Die katholische und die evangelische Glaubens-Gemeinde laden auch wieder Kriegs-Flüchtlinge ein, die hier eine Zuflucht gefunden haben.
(ty) Im Rahmen einer gemeinsamen ökumenischen Initiative laden die katholische und die evangelische Glaubens-Gemeinde von Pfaffenhofen für den kommenden Montagabend, 25. April, wieder zu einer öffentlichen Gebets-Veranstaltung im Herzen der Kreisstadt ein. "Für den Frieden in Europa und der ganzen Welt und um eine umgehende Einstellung der Kämpfe in der Ukraine" wolle man beten, hieß es schon in der Einladung zum ersten Friedens-Gebet am 28. Februar, an dem mehrere hundert Menschen teilgenommen hatten. Die Neuauflage beginnt den Angaben der Organisatoren zufolge um 18.30 Uhr und findet wieder am Pfarrplatz – zwischen der katholischen Stadtpfarrkirche und dem Pfarrheim – statt. Falls es regnet, werde in der Kirche gebetet.
Ausdrücklich seien zu diesem – mittlerweile fünften – Friedens-Gebet auch wieder geflüchtete Menschen aus der Ukraine eingeladen, die hier in Pfaffenhofen eine Zuflucht gefunden haben, gemeinsam mit ihren Gastgebern zu beten. Zuletzt waren diesbezüglich auch Flyer in ukrainischer Sprache verbreitet worden. Vor zwei Wochen waren auch Fürbitten in ukrainischer Sprache vorgetragen worden. Die Teilnehmer werden auch diesmal dazu aufgerufen, eine Kerze mitzubringen. Das Friedens-Gebet soll bekanntlich bis auf weiteres jeden zweiten Montagabend in der Kreisstadt stattfinden. Nach dem kommenden Montag, 25. April, fände es demnach wieder am 9. Mai statt.
"Angesichts des eskalierenden russisch-ukrainischen Konflikts soll das Gebet ein starkes Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine sein und eine Mahnung für den Frieden", hatten Barbara Breher (Vorsitzende der Kolpings-Familie von Pfaffenhofen), Christine Kuplent (Gemeinde-Referentin für interkulturelle und interreligiöse Arbeit der katholischen Pfarreien-Gemeinschaft von Pfaffenhofen) und George Spanos (Pfarrer der evangelisch-lutherischen Kirchen-Gemeinde von Pfaffenhofen) in einer gemeinsamen Mitteilung vor dem ersten Friedens-Gebet erklärt. Zum ersten Friedens-Gebet waren nach Veranstalter-Angaben bis zu 400 Leute gekommen, zur zweiten Auflage rund 220, zur dritten Auflage knapp 100 und zuletzt rund 120.