Entscheidung in dem Ortsteil von Reichertshausen fiel nach Prüfung durch Gutachter und angesichts der Häufung von Maibaum-Feiern.
(ty) Nach corona-bedingter Zwangspause werden heuer in zahlreichen Gemeinden wieder Maibäume aufgestellt. Wie berichtet, hat der Landkreis Pfaffenhofen auch eine Neuauflage des Maibaum-Wettbewerbs ausgerufen. Die Vorbereitungen für das traditionelle Spektakel laufen vielerorts längst auf Hochtouren. Im Reichertshausener Ortsteil Pischelsdorf sieht es dagegen anders aus. Dort haben die Maibaum-Freunde entschieden, keinen neuen Stamm in die Vertikale zu hieven, sondern den bestehenden Maibaum noch für ein Jahr zu behalten.
Am vergangenen Wochenende, so wurde heute erklärt, sei der Maibaum in Pischelsdorf von einem Gutachter untersucht und für sicher gefunden worden. Angesichts dieser Erkenntnis entschlossen sich die hiesigen Maibaum-Freunde um ihren langjährigen Frontmann Wolfgang Hahn dazu, "noch ein Jahr mit dem neuen Baum zu warten". Unterstützt worden war die Maibaum-Prüfungs-Aktion übrigens durch ein spezielles Fahrzeug von der Werkfeuerwehr aus Weihenstephan.
"In fast jedem Dorf wird heuer ein neuer Baum aufgestellt, sodass sich die Feiern auch bei uns in der Gemeinde an diesem Wochenende häufen", fasst der Pischelsdorfer Maibaum-Chef Wolfgang Hahn zusammen, und kündigt an: "Wir verschieben lieber auf nächstes Jahr und können dann ein gewohnt zünftiges, großes Fest mit unserer Dorfgemeinschaft feiern."
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