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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Gemeinsam am Schießstand

(ty) Zur zweiten Auflage des "Freundschafts-Schießens" sind Mitglieder des Schützenvereins von Scheyern und des Gewerbevereins von Scheyern kürzlich im hiesigen Schützenheim zusammengekommen. Im Jahr 2019 hatte die erste Veranstaltung dieser Art stattgefunden, nach der Corona-Pause kam es nun zur Neuauflage. Schützenmeister Dominik Kreuzer und der Vize-Vorsitzende des Gewerbevereins, Wolfgang Inderwies, begrüßten die Teilnehmer und unterstrichen die Bedeutung der Zusammenarbeit aller Vereine in der Gemeinde. Nach der Auslosung der gemischten Teams ging es an den Schießstand, wo die Gewerbevereins-Mitglieder zunächst eine Einweisung erhielten.

Während die Teilnehmer vom Gewerbeverein dann mit Luftgewehren antraten, mussten die Teilnehmer vom Schützenverein mit Luftpistolen schießen. Letztlich bewiesen Johannes Preitsameter (Schützenverein) und Georg Kreitmair (Gewerbeverein) die ruhigste Hand; die beiden sicherten sich mit 88,9 Ringen aus je fünf Schuss den ersten Platz. Zweite wurden Benjamin Schweigler und Markus Jäger (86,9), gefolgt von Jürgen Felber und Wolfgang Inderwies (81,5). Die Veranstaltung klang mit der Siegerehrung im Rahmen einer gemeinsamen Brotzeit aus. Eine weitere Auflage des "Freundschafts-Schießen" sei bereits ins Auge gefasst, berichtete Inderwies heute.

59 380 Wohnungen im Landkreis

(ty) "Der Landkreis Pfaffenhofen wohnt auf insgesamt rund 6,7 Millionen Quadratmetern. Die verteilen sich im Landkreis auf 59 380 Wohnungen." Das teilt die Industrie-Gewerkschaft "Bauen, Agrar, Umwelt" (IG-Bau) mit. Sie beruft sich dabei auf aktuelle Daten des statistischen Bundesamts, die vom Pestel-Institut für die Gewerkschaft analysiert worden seien. Demnach haben laut IG-Bau rund 13 300 Wohnungen im Kreis Pfaffenhofen sieben oder sogar mehr Räume. "Wer so eine große Wohnung hat, die ihm auch noch gehört, hat eine Sorge nicht: die Angst vor steigenden Mieten", sagt Harald Wulf, der oberbayerische Vorsitzende der Gewerkschaft. Er warnt die Immobilien-Wirtschaft davor, die Mieten-Spirale weiter nach oben zu drehen und damit die Inflation zusätzlich anzuheizen.

Wulf fordert Privat-Vermieter genauso wie Wohnungs-Gesellschaften dazu auf, ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachzukommen. Dies bedeute, bei den Mieten Maß zu halten und auf Steigerungen weitgehend zu verzichten. "Gerade jetzt geht es darum, eines für den Wohnungsmarkt klar auszusprechen", so Wulf: "Es ist ungehörig, die Zitrone weiter auszupressen. Ein Großteil der Haushalte wird durch die Kosten-Explosion bei den Heizkosten ohnehin schon finanziell in die Knie gezwungen. Da darf nicht auch noch die Mietenkeule hinterherkommen."

Darüber hinaus warnt die IG-Bau vor einer "Lähmungsphase beim Wohnungsbau". Angesichts der aktuell schwierigeren Neubau-Bedingungen – hier vor allem Material-Engpässe, steigende Materialpreise, hohe Baulandpreise und anziehende Bauzinsen – sei es dringend nötig, nach alternativen Wegen zu suchen. "Was wir jetzt brauchen, ist Flexibilität", sagt Wulf. "Die Schaffung von neuem Wohnraum muss der Situation angepasst werden."

Vor allem Wohnungsbau-Gesellschaften seien jetzt gefordert, Bauvorhaben zu switchen: "Wenn der Neubau nicht realisierbar erscheint, bietet gerade das Umbauen von vorhandenen Nicht-Wohngebäuden zu Wohnungen große Chancen", so Wulf. Der Umbau brauche deutlich weniger Material – und sei schon deshalb der passende Weg zu mehr Wohnungen in der Krise. "Allein durch den Umbau von Büros, die durch das Etablieren vom Home-Office nicht mehr gebraucht werden, können viele neue Wohnungen entstehen. Und das deutlich kostengünstiger als im Neubau."

Darüber hinaus biete die Dachaufstockung bei Wohnhäusern, die in der Nachkriegszeit bis zum Ende der 1990er-Jahre gebaut wurden, ein enormes Potenzial: "Viele neue Wohnungen sind allein hier durch On-Top-Etagen möglich – und ebenfalls günstiger als jeder Neubau", sagt Wulf. Es lohne sich, eine "Dachaufstockungs- und Umbau-Offensive" zu starten.

Fotografieren lernen bei der VHS

(ty) Spiegelreflex- und System-Kameras mit Wechsel-Objektiven bieten im Gegensatz zu Kameras in Smartphones mehr Optionen, um flexibler und kreativer zu fotografieren – wenn man weiß, wie. Am Samstag, 1. Oktober, bietet die Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) in den Räumen der Realschule in Pfaffenhofen ein Tagesseminar für Einsteiger an, die ihre eigene Kamera besser kennenlernen und beherrschen wollen.

"Von 10 bis 15 Uhr lernen die Teilnehmenden, die wichtigsten Einstellungen an ihren Kameras vorzunehmen, um die Bildschärfe kontrollieren zu können, schnelle Bewegungen einzufrieren oder Motive auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen gut aufs Foto zu bannen", heißt es in der Ankündigung der VHS. Tipps zur Ausrüstung und Bildbearbeitung runden das Seminar ab. Die Teilnahme kostet 48 Euro. Anmeldungen nimmt die VHS telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 49 04 80 entgegen.

Kostenlose Energie-Sprechstunde

(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie waren die regelmäßigen, kostenlosen Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen über etliche Monate hinweg bekanntlich ausschließlich telefonisch durchgeführt worden. Mittlerweile werden diese Energie-Sprechstunden nach Angaben des Landratsamts nun wieder in Präsenz-Form angeboten – und zwar jeden Montagabend von 17.30 bis 20.10 Uhr am Landratsamt in Pfaffenhofen sowie außerdem an der Landratsamt-Außenstelle in Vohburg jeden dritten Montag im Monat vormittags ab 10 Uhr und abends ab 17.30 Uhr. Eine Anmeldung ist jeweils bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.

Rathaus und Stadtverwaltung geschlossen

(ty) Am kommenden Freitag, 30. September, sind das Pfaffenhofener Rathaus – inklusive Bürger-Büro – und die Stadtverwaltung sowie der Wertstoffhof an der Joseph-Fraunhofer-Straße geschlossen. Das wurde von der Stadtverwaltung bekannt gegeben. Grund ist ein Betriebs-Ausflug der städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch die städtische Galerie sowie das Kultur- und Tourismus-Büro im "Haus der Begegnung" am oberen Hauptplatz bleiben am kommenden Freitag geschlossen, wie betont wird. Am nächsten Samstag, 1. Oktober, sowie außerdem am Montag, 3. Oktober, bleibe das Pfaffenhofener Bürger-Büro im Rathaus geschlossen.

Sperrung bis Dezember

(ty) Die Ortsdurchfahrt von Tegernbach im Landkreis Freising (Kreisstraße FS38) wird ist ab dem morgigen Montag, 26. September, und bis voraussichtlich 20. Dezember gesperrt. Das wurde aus dem Freisinger Landratsamt mitgeteilt. Hintergrund der Behinderungen sind Bauarbeiten am Kanal- und Wasser-Netz. Die Umleitung des Verkehrs verlaufe über Rudelzhausen, die Umfahrung Au und Haslach; sie sei vor Ort ausgeschildert.

Bahn-Übergang gesperrt

(ty) Der Bahnübergang der Freisinger Straße in in Langenbach ist ab dem morgigen Montag, 26. September, 12 Uhr, und bis zum kommenden Donnerstag, 29. September, zirka 12 Uhr, komplett für den Verkehr gesperrt. Das wurde aus dem Freisinger Landratsamt angekündigt. Als Grund werden Gleisbau-Arbeiten von der Behörde genannt. Die Umleitung des Verkehrs verlaufe innerorts über die Dorfstraße, Inkofener Straße, Moosburger Straße und Bahnhofstraße – sie sei vor Ort ausgeschildert. 

Ausgaben für Eingliederungshilfe gestiegen

(ty) Die Brutto-Ausgaben für Leistungen der Eingliederungshilfe nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) IX haben in Bayern im vergangenen Jahr rund 3,38 Milliarden Euro betragen. Im Vergleich zum Vorjahr mit 3,15 Milliarden Euro sind die Brutto-Ausgaben damit um rund 7,5 Prozent gestiegen. Abzüglich der Einnahmen verblieben dabei Netto-Ausgaben in Höhe von 3,25 Milliarden Euro. Knapp zwei Drittel der Brutto-Ausgaben entfielen auf Leistungen zur sozialen Teilhabe (2,18 Milliarden Euro). Die Leistungen der Eingliederungshilfe sollen den Leistungs-Berechtigten eine individuelle und selbstbestimmte Lebensführung sowie die Teilhabe an allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens ermöglichen.

Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, erhielten zum Ende des vergangenen Jahres insgesamt 127 015 Personen im Freistaat Eingliederungshilfe. 90 775 Personen erhielten dabei Leistungen zur sozialen Teilhabe. Dies umfasst unter anderem Assistenz-Leistungen (54 855 Personen) und heilpädagogische Leistungen (28 500 Personen). Mit 33 420 Empfängerinnen und Empfängern stellten Leistungen zur Beschäftigung im Arbeitsbereich anerkannter Werkstätten für behinderte Menschen die wichtigste Art der Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben dar.

Weitere Zahlen zum Ende vergangenen Jahres: Rund sechs von zehn Personen mit Leistungsbezug waren männlich (76 485 Personen). Knapp 55 Prozent (69 250 Personen) der Empfängerinnen und Empfänger waren zwischen 18 und 64 Jahre alt, rund 39 Prozent (49 545 Personen) waren minderjährig. Die bis Ende 2019 im sechsten Kapitel des SGB XII geregelten Leistungen der Eingliederungshilfe wurden zum 1. Januar 2020 durch das Bundesteilhabegesetz (BTHG) in das SGB IX (Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen) überführt. Sie werden seitdem separat statistisch erfasst. Zuvor waren sie Bestandteil der Statistiken der Sozialhilfe nach dem SGB XII. 


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