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Mit der Umgestaltung der Verweil-Insel an der Kreuzung von Auenstraße und Scheyerer Straße soll nicht nur die Aufenthalts-Qualität erhöht werden. 

(ty) Die neu gestaltete Grün-Anlage an der Kreuzung von Auenstraße und Scheyerer Straße in der Innenstadt von Pfaffenhofen ist fertig bepflanzt. Das wurde heute aus dem Rathaus gemeldet. Die Mitarbeiter der Stadtwerke haben den Angaben zufolge im Auftrag der Stadt zwei neue Silberlinden gepflanzt, die an dieser zentralen Stelle für Schatten und Abkühlung sorgen sollen. Im Rahmen der Sanierung des gesamten Quartiers sei als letzter Bauabschnitt die Auenstraße und die Grün-Anlage mit Beeten und Sitzgelegenheiten neu gestaltet worden. Auch der dortige Brunnen sei restauriert und zu einem Trinkwasser-Brunnen umgebaut worden. Die neue Grüne Insel biete "erheblich mehr Aufenthalts-Qualität als die vorherige" und solle zum Verweilen einladen.

Die beiden neuen Silberlinden ersetzen laut Stadtverwaltung die beiden Sommerlinden, die ursprünglich an dieser Stelle wuchsen. Eine davon sei so stark geschädigt gewesen, dass sie nicht habe erhalten werden können. Die zweite war im Herbst 2020 auf einen Spielplatz an der Herzog-Albrecht-Straße versetzt worden. "Silberlinden sind ursprünglich in Südosteuropa heimisch und kommen deshalb mit den Folgen des Klimawandels, wie Trockenheit und Hitze gut zurecht", wurde weiter erklärt. "Die bis zu 25 Meter hohen Bäume blühen erst im Juli und verlängern so das Angebot an Nektar und Pollen für heimische Wildbienen-Arten zu einer Jahreszeit, in der andere Pflanzen bereits verblüht sind."

Übrigens: Damit die beiden neuen Bäume auch gut anwachsen, seien 30 Kubikmeter Erdreich eingebracht und eine automatische Tropfbewässerung installiert worden. "Neben den beiden Bäumen wachsen auf der Grünanlage in drei Hochbeeten 23 verschiedene Stauden und Gräser, die vom Frühjahr bis zum Herbst Blüten zeigen und so ein zusätzliches Nahrungs-Angebot für Insekten darstellen", erklärt die Stadtverwaltung in einer heute veröffentlichten Mitteilung. "Unter anderem blühen dort Katzenminze, Salbei, Ysop, aber auch Sonnenhut, Zierlauch und die imposanten Steppenkerzen." Die Bepflanzung sei ebenfalls dem Klimawandel angepasst, denn sie sei "sehr trockenheits-tolerant" und müsse nach dem Einwachsen nicht mehr gegossen werden.

Der helle Schotter-Mulch mache die Bepflanzung besonders pflegeleicht und sorge außerdem dafür, "dass sich die verschiedenen Stauden schnell ausbreiten und nach ein bis zwei Jahren die kompletten Hochbeete begrünt haben". Dann sorgen viele Blätter für zusätzliche Abkühlung, wenn sie Wasser verdunsten. Die Schotter-Flächen der neuen Anlage seien wasserdurchlässig, sodass Regenwasser versickern könne. Außerdem sei heller Schotter gewählt worden, "der die Hitze besser reflektiert und im Sommer kühler bleibt, als dunkler".


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