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In einem offenen Brief gratuliert der Wolnzacher SPD-Bürgermeisterkandidat Werner Hammerschmid dem wiedergewählten Jens Machold (CSU), blickt gespannt in die Zukunft und (selbst)kritisch auf Facebook

(ty) Hier der Brief im Original-Wortlaut:

„Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger der Großgemeinde Wolnzach,

mit der Stichwahl hat der anstrengende, aber auch spannende Wahlkampf sein Ende gefunden. Ich gratuliere Bürgermeister Jens Machold zur Wiederwahl.

Ich bedanke mich nochmals bei allen Wählern der Großgemeinde Wolnzach sehr herzlich. 
Mein Dank gilt im Besonderen allen Unterstützern auch über die Parteigrenzen hinweg, meinen Freunden und Bekannten, die mir die notwendige Kraft und das Durchhaltevermögen gegeben haben und mir mit ihrer offene und ehrliche Meinung geholfen haben. Ohne den Rückhalt und die Unterstützung meines Teams der SPD Wolnzach wäre mein Erfolg nicht möglich gewesen. 
An erster Stelle stehen natürlich meine Frau und meine drei Kinder, die stets an meiner Seite stehen, auf die ich mich immer verlassen kann!

Das SPD Ergebnis von knapp 40 Prozent macht mich sehr Stolz. Während des Wahlkampfes konnten wir sehr viele Ideen anstoßen und wollen diese in den kommenden sechs Jahren auch kontinuierlich umsetzen. 

Lieber Wähler, sie haben sich für die SPD Wolnzach eingesetzt und uns dieses gute Ergebnis erst ermöglicht. Danke für das Vertrauen. Dies ist uns bewusst und wir werden danach handeln.

Ich und die SPD Wolnzach werden in den nächsten sechs Jahren eine konstruktive Sachpolitik betreiben und zum Wohle unserer Großgemeinde Wolnzach da sein. Persönlich werde ich die an mich gestellten Erwartungen bestmöglich erfüllen und versuchen das in mich gesetzte Vertrauen zu bestätigen.

Die Wahl ist nun vorbei und ich blicke gespannt in die Zukunft. Die Facebookseite ,Ihr Bürgermeisterkandidat Werner Hammerschmid' geht demnächst offline, dennoch will ich zu diesem besonderen Thema noch einen Gedanken äußern.

Aus eigener Erfahrung kann ich nun sagen, dass Facebook nicht nur positive Effekte hat. Hier besteht immer die Gefahr, dass wenigen Personen eine Plattform für persönliche Beleidigungen, unsachliche und teilweise an Ignoranz nicht zu übertreffende Äußerungen geboten wird.

Die persönlichen und die Familie betreffenden Beleidigungen einzelner gingen deutlich zu weit und ich bin auch heute noch über solch ein Verhalten zutiefst enttäuscht. Auch sich unterscheidende Meinungen und unterschiedliche Parteizugehörigkeiten rechtfertigen dieses massive Fehlverhalten in keinster Weise.

Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals von allen Beleidigungen und unpassenden Äußerungen Dritter, die an meinen Mitbewerber gerichtet waren, distanzieren. Sie wurden von mir weder geliked, kommentiert noch hatte ich in irgendeiner Form damit zu tun.

Die ,Macht' von Facebook wird leider viel zu oft und in allzu vielen Bereichen missbraucht. Ich selbst war ein regelmäßiger Facebook-Nutzer und auch ich habe manche Grenzen viel zu leichtfertig überschritten. Dafür möchte ich mich aufrichtig entschuldigen.

Der vergangene Wahlkampf hat mich vieles gelehrt. Facebook betreffend, werde ich mein persönliches Verhalten deutlich ändern. Für die Zukunft habe ich mir vorgenommen, nicht mehr so oft die Pseudoanonymität einer Internetplattform zu nutzen und stattdessen wieder verstärkt das direkte Gespräch zu suchen. Einem direkten, klärenden und offenen Gespräch ist selten etwas anderem vorzuziehen.

Ich wünsche uns allen eine direkte, gute und fruchtbare Zusammenarbeit über alle Parteigrenzen hinweg die ausschließlich dem Wohle unserer Gemeinde Wolnzach dient!“

Werner Hammerschmid,
SPD-Vorsitzender und –Bürgermeisterkandiat,
Wolnzach


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