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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Bayerische Opern-Parodien in Pfaffenhofen

(ty) Zu einem kurzweiligen Opern-Abend der etwas anderen Art lädt das Ensemble von "Opern auf Bayrisch" (Foto oben) am kommenden Samstag, 15. Oktober, in die Kultur-Aula der Grund- und Mittelschule in Pfaffenhofen ein. Der Autor Paul Schallweg hat den Inhalt weltbekannter und beliebter Opern in originelle Mundart-Verse gegossen und so zahlreiche bayerische Parodien geschaffen. Dabei bleibt der Inhalt der Opern gleich, lediglich die Szenerie wird meist in den Freistaat verlegt. Tickets gibt es im Kultur- und Tourismus-Büro im "Haus der Begegnung" am Hauptplatz (geöffnet ist montags bis freitags von 13.30 bis 17 Uhr) sowie online auf www.okticket.de unter "Pfaffenhofener Kulturherbst".

Seit Jahren begeistert das Ensemble mit seinen Auftritten das Publikum. Anders als in einer klassischen Oper, wird bei "Opern auf Bayrisch" (fast) nicht gesungen, der Text wird lediglich vorgelesen. Ein breites Grinsen im Gesicht ist bei den drei Parodien "Aida – oder: Das Liebesdrama am Ni", "Die Meistersinger von Miesbach – Wia der Oberförster Stolz den Stadtschreiber Beck ausgstocha hat" und "Der Lohengrin von Wolfratshausen – oder: Weil d'Weiber oiwei ois wissn müaßn" programmiert. Die Parodien werden unter anderem von den bayerischen Schauspielerinnen und Schauspielern Conny Glogger, Gerd Anthoff und Michael Lerchenberg präsentiert. Die Musik stammt von Friedrich Meyer, Rolf Wilhelm und Andreas Kowalewitz.

Nachhaltiges Einkaufen in der Kreisstadt

(ty) Am kommenden Dienstag, 11. Oktober, veranstaltet die Volkshochschule (VHS) des Landkreises Pfaffenhofen in Kooperation mit der am hiesigen Landratsamt angesiedelten Fachstelle "Energie und Klimaschutz" eine Stadtführung der besonderen Art. Bei diesem Spaziergang durch die City von Pfaffenhofen zeigt die Kräuter-Pädagogin Patricia Kufer der Ankündigung zufolge auf, welche Geschäfte sich über Nachhaltigkeit Gedanken machen und diese umsetzen. "Eine Seife ohne exotisches Öl, ein T-Shirt aus recycelter Baumwolle, regionales Geld – das alles gibt es bei uns in Pfaffenhofen", erklärt Kufer. Sie selbst wurde im Jahr 2017 mit dem Klimaschutz-Preis der Stadt Pfaffenhofen ausgezeichnet. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr, die Teilnahme kostet fünf Euro. Anmeldungen nimmt die VHS telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 49 04 80 oder online auf https://vhs.landkreis-pfaffenhofen.de entgegen.

Gratis-Seminar: "Die grüne Kommune"

(ty) Am kommenden Freitag, 14. Oktober, findet in der Sportgaststätte in Baar-Ebenhausen ein kostenloses Seminar des "Bildungswerks für Kommunalpolitik Bayern e. V." (BKB) statt, zu dem ausdrücklich alle interessierten Bürger eingeladen sind. Beginn der Veranstaltung, die unter dem Titel "Die grüne Kommune – Chance für den Klimawandel" steht, ist um 19 Uhr. Anmeldungen sind online auf der Internet-Seite www.bkb-bayern.de möglich oder bei Sebastian Schrott, dem Bildungs-Beauftragten des BKB für Oberbayern, per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! sowie telefonisch unter der Rufnummer 01 78-  83 22 90 9. Eine kurzfristige Teilnahme ohne Anmeldung sei ebenfalls möglich, wird betont. Das BKB steht den Freien Wählern nahe, gibt zusammen mit dem Landesverband und der Landesvereinigung auch die Zeitung "Der Freie Wähler" heraus.

"Um den Klimawandel zu stoppen, bedarf es wirksamer Handlungen der Politik, der Wirtschaft und der Bevölkerung", heißt es in der Ankündigung. Jede Kommune könne aktiv dazu beitragen sowie ihre Bürger dazu auffordern und motivieren, ebenfalls klima- und umweltgerecht zu denken und zu handeln. Private, betriebliche und kommunale Maßnahmen seien erforderlich und vor Ort koordiniert zu realisieren. "Die Kommune kann durch Bauleitplanung Zielvorgaben machen und durch eigene Projekte, die zumeist vom Staat gefördert werden, Vorbild sein", so das BKB.  Bei der Veranstaltung werden laut Ankündigung energieautarke Kommunen, sparsamer Verbrauch von erneuerbarem Strom, Wasser, Grund und Boden sowie Vorsorge vor extremen Wetter-Ereignissen anhand von Beispielen erläutert.

"Der Umbau zu einer klimagerechten, grünen Kommune ist nicht einfach", räumt das BKB ein. "Es bedarf neben staatlicher Hilfe auch der aktiven Beteiligung der Wirtschaft und der Bürger." Der Vortrag beschreibe anhand von Beispielen, wie durch praktische Maßnahmen die Folgen des Klimawandels abgepuffert werden könnten. Referent sei Albrecht G. Walther, Diplom-Ingenieur und Architekt. Er ist Mitbegründet des "Forum generationengerechte Stadt" in Bad Neustadt, Initiator und Berater von Wohnprojekten und Quartiers-Konzepten sowie Moderator für ambulant betreute Wohngemeinschaften.

Acht Prozent mehr Lohn gefordert

(ty) Kampfbereit haben sich die 113 Delegierten der IG-Metall Ingolstadt bei der Delegierten-Versammlung am heutigen Samstag gegeben – vor der heißen Phase der Tarif-Runde. "Der Tenor der Wortbeiträge bei der allgemeinen Aussprache, aber auch der Gespräche am Rande der Konferenz war übereinstimmend", fasst die Gewerkschaft zusammen: Die Acht-Prozent-Forderung müsse erfüllt werden. Dafür werde man sich einsetzen, notfalls bis hin zum Erzwingungs-Streik. Der Entgelt-Tarif-Vertrag lief laut IG-Metall Ende September aus; am 28. Oktober um 24 Uhr endet die Friedenspflicht. Die dritte Tarif-Verhandlung finde am 27. Oktober in Augsburg statt.

"Die vergangenen Tarif-Runden waren von Corona geprägt", so die IG-Metall. Eine prozentuale Anhebung der Entgelte habe es seit 2018 nicht gegeben. Jetzt aber sei angesichts der krassen Inflation eine kräftige Tarif-Erhöhung fällig. "Mehr Geld für die Beschäftigten, das stärkt den privaten Konsum", sagt Carlos Gil, der erste Bevollmächtigte der IG-Metall in Ingolstadt. "Geht der zurück, dämpft das die Konjunktur. Wollen wir nicht ungebremst in die Rezession rauschen, brauchen wir diesmal einen Tarif-Vertrag mit einer deutlichen Tabellen-Erhöhung."

Die Metall- und Elektro-Branche kann es sich nach Dafürhalten der IG-Metall leisten. "Sie kam mit einer Umsatz-Rendite von 7,5 Prozent in den Jahren 2020 und 2021 viel besser durch die Corona-Krise als erwartet", so die Gewerkschaft. "Gegenwärtig sind die Auftragsbücher der allermeisten Betriebe voll, die Abrufzahlen sind ohne Mehrarbeit oft nicht zu schaffen." Hinzu komme, dass die meisten Unternehmen die gestiegenen Preise weitergeben könnten. Die Erzeuger-Preise der Unternehmen in der Metall- und Elektro-Industrie seien bereits um mehr als zehn Prozent gestiegen, weitere Preissteigerungen seien geplant. "Solche Entlastungs-Möglichkeiten haben die Beschäftigten nicht."

"Wir haben mittlerweile die höchste Inflation seit 70 Jahren. Energie und Lebensmittel werden immer teurer. Immer mehr Menschen fragen sich ernsthaft, ob sie sich noch leisten können zu heizen und welches Essen sie noch kaufen können", führt Carlos Gil aus. Angesichts dieser Gemengelage sei es völlig unverständlich, dass die zweite Verhandlungs-Runde vor zwei Tagen ohne Angebot der Arbeitgeber zu Ende gegangen sei. "Unsere Forderung nach acht Prozent mehr Geld liegt jetzt seit Ende Juni auf dem Tisch", so Gil. "Nach mehr als drei Monaten sind die Arbeitgeber immer noch nicht in der Lage, konstruktiv darauf einzugehen. Angesichts der immer weiter steigenden Lebenshaltungskosten dürfen die Arbeitgeber jetzt nicht auf Zeit spielen."

Bei der heutigen Versammlung stand auch die Verabschiedung der Zweiten Bevollmächtigten, Tamara Hübner, auf der Agenda. Sie wendet sich laut Gewerkschaft ab sofort einer neuen Aufgabe im IG-Metall-Bezirk Baden-Württemberg zu. Carlos Gil würdigte ihr Wirken und bedankte sich für ihre gute Arbeit sowie die angenehme Zusammenarbeit.

Kostenloser Vortrag über Restless-Legs-Syndrom

(ty) "Knapp zehn Prozent der Menschen in Westeuropa und den USA leiden irgendwann in ihrem Leben einmal an dem Restless-Legs-Syndrom (RLS) – eine häufige neurologische Erkrankung und die häufigste Bewegungsstörung im Zusammenhang mit dem Schlaf", heißt es aus dem Klinikum von Ingolstadt. "Betroffene verspüren einen starken Bewegungsdrang insbesondere in den Beinen, der meist in Ruhephasen, also typischerweise am Abend oder in der Nacht, auftritt."

Dies führe häufig zu ausgeprägten Einschränkungen der Lebensqualität, insbesondere Ein- und Durchschlaf-Störungen, einer reduzierten Schlaf-Effizienz sowie Schlaf-Unterbrechungen, was langfristig einen negativen Einfluss auf die Gesundheit habe. Viele Betroffene müssten nachts mehrfach aufstehen und umhergehen, um die unangenehmen Beschwerden zu lindern, die meist bei erneuter Ruheposition wieder auftreten.

Im Rahmen seines Vortrages am kommenden Donnerstag, 13. Oktober, ab 18 Uhr, gibt Marcel Zeising, Oberarzt und Leiter des Schlaf-Labors am Zentrum für psychische Gesundheit des Klinikums in Ingolstadt einen Überblick über typische Beschwerden, häufige Ursachen und schließlich auch Behandlungs-Möglichkeiten des Restless-Legs-Syndroms für Betroffene und Angehörige in der Region.

Die Veranstaltung ist kostenlos und findet für stationäre Patienten vor Ort im Veranstaltungssaal "Oberbayern" (Raum 2047) im Klinikum von Ingolstadt statt. Nicht-stationäre Patienten, Angehörige und Interessierte können online mittels "Microsoft Teams" teilnehmen. Die Anmeldung hierzu erfolgt per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder über die Homepage des Klinikums (hier der direkte Link). Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen frühestens einen Tag vor der Veranstaltung einen Teilnahme-Link.

Kripo geht von Brandstiftung aus

(ty) Beim Brand eines Wohnhauses in Olching (Landkreis Fürstenfeldbruck) ist am heutigen Morgen ein beträchtlicher Sachschaden entstanden. Gegen 5.25 Uhr waren die Rettungskräfte über das Feuer an der Roggensteiner Straße informiert worden. "Nach ersten Erkenntnissen war der Brand zunächst an einem Grill im Garten ausgebrochen und hatte dann auf das Wohnhaus übergegriffen", teilte das Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord mit. Die zum Zeitpunkt der Brand-Entstehung schlafenden Bewohner seien von der angerückten Feuerwehr unverletzt aus dem Haus gerettet worden.

An dem Gebäude sei ein Sachschaden in sechsstelliger Höhe entstanden. Die Beamten von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Fürstenfeldbruck hatten noch in der Nacht die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen. "Eine erste Auswertung der Spuren deutet darauf hin, dass der Brand absichtlich gelegt worden sein könnte", wurde am Nachmittag gemeldet. Weiter heißt es von der Polizei: "In der Nähe des Brandortes konnte ein 26-jähriger Mann aufgegriffen und vorläufig festgenommen werden, der sich verdächtig verhalten hatte. Eine Beteiligung dieser Person wird derzeit intensiv geprüft." Update: Nach Einfamilienhaus-Brand in Olching: Haftbefehl wegen versuchten Mordes

Mehr Übernachtungen als vor Corona 

(ty) Im August dieses Jahres hat das bayerische Landesamt für Statistik für die 11 567 geöffneten Beherbergungs-Betriebe im Freistaat gut 4,2 Millionen Gäste-Ankünfte (plus 18,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Monat) und rund 12,1 Millionen Übernachtungen (plus 7,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Monat) registriert. Die Übernachtungszahlen überstiegen damit sogar das Niveau vor Beginn der Corona-Pandemie im August 2019 mit damals rund 11,6 Millionen Übernachtungen (Ankünfte: rund 4,3 Millionen).

Die Zahlen der ausländischen Gäste waren heuer im August mit rund 1,0 Millionen Gäste-Ankünften und gut 2,1 Millionen Übernachtungen nahezu doppelt so hoch wie im Vorjahres-Monat (Ankünfte: rund 0,5 Millionen; Übernachtungen: gut 1,1 Millionen). Hingegen stand bei den inländischen Gästen dem Plus bei den Ankünften von 6,5 Prozent ein Minus bei den Übernachtungen von zwei Prozent gegenüber.

Die höchsten Zuwächse bei den Gäste-Ankünften hatten unter den Regierungsbezirken im August heuer Oberbayern mit plus 32,3 Prozent (Übernachtungen: plus 16,8 Prozent) und Mittelfranken mit plus 20,4 Prozent (Übernachtungen: plus 16,3 Prozent). Die Landeshauptstadt München verzeichnete mit 51,0 Prozent mehr Gäste-Ankünften und 48,0 Prozent mehr Übernachtungen ebenfalls große Zuwächse im Vergleich zum Vorjahres-Monat.

Unter den Betriebsarten wurden im August bei den Jugendherbergen und Hütten mit plus 33,3 Prozent und den Hotel-garnis mit plus 30,3 Prozent die höchsten Steigerungen bei den Gäste-Ankünften im Vergleich zum Vorjahres-Monat ausgewiesen. Am geringsten fiel das Wachstum bei den Gasthöfen aus (plus 0,7 Prozent mehr Ankünfte zum Vorjahres-Monat). Die Zahl der Übernachtungen lag hier um 6,1 Prozent unter dem Wert des Vorjahres-Monats.

Von Januar bis August dieses Jahres wurden im Freistaat knapp 22,3 Millionen Gäste-Ankünfte (davon 80,0 Prozent aus dem Inland und 20,0 Prozent aus dem Ausland) sowie knapp 61,5 Millionen Übernachtungen gezählt. Die Werte lagen mit plus 105,5 Prozent bei den Ankünften und plus 73,1 Prozent bei den Übernachtungen ebenfalls massiv über den Werten des Vorjahres-Zeitraums. 


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