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Versprochen werden faszinierende Modelle, lebensgroße Zeichnungen, originalgetreue Repliken und spannende Mitmach-Stationen.

(ty) Ab dem 1. April präsentiert das Kelten-Römer-Museum in Manching in Kooperation mit "Mules of Marius" eine archäologische Erlebnis-Ausstellung für Jung und Alt: "Faszinierende Modelle, lebensgroße Zeichnungen, originalgetreue Repliken und spannende Mitmach-Stationen erwecken das römische Militär erneut zum Leben", heißt es in der Ankündigung. Durch die geschickte Verteilung von Legionen könne man sein strategisches Talent demonstrieren, in voller Rüstung vor einer Fotowand posieren oder sich an einem hölzernen Übungspfahl mit Schwert und Schild beweisen. So lasse sich die Frage beantworten: "Habe ich das Zeug zum römischen Soldaten?"

"1. Legion, 3. Kohorte, 2. Manipel, 1. Zenturie!" Dieser Einheit werden Asterix und Obelix zugeteilt, als sie in die römische Armee eintreten. Wer soll sich das denn bitte merken? Roms Militär war ein äußerst komplexes Gebilde, bei dem man schnell den Überblick verliert. Abhilfe will nun die neue Sonder-Ausstellung in Manching schaffen, die die militärische Supermacht Rom auf anschauliche, unterhaltsame und interaktive Weise vorstellt. Im 2. Jahrhundert n. Chr. erstreckte sich das "Imperium Romanum" von den gleißenden Wüsten Arabiens bis zu den nebligen Ufern der Donau – und darüber hinaus. "Zur Sicherung und Erweiterung seines Machtbereichs bedurfte Rom einer perfekt organisierten, hart gedrillten und hochgerüsteten Streitkraft aus erfahrenen Berufssoldaten, die in Legionen und Hilfstruppen dienten", wird zum Hintergrund erklärt.

Modell einer Legion in Parade-Formation.

"In der Ausstellung dürfen sich kleine und große Archäologiefans auf zahlreiche Dioramen freuen, also szenisch arrangierte Landschaften im Miniatur-Format", kündigt das Museum an. "Sie werden von Hunderten, ja Tausenden winziger Zinnfiguren bevölkert." Allein das Modell einer Legion umfasse 5400 Soldaten und 120 Pferde im Maßstab 1:72. "Jede Figur wurde individuell bemalt, es finden sich 300 Typen mit 200 unterschiedlichen Schild-Designs". Ergänzt werden die Modelle durch lebensgroße Zeichnungen römischer Soldaten aus der Feder des britischen Illustrators und Autors Graham Sumner. "So könnten die Gäste den Militärs "auf Augenhöhe" begegnen, um deren Ausrüstungen und Rangabzeichen im Detail zu studieren.

Hinzu kommen laut Ankündigung noch zahlreiche Repliken, die nach römischen Vorbildern erstellt wurden: Panzer, Helme, Schilde, Waffen, Feldzeichen und vieles mehr. Anders als bei originalen Funden, die meist hinter schützendem Vitrinenglas aufbewahrt werden, seien hier "Anfassen und Ausprobieren ausdrücklich erwünscht". Die Sonder-Ausstellung unter dem Titel "Im Dienste Roms – Legionen und Hilfstruppen" läuft von 1. April bis 6. November im Kelten-Römer-Museum in Manching; geöffnet ist dienstags bis freitags von 9.30 Uhr bis 16 Uhr sowie samstags, sonntags und an Feiertagen von 10 Uhr bis 17 Uhr. Weitere Infos gibt es auf www.museum-manching.de

Römischer Legionärs des 1. Jahrhunderts n. Chr. (Zeichnung: Graham Sumner)


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