Mit gerade mal 60 km/h steuerte heute Nacht ein 26-jähriger Ingolstädter seinen Pkw in Richtung Nürnberg. Wie sich herausstellte, war er betrunken.
(ty) Ein betrunkener Pkw-Lenker ist in der Nacht zum heutigen Freitag auf der A9 bei Ingolstadt aufgeflogen, weil er in ziemlich auffälliger Weise unterwegs war. Der 26-Jährige geriet gegen 0.15 Uhr ins Visier von Streifenbeamten der Ingolstädter Verkehrspolizei-Inspektion, weil er seinen Wagen mit einem Tempo von gerade einmal um die 60 Kilometer pro Stunde auf der rechten Spur der Autobahn in Richtung Nürnberg steuerte. An der Anschlussstelle Ingolstadt-Nord wurde der junge Mann deshalb einerKontrolle unterzogen, die nun handfeste strafrechtliche Konsequenzen haben könnte.
Laut Mitteilung der Polizei stellte sich heraus, dass der 26-Jährige erheblich unter Alkohol-Einfluss stand. Ein Test habe dann auch einen Wert von mehr als 1,2 Promille ergeben. Daraufhin sei der Fahrzeug-Schlüssel sichergestellt worden. Der Ingolstädter musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Sollte sich im Zuge der Labor-Untersuchung ein Wert von über 1,1 Promille bestätigen, dann muss sich der Mann auf ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr einstellen – in diesem Zusammenhang würde ihm auch der Entzug der Fahrerlaubnis drohen.
Bekanntlich liegt ab einem Alkohol-Pegel in Höhe von 1,1 Promille am Steuer eine Straftat vor, selbst wenn kein Unfall passiert und selbst wenn niemand gefährdet wird. Sollte sich bei der Labor-Auswertung für den 26-Jährigen ein Wert unterhalb der 1,1-Promille-Grenze ergeben, dann bleibt ihm zwar wohl ein Strafverfahren erspart. Allerdings müsste er dann wegen der Alkohol-Fahrt mit einer satten Geldbuße und zwei Strafpunkten in der Verkehrs-Sünder-Kartei sowie einem einmonatigen Fahrverbot rechnen.