Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Neue Referentinnen für Hauswirtschaft und Ernährung
(ty) 15 glückliche Gesichter an der Landwirtschafts-Schule Schrobenhausen: Die neuen Referentinnen für Hauswirtschaft und Ernährung (Foto oben) aus den Landkreisen Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen, Eichstätt, Ingolstadt, Dachau, Augsburg, Aichach-Friedberg, Nürnberger Land, Neumarkt und Donau-Ries haben nach erfolgreicher Qualifizierung jetzt das Rüstzeug, um hauswirtschaftliches Wissen und Können zielgruppen-gerecht zu vermitteln. Das wurde aus dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ingolstadt-Pfaffenhofen jetzt mitgeteilt.
In Kursen und Vorführungen wollen die frisch gebackenen Referentinnen laut AELF künftig Kinder, Jugendliche und Erwachsenen begeistern – und zwar unter anderem für nachhaltige und gesunde Ernährung, Up- und Recycling von Gebrauchs-Gegenständen und Textilien sowie modernes, umweltbewusstes Haushalts-Management. Erwerbs-Möglichkeiten eröffnen sich den Frauen nach Angaben der Behörde unter anderem als Ernährungs-Fachfrau für den bayerischen Bauernverband (BBV), als Referentin für ein AELF oder in direkter Kooperation zum Beispiel mit Kinder-Spielgruppen oder Schulen. Nähere Infos zur Qualifizierung gibt es online auf www.weiterbildung.bayern.de oder am hiesigen AELF unter (0 84 41) 8 67 - 20 29.
Müll-Gebühren werden fällig
(ty) Der Abfall-Wirtschafts-Betrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) weist noch einmal darauf hin, das die zweite Rate der diesjährigen Abfall-Entsorgungs-Gebühren am 15. Juli fällig wird. Soweit dem AWP kein Sepa-Lastschrift-Mandat vorliege, habe der jeweilige Gebühren-Schuldner fristgerecht zu den Fälligkeits-Terminen – 15. Februar und 15. Juli – eines jeden Jahres die Gebühren an den AWP zu entrichten.
"Bei Gebühren-Zahlern mit entsprechendem Lastschrift-Mandat werden die fälligen Gebühren wie bisher vom Konto abgebucht", betont das Kommunal-Unternehmen. Die Fälligkeit sowie die jeweilige Gebührenhöhe ergeben sich aus dem Jahres-Gebühren-Bescheid 2020 beziehungsweise aus danach ergangenen Gebühren-Bescheiden. Für bargeldlose Zahlungen sei folgende Bankverbindung zu nutzen: Sparkasse Pfaffenhofen an der Ilm, BIC: BYLADEM1PAF, IBAN: DE39 7215 1650 0008 0122 70.
Englisch- und Italienisch-Kurs an der VHS
(ty) Der Sommer ist da – und mit ihm beginnt für viele auch die Hauptreisezeit des Jahres. Wer vor diesem Hintergrund seine Italienisch- beziehungsweise Englisch-Kenntnisse noch einmal auffrischen möchte, für den bietet die Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) im August zwei Intensiv-Kurse an. Am Montag, 1. August, startet um 17.30 Uhr der Kurs "Italienisch für Wiedereinsteiger", ab 19.15 Uhr schließt sich der Kurs "Englisch für Wiedereinsteiger" an.
"Wir fangen nochmal auf Grundstufe A1 an, aber je nach Gruppe gehen wir schneller voran", erklärt die Dozentin der beiden Kurse, Dina Lesser und führt weiter aus: "Wir üben besonders das Sprechen, um uns in Alltags-Situationen zurechtzufinden." Die Kurse finden zwei Wochen lang jeweils zur selben Uhrzeit montags bis freitags (zehn Termine) in den Räumen der VHS an der Spitalstraße 7 in Pfaffenhofen statt. Anmeldungen nimmt die VHS telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 49 04 80 oder online auf https://vhs.landkreis-pfaffenhofen.de entgegen.
Diesen Mittwoch nur mit Termin
(ty) Aufgrund einer internen Veranstaltung bleiben die Agenturen für Arbeit in den Landkreisen Pfaffenhofen, Eichstätt und Neuburg-Schrobenhausen sowie in Ingolstadt, am kommenden Mittwoch, 13. Juli, für nicht bereits terminierte Vorsprachen geschlossen. Das teilte die Behörde in Ingolstadt für die genannten Standorte mit. Die Job-Center seien hiervon nicht betroffen, wird klargestellt. Persönliche Arbeitslos-Meldungen können den Angaben zufolge zu den gewohnten Öffnungszeiten am Donnerstag, 14. Juli, nachgeholt werden. Die für den 13. Juli bereits terminierten Vorsprachen können wie geplant stattfinden, heißt es abschließend.
"Zukunft und Zukünfte"
(ty) Das Projekt "Mensch in Bewegung" bietet eine Vortrags-Reihe zu den Themenfeldern Nachhaltigkeit, Mobilität und künstliche Intelligenz an. "Mit dem Programm, das Vorträge, Trainings und Praxis-Angebote beinhaltet, soll die Auseinandersetzung mit den gesellschaftlich relevanten Themen unserer Zeit gefördert werden", erklärt die Technische Hochschule von Ingolstadt (THI). In einem Online-Vortrag von THI-Professor Oliver Schwarz geht es an diesem Donnerstagabend, 14. Juli, von 18.30 bis 20 Uhr um das Thema "Zukunft und Zukünfte".
Zum Inhalt erklärt die THI: "Was bringt die Zukunft und was kann man dagegen tun? Vor dieser Frage stehen wir immer wieder. Organisationen beispielsweise sehen sich zunehmend mit Unsicherheit, Komplexität und hoher Dynamik konfrontiert. Insbesondere die Unsicherheit in Bezug auf die Zukunft nimmt zu. Gibt es überhaupt die Zukunft oder müsste man nicht von Zukünften sprechen? Professor Jan Oliver Schwarz adressiert in seinem Vortrag diese Fragen." Er lehrt an der THI "Strategic Foresight" und "Trend Analysis" und baut gerade das bayerische Foresight-Institut an der THI mit auf. Weitere Infos zu den einzelnen Vorträgen und zur Anmeldung gibt es auf https://events.thi.de/vortragsreihe
Legendärer "Kocherlball" in München
(ty) Am kommenden Sonntag, 17. Juli, ist es nach zweijähriger Corona-Pause wieder soweit: Morgens um 6 Uhr strömen in München vermutlich wieder Tausende von Tanzlustigen zum traditionellen und legendären "Kocherlball" am Chinesischen Turm in den Englischen Garten. Für Unterhaltung sorgen in diesem Jahr laut Ankündigung aus dem Rathaus die "Tanngrindler Musikanten" und die "Schreinergeiger". Tanzmeisterin Katharina Mayer und Tanzmeister Magnus Kaindl tanzen auf der Bühne für alle zum Mitmachen vor. Auch die "Münchner Française" steht traditionell auf dem Programm.
Der Eintritt zum "Kocherlball" ist frei. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, heißt es in der Ankündigung: Es gebe Biergarten-Schmankerl, Brotzeiten und frische Schmalznudeln. Heiße und kalte Getränke seien ausschließlich über die Biergarten-Stationen zu erwerben. Der "Kocherlball" werde veranstaltet von der Haberl-Gastronomie am Chinesischen Turm und programmatisch unterstützt vom Kultur-Referat der bayerischen Landeshauptstadt. Weitere Infos gibt es auf der Internet-Seite www.kocherlball.de.
Fleisch-Erzeugung in Bayern gesunken
(ty) Wie das bayerische Landesamts für Statistik heute mitgeteilt hat, lag die Erzeugung von zum Verzehr geeignetem Fleisch – ohne Geflügel – im Freistaat im vergangenen Jahr bei 755 800 Tonnen. Dieser Wert, der die Fleisch-Erzeugung in gewerblichen Schlacht-Betrieben und durch Haus-Schlachtungen umfasst, entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang um 2,6 Prozent beziehungsweise 20 400 Tonnen.
Mit einem Minus von 3,2 Prozent oder 14 400 Tonnen lag der Rückgang der Schweinefleisch-Produktion leicht über dem Gesamtwert von minus 2,6 Prozent. Wie im Vorjahr, war das Schweinefleisch mit knapp drei Fünfteln (2021: 58,5 Prozent) der gesamten Schlachtmenge die mit Abstand größte Kategorie. Rund 69,2 Prozent des Schweinefleischs wurden in Niederbayern (205 800 Tonnen oder 46,6 Prozent) und Oberfranken (99 700 Tonnen oder 22,6 Prozent) erzeugt. Auch die Zahl der in Bayern geschlachteten Schweine nahm im gleichen Zeitraum um 3,8 Prozent (177 600 Tiere) auf knapp 4,5 Millionen Tiere ab.
41,2 Prozent der gesamten Schlachtmenge entfielen in Bayern auf die Rindfleisch-Erzeugung. Mit 311 400 Tonnen war die produzierte Fleischmenge im vergangenen Jahr um 1,8 Prozent beziehungsweise 5700 Tonnen niedriger als im Jahr zuvor. Hierfür wurden 886 100 Rinder geschlachtet, das waren 11 300 Tiere (beziehungsweise 1,3 Prozent) weniger als im Vorjahr. Der regionale Schwerpunkt der Rindfleisch-Produktion lag im Süden Bayerns, und zwar in Oberbayern mit 124 800 Tonnen (Anteil 40,1 Prozent) sowie in Schwaben mit 77 800 Tonnen (25,0 Prozent). Die verbleibende Schlachtmenge von knapp 2500 Tonnen verteilte sich insbesondere auf Schaffleisch (2200 Tonnen) sowie in geringem Umfang auf Ziegen- und Pferdefleisch.
Die Beiträge des Freistaats zur Fleisch-Erzeugung in Deutschland im Jahr 2021 unterschieden sich laut Landesamt für Statistik je nach Tierart zum Teil deutlich. Während beim Rindfleisch rund 29 Prozent der Schlachtmenge aus Bayern stammte, lag der Anteil beim Schweinefleisch bei nur knapp neun Prozent. Den höchsten Anteil hatte das Ziegenfleisch mit 35 Prozent. Insgesamt lag der bayerische Betrag bei zwölf Prozent der Gesamt-Erzeugung in Deutschland.