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Als die Polizei gestern Abend im Kreis Freising einen verplombten Lkw-Auflieger öffnete, kamen drei Afghanen ans Licht.

(ty) Die zuständige Polizeiinspektion aus Moosburg an der Isar ist am gestrigen Abend gegen 20 Uhr darüber informiert worden, dass sich Personen im Auflieger eines bulgarischen Sattelzugs befinden sollen, der im Gemeinde-Bereich von Wang (Landkreis Freising) steht. Daraufhin rückten Streifenbeamte im Gewerbepark Spörerau an. Als sie schließlich den verplombten Koffer-Aufbau öffneten, stellten sie nach eigenem Bekunden fest, dass sich dort tatsächlich zwei 20-Jährige sowie ein 25-Jähriger versteckt hielten.

Den Angaben zufolge handelt es sich um drei afghanischen Staatsbürger. Sie sowie der 50 Jahre alte Lastwagen-Lenker, der aus Bulgarien stammt, seien dann "zwecks weiterer Sachbearbeitung" zur Polizei-Dienststelle nach Moosburg gebracht worden. "Gegen die drei illegal eingereisten Männer mussten Strafverfahren nach dem Aufenthalts-Gesetz eingeleitet werden", erklärte ein Polizei-Sprecher am heutigen Nachmittag. "Sie gaben an, dass sie sich bereits in Serbien in den Sattel-Auflieger begeben hätten."

Dies war ihnen nach Erkenntnissen der Polizei wohl nach der Zahlung eines niedrigen vierstelligen Geld-Betrags von einem bisher unbekannten Täter ermöglicht worden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand müsse davon ausgegangen werden, dass der Lkw-Fahrer keine Kenntnis von den drei "Mitfahrern" hatte. Der 50-jährige Brummi-Lenker sei jedenfalls nach Abschluss der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen worden. Die drei Afghanen seien an eine Aufnahme-Einrichtung verwiesen worden.


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