Laut staatlichem Bauamt fließt der Bundesstraßen-Verkehr ab Freitag über eine Behelfs-Umfahrung, weshalb hier keine Umleitung nötig ist.
(ty) Noch steht sie, die alte Brücke im Zuge der B16 über die Kreisstraße KEH19 bei Saal/Donau in Richtung Thaldorf. Doch ab kommender Woche wird sie abgebrochen und an gleicher Stelle durch ein neues Bauwerk ersetzt. Darauf hat das staatliche Bauamt von Landshut heute hingewiesen und über den Stand der Dinge informiert. Die gute Nachricht für die Verkehrsteilnehmer auf der viel befahrenen Bundesstraße: "Sie müssen keine Umleitung nehmen und werden auf einer Behelfs-Umfahrung an der Baustelle vorbeigeführt – und das bereits ab diesem Freitag, 13. Mai." Ab diesem Zeitpunkt sei dann auch die KEH 19 im Bereich der Baustelle gesperrt.
Seit Ende April hatte das staatliche Bauamt von Landshut – wie angekündigt – im Bereich des alten Bauwerks die zweispurige Behelfs-Umfahrung errichten lassen. Am kommenden Freitag erfolge die Umlegung des Verkehrs von der Bundesstraße B16 auf diese Behelfs-Umfahrung. Ab nächstem Montag werde dann die alte Brücke abgerissen und bis November dieses Jahres durch einen kompletten Neubau ersetzt. Im Anschluss werde die Behelfs-Umfahrung schließlich wieder zurückgebaut, so die Behörde.
Im Baustellen-Bereich sei die erlaubte Höchst-Geschwindigkeit auf der B16 reduziert. Zu Sperrungen oder Umleitungen komme es jedoch nicht, versichert die Behörde. Die KEH19 unter der Brücke ist allerdings für die Dauer der Maßnahme komplett gesperrt, der Verkehr wird "kleinräumig umgeleitet".
"Aufgrund ihres schlechten Zustands ist eine Sanierung der Brücke unwirtschaftlich", hatte das staatliche Bauamt bereits in einer früheren Presse-Mitteilung zum Hintergrund des Projekts dargelegt. Daher werde das Bauwerk abgebrochen und an gleicher Stelle durch einen Neubau ersetzt. "Der besitzt dann auch eine so genannte größere lichte Weite, was später der Kreisstraße zugute kommt: Fahrbahn und Gehwege im Bereich unterhalb der Brücke werden dadurch breiter." Der Bund als Baulast-Träger der B16 investiert nach Angaben der Behörde rund 3,2 Millionen Euro in diese Maßnahme.