Gesundheitsamt: Wasser am Austritt einer Trinkwasser-Erwärmungs-Anlage in der Haus-Installation darf Vorlauf-Temperatur von 55 bis 60 Grad nicht unterschreiten.
(ty) Angesichts steigender Preise sind Tipps zum Energie-Sparen derzeit in aller Munde. Allerdings warnt das Gesundheitsamt von Pfaffenhofen jetzt und weist in einer heute veröffentlichten Presse-Mitteilung darauf hin, "dass das Wasser am Austritt einer Trinkwasser-Erwärmungs-Anlage in der Haus-Installation eine Vorlauf-Temperatur von 55 Grad bis 60 Grad nicht unterschreiten darf". Cornelia Teubner, die als Hygiene-Fachkraft am Landratsamt beschäftigt ist, erklärt: "Liegt die Temperatur unter den vorgeschriebenen Werten, fördert dies das Wachstum von Legionellen und anderen krankheits-erregenden Keimen. Eine Absenkung der Temperatur als Energiespar-Maßnahme kann daher gesundheitliche Folgen haben."
"Trinkwasser-Hygiene und die damit verbundene Trinkwasser-Qualität konkurrieren schon seit vielen Jahren mit dem nachhaltigen Umgang von Energie-Ressourcen und den damit verbundenen, immer höher werdenden Preisen für Strom und Wasser", heißt es aus der Landkreis-Behörde. "Globale Krisen und der sich schnell entwickelnde Klimawandel sorgen nun in den meisten Haushalten dafür, dass nach schnellen Lösungen gesucht wird." Expertin Teubner gibt allerdings zu bedenken: "Die Gesundheit darf dabei aber nicht vergessen werden." Weitere Informationen und auch Tipps zum "Energie-Sparen an der richtigen Stelle" im Trinkwasser-Bereich Trinkwasser gibt das Landratsamt auf seiner Homepage; hier der direkte Link.
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