Laut Deutschem Wetterdienst ist mit heftigem Starkregen, schweren Sturm-Böen und Hagel zu rechnen. Hier die Details und ein Video.
(ty) Am morgigen Sonntag, 5. Juni, könnte es in der gesamten Region ziemlich ungemütlich werden. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat jedenfalls bereits eine so genannte Vorab-Information veröffentlicht, die auch den Landkreis Pfaffenhofen betrifft. Demnach drohen nach derzeitigem Stand ab etwa 13 Uhr und bis 23 Uhr schwere Gewitter mit heftigem Starkregen, schweren Sturm-Böen und Hagel.
"Ab dem frühen Sonntagnachmittag ziehen von Westen und Südwesten teils schwere Gewitter auf", kündigt der DWD an. Dabei muss nach Experten-Angaben mit heftigem Starkregen mit Mengen zwischen 25 und 40 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit sowie mit Hagel mit Korngrößen um drei Zentimeter und mit schweren Sturm-Böen um 95 Kilometer pro Stunde gerechnet werden. "Eng begrenzt sind auch Großhagel mit Korngrößen um fünf Zentimeter und Orkan-Böen bis 120 Kilometer pro Stunde nicht ausgeschlossen", teilte der Deutsche Wetterdienst heute mit.
Im Verlauf können, so die weitere Vorhersage der Fachleute, die Gewitter "zu einem größeren Gewitter-Komplex zusammenwachsen", sodass stellenweise auch bis zu 60 Liter Regen pro Quadratmeter innerhalb weniger Stunden fallen könnten. Es besteht nach DWD-Einschätzung außerdem "erhöhte Gefahr vor umstürzenden Bäumen, Überflutungen und Schäden an der Infrastruktur". Auch im Bahnverkehr könne es zu Beeinträchtigungen kommen. "Im Laufe der ersten Nachthälfte ziehen die unwetterartigen Gewitter nach Österreich und Tschechien ab", so die Wetter-Experten.
Diese so genannte Vorab-Information versteht sich als "Hinweis auf eine Wetterlage mit hohem Unwetter-Potenzial". Er soll laut DWD die rechtzeitige Vorbereitung von Schutz-Maßnahmen ermöglichen. "Gewitter mit den genannten Begleiterscheinungen treten typischerweise sehr lokal auf und treffen mit voller Intensität meist nur wenige Orte", so die Fachleute. Genauere Angaben zu Ort, Gebiet und Zeitpunkt des Ereignisses könnten allerdings erst mit der Ausgabe der amtlichen Warnungen erfolgen. "Bitte verfolgen Sie die weiteren Wetter-Vorhersagen mit besonderer Aufmerksamkeit", raten die Experten.
Jeweils aktuelle Informationen des Deutschen Wetterdiensts sowie außerdem eine Übersichts-Karte, aus der die für einzelne Gebiete jeweils geltenden Warnungen und Warnstufen hervorgehen, finden Sie auf der Internet-Seite des DWD; hier der direkte Link. In dem nachfolgenden Video, das der Deutsche Wetterdienst am heutigen Nachmittag veröffentlicht hat, erklärt DWD-Diplom-Meteorologin Magdalena Bertelmann die bevorstehende Unwetter-Situation durch zum Teil schwere Gewitter.