Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Ausbildung erfolgreich beendet
(ty) Pia Gottwald und Hasan Özen haben ihre dreijährige Ausbildung erfolgreich beendet und starten nun als ausgebildete Verwaltungs-Fachangestellte bei der Stadtverwaltung von Schrobenhausen in ihr Berufsleben. Nebst einem Blumenstrauß und Geschenk-Gutscheinen überreichte Bürgermeister Harald Reisner den beiden ihre Zeugnisse (Foto oben). Hasan Özen erhielt für seine Leistungen sogar den Staatspreis des Freistaats Bayern. Fast zwei Monate hatten die beiden auf ihre Ergebnisse gewartet. Gemeinsam mit den Ausbilderinnen Juliane Schubert und Eva Brandstetter sowie Geschäftsleiter Christian Finster übermittelte der Rathauschef den 19-Jährigen schließlich ihre Prüfungs-Ergebnisse und lobte: "Ihr könnt wirklich stolz auf Euch sein."
In den drei Jahren konnten die Auszubildenden in alle Abteilungen der Stadtverwaltung schnuppern. Weitere Stationen waren das Sozialamt am Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen und die Stadtwerke von Schrobenhausen. Außerdem standen Lehrgänge bei der bayerischen Verwaltungsschule sowie Berufsschul-Unterricht auf dem Stundenplan. "Die Ausbildung ist jetzt offiziell beendet", proklamierte Reisner bei der Zeugnis-Vergabe. Eva Brandstetter von der Personal-Verwaltung, hatte auch gleich die neuen Arbeits-Verträge mit dabei. "Wir sind froh, dass ihr uns erhalten bleibt", sagte sie an die Adresse der frisch gebackenen Verwaltungs-Fachkräfte. Pia Gottwald wird ab sofort den Fachbereich EDV verstärken, Hasan Özen das Einwohnermelde- und Passamt.
Pfaffenhofener Volksfest steht bevor
(ty) Am kommenden Freitag, 2. September, beginnt das Pfaffenhofener Volksfest mit dem festlichen Auszug der Vereins-Abordnungen, Musikanten und Ehrengästen zum Volksfest-Gelände sowie dem traditionellen Anzapfen des ersten Fasses durch den Bürgermeister. Damit startet auch die Kreisstadt nach zwei Jahren Corona-Pause wieder in die beliebte fünfte Jahreszeit. "Drei Festzelte und zahlreiche Buden, Stände und Fahrgeschäfte bieten zwölf Tage lang familiengerechte Unterhaltung", heißt es in der Ankündigung aus dem Rathaus. Und zum Abschluss werde am Dienstag, 13. September, bei Einbruch der Dunkelheit das große Feuerwerk – spendiert von den Festwirten – den Himmel erhellen.
Das Spektakel beginnt am Freitag um 17 Uhr auf dem Hauptplatz, wenn sich zu den Klängen von Stadtkapelle und Spielmannszug die Ehrengäste und Abordnungen treffen. Nach dem Standkonzert ziehen alle, begleitet von Musikkapellen und den "Goaßlschnoziern" zum Festplatz. Dort wird Bürgermeister Thomas Herker (SPD) gegen 18 Uhr das erste Fass Bier anstechen und damit das Volksfest 2022 offiziell eröffnen. Am Eröffnungs-Abend spielt im großen Festzelt die Stadtkapelle, im Traditions-Zelt treten die "Pfahofara Buam" auf und in der Weißbierhütte sorgt DJ Chrizz für Stimmung. Das komplette Programm sowie die Fahrpläne der Volksfest-Busse gibt es auf www.pfaffenhofen.de/volksfest
Lehrgang: "Topfit im Agrarbüro"
(ty) Der Qualifikations-Lehrgang "Topfit im Agrarbüro" wird heuer wieder im Bildungswerk des bayerischen Bauernverbands (BBV) angeboten. Dieser Lehrgang qualifiziere Bäuerinnen und Bauern in Fragen des Betriebs-Managements, fasst der BBV zusammen. "In praktischen Beispielen werden das fachliche Wissen und die Selbstsicherheit vermittelt, die für eine erfolgreiche landwirtschaftliche Betriebsführung notwendig sind". Der Lehrgang umfasse etwa 100 Stunden in Form des Block-Unterrichtes im Zeitraum von Anfang November 2022 bis Ende Januar 2023. Als Schulungs-Standort sei die BBV-Geschäftsstelle in Ingolstadt vorgesehen. Wer mindestens 90 Prozent der Unterrichts-Stunden besuche, erhalte ein Zertifikat.
Zum Ziel des Lehrgangs heißt es: "Ein gut geführtes Agrarbüro ist eine wichtige Grundlage für unternehmerischen Erfolg. Wer sich in diesem Bereich fortbildet, investiert in die Zukunft des gesamten Betriebs." Die Seminar-Gebühr betrage für BBV-Mitglieder 750 Euro, ansonsten 1000 Euro. Zusätzlich fallen für Tagungs-Unterlagen zirka 25,00 Euro an. "Reise- und Verpflegungs-Kosten sind nicht enthalten", betont der BBV. Weitere Informationen und Unterlagen zur Qualifikation gibt es bei der BBV-Geschäftsstelle in Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 49 29 4 -17 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Anmeldeschluss sei am 21. September.
Die konkreten Inhalte des Lehrgangs richten sich laut BBV an den Alltags-Anforderungen auf bäuerlichen Betrieben aus. Der Lehrgang sei in mehrere Blöcke eingeteilt und umfasse: Büro-Organisation und -Kommunikation; Internet und Online-Dienste; Wirtschafts-, Sozial- und Arbeitsrecht; Buchführung und Steuerrecht; Förderungs-, Dienstleistungs- und Verwaltungs-Aufgaben in der Land- und Forstwirtschaft.
Online-Beratung zu Lehrstellen-Suche
(ty) Am 1. September beginnt offiziell das neue Ausbildungsjahr, die Besetzung offener Lehrstellen ist damit aber noch lange nicht beendet. Um Lehrstellen-Suchende, die noch nicht fündig gewordenen sind, zu unterstützen, bietet die Berufsberatung der Agentur für Arbeit in Ingolstadt sowohl Schulabgängern als auch interessierten Eltern am Donnerstag, 1. September, Hilfestellung im Rahmen eines Online-Vortrags. Interessierte können sich – wie bereits gemeldet – noch bis einschließlich morgen, 29. August, per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anmelden; sie erhalten dann den Teilnahme-Link zugeschickt.
Wo gibt es noch Ausbildungs-Möglichkeiten für Herbst dieses Jahres? Welche Wege stehen sonst noch offen?, Wie unterstützt mich die Berufsberatung? Wo kann ich mich selbst informieren? Wie können Eltern ihre Kinder bei der Ausbildungssuche unterstützen? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt Kathrin Jacubasch von der Berufsberatung bei dem Online-Vortrag, wie der Ankündigung der Agentur für Arbeit zu entnehmen ist.
Vollsperrung der KEH21
(ty) Auf der Kreisstraße KEH21 und einem Teilbereich der KEH18 wird eine Oberbau-Verstärkung durchgeführt. Die Baumaßnahme erstreckt sich nach Angaben des Kelheimer Landratsamts von Sandharlanden bis Holzharlanden und von Holzharlanden bis zur Staatsstraße 2233. Laut Behörden-Angaben wird der Straßen-Oberbau durch eine neue, 18 Zentimeter starke Asphalt-Tragschicht und eine vier Zentimeter starke Asphalt-Deckschicht verstärkt.
Die Ortsdurchfahrt von Holzharlanden sei nicht Bestandteil der Maßnahme und sei je nach Baufortschritt aus Richtung Sandharlanden oder aus Richtung Kelheim anfahrbar, heißt es aus dem Landratsamt. Die Vollsperrung der KEH21 für den Abschnitt Sandharlanden bis Holzharlanden beginne ab 1. September. Die Umleitung erfolge während der Bauzeit über Eining und Weltenburg nach Kelheim und umgekehrt. Die Umleitung sei ausgeschildert. Fertigstellung der Sanierung ist für November angepeilt; die Gesamtkosten der Oberbau-Verstärkung werden auf rund zwei Millionen Euro beziffert.
Mehr Sozialhilfe-Empfänger in Bayern
(ty) Zum Ende des vergangenen Jahres sind in Bayern insgesamt 55 060 Personen auf Sozialhilfe nach dem fünften bis neunten Kapitel des Sozialgesetzbuchs XII angewiesen gewesen. Das wurde aus dem bayerischen Landesamt für Satistik gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr bedeutete das einen Anstieg um 825 Personen oder 1,5 Prozent. Insgesamt 35 490 Menschen erhielten Leistungen in Einrichtungen, 19 685 außerhalb von Einrichtungen. Hilfe zur Pflege stellte mit 38 400 Leistungs-Empfängern den größten Teilbereich dar. 15 850 Personen erhielten Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten und Hilfe in anderen Lebenslagen. 1575 Personen wurden Hilfen zur Gesundheit gewährt.
Rund sechs von zehn Personen mit Leistungs-Bezug waren Ende des vergangenen Jahres weiblich (32 875 Personen), vier von zehn männlich (22 185 Personen). Die Mehrheit war zum genannten Zeitpunkt 65 Jahre alt oder älter (44 270); das Durchschnittsalter lag bei 74,8 Jahren. Zusätzlich zu Leistungen nach dem fünften bis neunten Kapitel des Sozialgesetzbuchs XII erhielten 14 215 Personen auch Hilfe zum Lebensunterhalt in Einrichtungen und 450 außerhalb von Einrichtungen. Die Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung nach dem sechsten Kapitel des Sozialgesetzbuchs XII wurde zum 1. Januar 2020 in Teil zwei des Sozialgesetzbuchs IX überführt und zählte ab diesem Zeitpunkt nicht mehr zu den Leistungen der Sozialhilfe nach dem SGB XII.
Auftrags-Bestand deutlich gestiegen
(ty) Der Auftrags-Bestand des Bauhauptgewerbes im Freistaat hat sich zum Ende Juni dieses Jahres auf einen Gesamtwert von 15,14 Milliarden Euro beziffert. Er lag damit nominal um 8,7 Prozent über dem Wert des Vorjahres-Zeitpunkts. Nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik betrugen die Zuwächse in den Bausparten zwischen 3,8 Prozent beim öffentlichen Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen sowie 14,8 Prozent beim Wohnungsbau. Einzig der gewerbliche und industrielle Tiefbau erfuhr einen Rückgang um 0,9 Prozent auf 2,05 Milliarden Euro.
Die größten Anteile am gesamten bauhauptgewerblichen Auftragsbestand verbuchten der gewerbliche und industrielle Hochbau mit 3,98 Milliarden Euro beziehungsweise 26,3 Prozent sowie der Wohnungsbau mit 3,68 Milliarden Euro beziehungsweise 24,3 Prozent. Für den gewerblichen und industriellen Hochbau bedeutete das eine Mehrung um 9,1 Prozent gegenüber Ende Juni vergangenen Jahres.
In die aktuelle Berichterstattung sind laut Landesamt für Statistik insgesamt 1804 in Bayern angesiedelte bauhauptgewerbliche Betriebe einbezogen. Je bayerischen Bauhauptgewerbe-Betrieb ergebe das einen durchschnittlichen Auftrags-Bestand im Wert von 8,39 Millionen Euro. Vor Jahresfrist, bei 1770 auskunftspflichtigen Betrieben, lag der Wert bei 7,87 Millionen Euro.
Mit überdurchschnittlichem Zuwachs von 11,7 Prozent beziehungsweise 16,1 Prozent gegenüber Ende Juni 2021 steigerten Oberbayern und Schwaben ihren Anteil am gesamten bauhauptgewerblichen Auftragsbestand um jeweils 0,8 Prozentpunkte. Auf Oberbayern entfiel mit 4,42 Milliarden Euro beziehungsweise 29,2 Prozent zudem der größte Anteil vom aktuellen Bauhauptgewerbe-Auftragsbestand. Für die anderen fünf Regierungsbezirke errechneten sich Auftrags-Bestände über Vorjahres-Niveau zwischen 1,6 Prozent in Oberfranken und 8,5 Prozent in Niederbayern.