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In Schenkenau kippte ein mit 25 Tonnen Dinkel beladener Lkw neben der ND17 um. 600 Liter Diesel liefen ins Erdreich und in ein Gewässer.

(ty) Ein folgenreicher Lkw-Unfall hat sich heute am späten Nachmittag in Schenkenau, vor den Toren von Hohenwart, aber bereits im Gemeinde-Bereich von Waidhofen (Kreis Neuburg-Schrobenhausen), ereignet. Ein Sattelzug-Gespann kippte bei einem Abbiege-Manöver neben der ND17 um. Ein Teil der Getreide-Ladung landete in einer Wiese und in einem Gewässer. Hunderte Liter Diesel gelangten ins Erdreich und ins Wasser. Die Bergungs-Arbeiten dauern wohl bis Tief in die Nacht. Die Kreisstraße bleibt laut Polizei bis zu drei Tage gesperrt.

Das Unglück geschah gegen 17.45 Uhr. Ein 75 Jahre alter Lkw-Fahrer war nach Angaben der zuständigen Polizeiinspektion aus Schrobenhausen mit seinem Gespann auf der Kreisstraße ND17 unterwegs und wollte von dieser in den Schloßweg einbiegen. Dabei sei der Sattelzug leicht ins Bankett geraten und das Bankett habe unter dem Gewicht nachgegeben. Dadurch sei der Sattel-Auflieger nach rechts gekippt und habe auch die Zugmaschine mit sich gerissen. Der Brummi-Lenker sei unverletzt geblieben, hieß es am Abend.

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Der Anhänger war laut Polizei-Angaben zum Unfall-Zeitpunkt mit zirka 25 Tonnen Bio-Dinkel beladen. Ein beträchtlicher Teil davon fiel aus dem Auflieger, ergoss sich auf eine Wiese und in ein Gewässer neben der Straße. Durch die Lage der Sattelzug-Maschine habe sich der Kraftstoff-Tank entleert, erklärte die Polizei. Zirka 600 Liter Diesel seien in das angrenzende Erdreich sowie in das Gewässer gelangt. Die Feuerwehrleute ergriffen sofort die ersten Maßnahmen zur Eindämmung dieser Verschmutzung. Angerückt waren die Floriansjünger aus Waidhofen, Hohenwart und Schrobenhausen.

Von Seiten des zuständigen Wasserwirtschaftsamts sei die Hinzuziehung einer mobilen Öl-Abscheide-Maschine angeordnet worden, die nun mehrere Tage lang zur Reinigung eingesetzt werde, heißt es von der Polizei. Und: "Sowohl die Kreisstraße, als auch der Schlossweg werden hierfür zirka ein bis drei Tage voll gesperrt bleiben müssen." Die Bergung des Fahrzeug-Gespanns werde noch mindestens bis Mitternacht andauern. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wurde nach ersten Einschätzungen auf zirka 42 500 Euro beziffert.


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