Der Zweirad-Fahrer überquerte laut Polizei bei Haimhausen unvermittelt vor einem Auto die Bundesstraße.
(ty) Wie die Polizei heute mitteilte, hat sich am Freitag gegen 15.50 Uhr auf der B13 in der Gemeinde Haimhausen (Kreis Dachau) ein Verkehrsunfall ereignet, bei dem ein Radler (48) schwere Verletzungen erlitten hat. Den Angaben zufolge befuhr ein 24-Jähriger aus Markt Indersdorf mit seinem BMW-Mini die Bundesstraße, von Unterschleißheim kommend, und ordnete sich am Maisteig auf der Linksabbieger-Spur ein, um in Richtung Haimhausen abzubiegen. Der 48-jährige Münchner sei mit seinem Drahtesel auf dem links verlaufenden Radweg in selber Richtung unterwegs gewesen. An der Einmündung habe er zum Radweg auf der anderen Straßenseite wechseln wollen. Dabei sei er aber nicht der vorhandenen Radwege-Führung gefolgt, sondern habe unvermittelt vor dem Auto die B13 überquert.
"Es kam auf dem Abbiege-Streifen zum Zusammenstoß mit dem Pkw, wobei der Radfahrer über die Motorhaube gegen die Windschutzscheibe geschleudert und schwer verletzt wurde", heißt es im heute veröffentlichten Bericht der Polizeiinspektion aus Dachau. Nach der Erstversorgung durch einen Notarzt vor Ort sei der verunglückte 48-Jährige mit einem Rettungs-Hubschrauber in ein Klinikum geflogen worden. "Lebensgefahr besteht nicht", teilte die Polizei mit. Die Feuerwehr aus Haimhausen unterstützte die Streifenbeamten für etwa eine Stunde bei der Sperrung der Unfallstelle und bei der Verkehrs-Regelung. Der BMW war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden wurde auf insgesamt 4200 Euro geschätzt.