Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
1000. Geburt in diesem Jahr
(ty) Mit einem Gewicht von 3360 Gramm und einer Größe von 52 Zentimetern hat der kleine Felix gestern um 1.05 Uhr im Klinikum von Ingolstadt das Licht der Welt erblickt. Das war die 1000. Geburt in diesem Jahr in diesem Krankenhaus. Der kleine Mann hatte es laut Klinikum besonders eilig, auf die Welt zu kommen: Nur eine halbe Stunde habe die Geburt gedauert, dann konnten Mama Franziska und Papa Alexander ihren Felix schon in die Arme schließen (Foto oben). Seit rund 40 Jahren hilft das Team der Frauen-Klinik und der Hebammen-Gemeinschaft Ingolstadt bereits werdenden Müttern, ihre Kinder zur Welt zu bringen.
Über die Geburt des Jubiläums-Babys freut sich auch Professor Babür Aydeniz als Direktor der Frauen-Klinik. "Etwas mehr als 2900 Geburten hatten wir 2021 im Klinikum Ingolstadt. Eine Zahl, auf die wir stolz sein können und die uns Jahr für Jahr zeigt, dass werdende Eltern auf uns und unsere langjährige Erfahrung vertrauen." Der Schutz und das Wohlbefinden der Patientinnen und Neugeborenen stünden für ihn und sein Team an erster Stelle. "Wer zu uns zur Entbindung ins Klinikum kommt, kann sich sicher und gut aufgehoben fühlen", versichert er.
Im Umkreis von 90 Kilometern sei das Klinikum in Ingolstadt das einzige Perinatal-Zentrum der höchsten Versorgungs-Stufe und könne damit eine optimale Versorgung von Frühchen und Neugeborenen gewährleisten. Felix und seine Mama haben nach Klinikum-Angaben die Geburt übrigens gut überstanden und konnten noch am gleichen Tag das Krankenhaus wieder verlassen. Für Alexander und Franziska Lichtenauer ist es das zweite Kind. Ihre persönlichen Glückwünsche überbrachten auch Yue Zhuo, Oberärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, sowie Hebamme Julia Wagner.
Morgen spezielles Programm in Manching
(ty) Am morgigen Sonntag, 15. Mai, ist internationaler Museumstag. Unter dem Motto "Museen mit Freude entdecken" laden heuer wieder zahlreiche Museen kleine und große Gäste zu einer spannenden Entdeckungsreise ein. Auch das Kelten-Römer-Museum in Manching beteiligt sich mit einem abwechslungsreichen und bunten Programm. Da wäre etwa das spaßige Such- und Gewinnspiel "Wer findet die sieben modernen Zwerge?": In die insgesamt sieben Modelle der Dauer-Ausstellung, zum Beispiel in die Kelten-Stadt von Manching oder in das Römer-Kastell von Oberstimm, haben sich "Mini-Zeitreisende" aus der Moderne eingeschlichen, dies es aufzuspüren gilt.
Um 11 Uhr bietet das Museums-Team in Manching eine Führung für Erwachsene zu den Highlights der Dauer-Ausstellung an. Gemeinsam mit der Archäologin Barbara Limmer erkunden die Gäste sensationelle Funde aus der Kelten-Stadt von Manching und dem Römer-Kastell von Oberstimm – darunter das rätselhafte goldene Kult-Bäumchen, der geheimnisvolle Kelten-Schatz oder die berühmten römischen Patrouillen-Boote.
Eine Familien-Führung taucht ab 14 Uhr in die Welt des römischen Militärs ein und erkundet die neue Sonder-Ausstellung "Im Dienste Roms – Legionen und Hilfstruppen". In der Erlebnis-Schau begeistern Modell-Landschaften durch ihren Detail-Reichtum – zum Beispiel das Diorama einer kompletten Legion mit über 5400 Figuren –, während interaktive Stationen zum Ausprobieren animieren. So kann man die eigenen Fähigkeiten mit Schild und Schwert am Holzpfahl trainieren, in die Rüstung eines Legionärs schlüpfen oder als römischer Kaiser die Legionen des Imperiums auf einer Karte strategisch günstig verteilen.
Um 15 Uhr können alle Kinder ab acht Jahren selbst zu tapferen römischen Soldaten werden: Im Workshop "Falleri, Phalerae..." fertigen sie einen römischen Militärorden ("Phalerae" / Foto oben) an und gehen anschließend im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichnet nach Hause. Der Eintritt ist an diesem Tag ermäßigt; er beträgt für Kinder einen Euro und für Erwachsene drei Euro. Die Teilnahme an allen Programm-Angeboten ist kostenlos; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. (Foto: Markus Strathaus)
Geh- und Radweg gesperrt, Fischerhütte erreichbar
(ty) Im Zuge der Arbeiten zur Verlegung der Druckleitung von Uttenhofen zur Kläranlage in Pfaffenhofen wird ab der kommenden Woche die Heubrücke am Biber-Lehrpfad über die Ilm gesperrt. Das wurde von den Stadtwerken angekündigt. "Radfahrer und Fußgänger können dann an dieser Stelle nicht mehr die Ilm überqueren", erklärt das Kommunal-Unternehmen. "Aus diesem Grund wird der Weg entlang der Ilm nördlich und südlich der Heubrücke zwischen Uttenhofen und Pfaffenhofen für den Durchgangs-Verkehr als Rad- und Fußweg gesperrt."
Als Alternative empfehlen die Stadtwerke währen der Sperrung die Nutzung der alten Verbindungsstraße zwischen Förnbach und Uttenhofen, südlich der Bahnlinie. Die "Fischerhütte" sei während der gesamten Baumaßnahme jederzeit über Affalterbach erreichbar, wird betont. Eine entsprechende Umleitung sei ausgeschildert. Der Abschluss der Abwasser-Druckleitungs-Verlegung sei für Mitte Juli geplant. Die Verlegung der Abwasser-Leitung erfolge in vier Abschnitten (siehe Karte, rot). Die ersten Arbeiten (grün) seien bereits abgeschlossen. Die Umleitungs-Empfehlung ist in gelber Farbe markiert. (Karte: Stadtwerke Pfaffenhofen)
Wanderung: Wittelsbacher Kulturerbe
(ty) Am kommenden Mittwoch, 18. Mai, bieten das Auen-Zentrum Neuburg-Ingolstadt und der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen im Rahmen der "Bayern-Tour Natur" eine geführte Wanderung durch die Kultur-Landschaft beim Schloss Grünau an, die von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr dauert. Die Gebühr für die Teilnahme beträgt für Erwachsene je fünf Euro; Kinder bis zum Alter von zwölf Jahren dürfen kostenlos mit. Anmeldungen nimmt das Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen telefonisch unter der Rufnummer (0 84 31) 57 - 390 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! entgegen.
Die Geschichte vom ehemaligen Jagdschloss steht am Anfang der Wanderung durch die idyllische Kultur-Landschaft zwischen Schloss Grünau und Gut Rohrenfeld, heißt es in der Ankündigung. Von Gäste-Führerin Christa Söllner erfahren die Teilnehmer viel über das landschaftliche Kulturerbe des Wittelsbacher Königshauses, lernen die kultur-historischen sowie landschafts-geschichtlichen Hintergründe kennen und genießen Einblicke und Ausblicke in das Wittelsbacher Kulturland. Die rund vier Kilometer lange, für Familien geeignete Tour beginne am Eingang zum Schloss Grünau und dauere rund zwei Stunden. Erforderlich seien festes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Kleidung.
Fachschule für Ernährung und Haushaltsführung informiert
(ty) Die einsemestrige "Fachschule für Ernährung und Haushaltsführung" startet am 20. September in die nächste Saison. Sie bietet deshalb für alle interessierten am Donnerstag, 2. Juni, ab 19 Uhr an der Landwirtschaft-Schule in Abensberg, (Münchener Straße 2a) einen Info-Abend an. Interessierte können sich bis 1. Juni anmelden, telefonisch unter der Rufnummer (0 94 43) 70 40 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Selbermachen ist aktuell bekanntlich ein großer Trend. Eine sehr gute Möglichkeit, sich handwerkliche und fachliche Fertigkeiten und Kenntnisse anzueignen, ist der Besuch der einsemestrigen Fachschule für Ernährung und Haushaltsführung. So ist beim Kochen und Backen die einfache, schnelle, moderne, raffinierte und auch traditionelle Küche ein Thema im Unterricht. "Basis sind dabei immer rationelle Arbeitstechniken, die vollwertige Ernährung, Regionalität und Saisonalität", heißt es aus der Schule. "Für Überschüsse aus dem eignen Garten lernen die Studierenden geeignete Bevorratungs-Methoden kennen."
Wer immer schon mal das Nähen lernen wollte, erhalte das Rüstzeug in der Schule. Um die eigene Nähmaschine besser kennen zu lernen, könne sie mitgebracht werden. Wer Obst und Gemüse frisch aus dem eigenen Garten ernten wolle, erhalte dazu alle Informationen und Fertigkeiten, die notwendig seien. Im eigenen Schulgarten werde mit den Studierenden ein ganzes Gartenjahr praktiziert, von der Bodenbearbeitung, Düngung, Aussaat oder Pflanzung über die Pflegemaßnahmen bis hin zur Ernte. Wer seinen Wäschebergen zu Leibe rücken wolle, könne das mit entsprechenden Methoden unter Beachtung von Nachhaltigkeit und Umweltschutz tun.
"Die theoretischen Unterrichtsfächer ergänzen die Praxis perfekt und vermitteln viel Wissen rund um Ernährung und Haushaltsführung", versichern die Verantwortlichen. "Zusätzliche Wahlpflicht-Module, die die Studierenden auswählen können, vertiefen die Inhalte." Weitere Informationen gibt es am Info-Abend sowie unter www.aelf-al.bayern.de/bildung/hauswirtschaft
Tipps für Existenz-Gründer und Unternehmer
(ty) Mit kostenlosen Sprechtagen unterstützen die IHK und die Aktiv-Senioren sowohl Existenz-Gründer als auch Unternehmer im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Der nächste Beratungs-Termin der IHK findet am kommenden Mittwoch, 18. Mai, online statt. Die Aktiv-Senioren beraten wieder am kommenden Donnerstag, 19. Mai, im Landratsamt in Neuburg an der Donau.
Die Experten beraten schwerpunktmäßig in Fragen der Existenzgründung, helfen aber auch bestehenden Unternehmen. Die ehemaligen Führungskräfte aus der freien Wirtschaft informieren beispielsweise, wie man einen Businessplan erstellt, welche finanziellen Förder-Möglichkeiten es gibt oder welche Rechtsform für das eigene Unternehmen sinnvoll ist. Für die Einzel-Gespräche ist eine telefonische Anmeldung unter (0 84 31) 57 - 420 oder (0 84 31) 57 - 806 beziehungsweise per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erforderlich.
Umsatz-Steigerung von 15 Prozent
(ty) Im März dieses Jahres hat das Bauhauptgewerbe in Freistaat einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,61 Milliarden Euro erwirtschaftet und damit eine Umsatz-Mehrung von 209,6 Millionen Euro beziehungsweise nominal 15,0 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Monat verbucht. Laut bayerischem Landesamt für Statistik trugen alle Bausparten und alle Regierungsbezirke zu dieser positiven Entwicklung bei.
Für die Bausparten betrugen die Zuwachsraten im Vergleich zum März 2021 zwischen 13,0 Prozent beim gewerblichen und industriellen Tiefbau sowie 29,4 Prozent beim öffentlichen Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck. Die Steigerungsraten bei den Regierungsbezirken beziffern sich zwischen 6,1 Prozent für Schwaben und 30,6 Prozent für die Oberpfalz. Im Durchschnitt belief sich der Umsatz je bayerischem Bauhauptgewerbe-Betrieb im März heuer auf 886,6 Millionen Euro – gegenüber 787,0 Millionen Euro vor Jahresfrist. In die aktuelle Bauberichterstattung waren mit 1811 Betrieben um 2,1 Prozent mehr Betriebe einbezogen als im März 2021.
Der Gesamtwert der Auftrags-Eingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe belief sich im März heuer auf 2,14 Milliarden Euro: ein nominaler Wertanstieg um 16,3 Prozent gegenüber März 2021. Höhere Auftrags-Eingänge erfuhren alle Bausparten mit Ausnahme des öffentlichen Tiefbaus für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen. Überdurchschnittlich punkten konnten der gesamte Hochbau und der Straßenbau. Die mit Abstand größten Wertanteile am gesamten aktuellen Auftrags-Eingang verzeichneten der Wohnungsbau mit 605,3 Millionen Euro sowie der gewerbliche und industrielle Hochbau mit 513,6 Millionen Euro.
Ende März dieses Jahres waren im bayerischen Bauhauptgewerbe 2,5 Prozent mehr Menschen beschäftigt als vor Jahresfrist. Insgesamt 106 976 tätige Personen leisteten zusammen 11,0 Millionen Arbeitsstunden und bezogen dafür Entgelte in Summe von 368,0 Millionen Euro. Das bedeutete eine Veränderung um minus 0,1 Prozent beziehungsweise um plus 6,2 Prozent. Auf den weiterhin beschäftigungs-stärksten Wirtschaftszweig "Bau von Gebäuden (ohne Fertigteilbau)" kamen aktuell 43 026 tätige Personen mit zusammen 4,3 Millionen Arbeitsstunden und Entgelten von insgesamt 147,8 Millionen Euro.