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Am 11. September wird ein buntes Programm zum Zuschauen und Mitmachen geboten, außerdem findet ein Schlepper-Treffen statt.

Herbstzeit ist auch immer Kartoffelzeit: Im Freilicht-Museum am "Haus im Moos" in Kleinhohenried bei Karlshuld im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen findet am Sonntag, 11. September, wieder das beliebte Kartoffelfest statt. Von 10 bis 17 Uhr bietet die Stiftung Donaumoos an diesem Tag ein buntes Programm für Jung und Alt. Im Mittelpunkt des ganzen Treibens steht laut Ankündigung "die Geschichte der Knolle im größten zusammenhängenden Kartoffel-Anbau-Gebiet Bayerns." Der Eintritt zum Fest kostet für Familien zehn Euro, für Erwachsene fünf Euro sowie für Senioren und Kinder ab acht Jahren zwei Euro. Jüngere Kinder und Menschen mit Behinderung haben freien Eintritt.

Das Programm beginnt nach Angaben der Verantwortlichen um 10 Uhr mit einem Weißwurst-Frühstück im Rosinger Hof und dem von den Oldtimer-Freunden aus Königsmoos betreuten Schlepper-Treffen. Jeder Fahrer mit historischem Schlepper habe freien Eintritt zu der Veranstaltung und bekomme außerdem ein Paar Weißwürste, wird dazu betont. Wer historische Geräte zum Kartoffel-Anbau mitbringe, dürfe beim Festzug mitfahren und bekomme ein Getränk extra. Einlass für die Schlepper sei von 9 bis 13 Uhr. Für Essen und Getränke sei ganztägig gesorgt. Dazu spiele die "Königsmooser Musi" auf.

Für 13 Uhr ist die offizielle Begrüßung geplant, zu der sich die bayerische Kartoffel-Königin Michelle I. angekündigt hat. Gegen 13.30 Uhr ziehen die Kartoffel-Bäuerinnen und Kartoffel-Bauern des kulturhistorischen Vereins Donaumoos sowie die Oldtimer-Schlepper samt Kartoffel-Königin in die Museumsstraße ein. Dann soll das Freilicht-Museum so richtig zum Leben erwachen: Die Dämpfkolonne von 1938 werde angeheizt. Mit ihr seien einst ganze Wagenladungen von Futter-Kartoffeln gekocht sowie dann als Schweinefutter für den Winter eingelagert worden. Gleich daneben werde Schmied Martin Thalmeier seinen Amboss aufbauen,

Außerdem zeige ein alter Federhammer der Oldtimer-Freunde aus Manching seine Kraft. Am Backofen im Hofstetter Hof werde Richard Meier dann Kartoffelbrot backen, bei Roswitha Schmidmeir und ihren Helferinnen könnten die Besucher unterdessen dabei zusehen, wie früher mit dem Butterfass gebuttert worden ist. Am alten Wamslerherd zeigen die Köchinnen des kulturhistorischen Vereins die Kochkunst von früher. Wer mag, kann sich außerdem bei Konni Weigel einen Kälberstrick drehen oder am Korbmacher-Haus einen Korb kaufen.

Buben und Mädchen dürfen, so heißt es weiter, bei dem Museumsfest eine Stofftasche mit Kartoffel-Druck verzieren und mit nach Hause nehmen. Und wer sich traue, der könne mit Manfred Pelzer und seiner "Manitou"-Arbeitsbühne im Personenkorb hochfahren sowie dann den weiten Blick über das Donaumoos genießen. Zwischendurch zeige Pelzer außerdem, wie man mit dem so genannten Fällgreifer einen Baum zerschneidet. Gegen 15 Uhr sei dann auf dem Museumsfeld die Kartoffel-Ernte geplant. Besucher könnten dabei mitmachen und sich eine Tüte frischer Erdäpfel mit nach Hause nehmen.

Daneben sind der Ankündigung zufolge an diesem Tag auch die Museumshäuser mit Hühnern und Gänsen sowie das "Haus im Moos" mit allen Ausstellungsräumen geöffnet. An der Wisent-Plattform gebe es an diesem Nachmittag um 14 Uhr außerdem eine Schaufütterung des größten Landsäugetiers in Europa. Der Donaumoos-Zweckverband und das Donaumoos-Team seien bei dem Fest mit einem Informations-Stand vertreten. Nähere Infos zum "Haus im Moos" gibt es auf www.haus-im-moos.de.


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