Logo
Anzeige
Anzeige

Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Audi-Belegschaft spendet Pkw

(ty) Die Audi-Belegschaft spendet jährlich an karitative Einrichtungen. Das "Sozialtherapeutische Zentrum" (STZ) des "Prop e.V." im Landkreis Pfaffenhofen hat nun einen weißen Audi-Q2 erhalten. Das Team vom STZ, insbesondere der Fahrdienst und die Bewohnerschaft, freuen sich über den dringend benötigten Wagen, denn in der Einrichtung fallen täglich viele Fahrten an. Die offizielle Übergabe des Pkw und eine Besichtigung der STZ-Einrichtung in Sankt Kastl bei Reichertshofen fanden am gestrigen Donnerstag statt (Foto oben).

Mit dabei waren Karola Frank, Mitglied des Betriebsrats und des Betriebs-Ausschusses der Audi-AG, sowie der Geschäftsführer des Betriebsrat-Service, Thomas Wendl. Von "Prop"-Seite waren Geschäftsführer Marco Stürmer, STZ-Einrichtungs-Leiter Rudi Keuschnig und seine Kollegin Rosi Kirschner mit von der Partie. "Wir freuen uns sehr über die großzügige Unterstützung der Audi-Belegschaft, die uns uns seit vielen Jahren dankenswerterweise immer wieder zuteil wird", so Stürmer. "Das Auto stellt eine besonders große Hilfe für das Team im STZ dar." Es sei toll, dass sich die Audianer so für gemeinnützige Zwecke engagierten. "Dieses Engagement in der Suchthilfe ist für uns unersetzlich."

Das sozial-therapeutische Zentrum von "Prop" im Landkreis Pfaffenhofen mit Übergangs-Einrichtung und Langzeit-Einrichtung hat seinen Standort seit 2016 in St. Kastl und bietet langjährig alkoholabhängigen Menschen eine umfassende Versorgungs-Struktur, Halt und Orientierung. Im Bezugs-Personen-System des interdisziplinär besetzten Teams werde ein Therapieplan entwickelt, um im Haus alternative, abstinenz-orientierte Lebensentwürfe und neue Lebensfreude zu entwickeln. Es stehen 54 Therapieplätze zur Verfügung.

Mit aktuell mehr als 280 Beschäftigten bietet "Prop" nach eigenen Angaben in 22 Einrichtungen und an 14 Standorten in Bayern ein umfassendes Angebot in den Bereichen Prävention, Jugendhilfe und Suchttherapie. Ziel sei es, jeden Klienten und jede Klientin individuell in die richtige Maßnahme zu begleiten. "Prop", das stehe für die Abkürzung des englischen Wortes "Proposal", was so viel wie "Vorschlag" heiße. Der Name sei Programm, versichern die Verantwortlichen: "Prop" mache seinen Klienten individuelle Vorschläge für ihre Wege aus der Sucht. Weitere Informationen zum Verein und zu den Angeboten finden sich auf www.prop-ev.de

Schulkinder pflanzen Sträucher

(ty) Am kommenden Montag, 24. Oktober, werden Grundschüler im "Gerolspark" in Pfaffenhofen zusammen mit dem "Stadtgrün"-Team der hiesigen Stadtwerke wieder eine Pflanz-Aktion durchführen. Laut Angaben aus dem Rathaus handelt es sich dabei um die letzten Pflanzungen im Zuge dieses Vorhabens. Außerdem werde eine Stele mit Informationen zu dem Projekt fertiggestellt. Damit ende die naturnahe Weiterentwicklung der Fläche entlang des Gerolsbachs zwischen der Schrobenhausener Straße und der Adolf-Rebl-Straße im Rahmen des Projekts "Gerolspark: Lebensräume leben".

Pfaffenhofen war als eine von 40 Kommunen im Bundeswettbewerb "Naturstadt – Kommunen schaffen Vielfalt“ für ihre Projektidee ausgezeichnet worden. Im Rahmen des Projekts wurde der Bereich entlang des Gerolsbachs weiterentwickelt. "Ziel ist es, Insekten zu schützen und die biologische Vielfalt zu fördern", erklärt die Stadtverwaltung. "Hierzu wurden insbesondere zusätzliche Lebensräume für Insekten, wie zum Beispiel Bäume, Hecken, Stauden, Tothölzer, Nisthilfen aus Sand, Mulden und Aufschüttungen, geschaffen."

Neben der Förderung der Artenvielfalt stünden aber auch Umwelt-Bildung und Natur-Erfahrung für die kleinen und großen Bürgerinnen und Bürger der Kreisstadt im Fokus des Projekts. Mit Lehr- und Erlebnispfad, Bürger-Aktionen wie zum Beispiel Baumpflanzungen, Schul-Projekten sowie Führungen durch "Paten" solle das Verständnis für Natur-Zusammenhänge geweckt werden.

Arbeiten an der Straßen-Beleuchtung

(ty) Derzeit finden Wartungs- und Instandsetzungs-Arbeiten an der Straßen-Beleuchtung in Pfaffenhofen statt. Das wurde heute aus dem Rathaus gemeldet. Die Bayernwerk-AG führt die Arbeiten laut Mitteilung der Stadtverwaltung tagsüber durch. Wie es weiter heißt, werde die Beleuchtung in diesem Zusammenhang straßenzugweise tagsüber angeschaltet. Die Arbeiten dauern voraussichtlich noch bis Jahresende. 

Wochenmarkt entfällt

(ty) Am Dienstag, 1. November, entfällt wegen des Feiertags "Allerheiligen" der Wochenmarkt auf dem Pfaffenhofener Hauptplatz. Das wurde von der Stadtverwaltung angekündigt. Nach Angaben der Behörde gibt es keinen Ersatz-Termin. Das heißt: Der nächstfolgende Wochenmarkt findet am Samstag, 5. November, statt.

Stadtführung in Schrobenhausen

(ty) Maria Weibl, Gäste-Führerin des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen, bietet am kommenden Sonntag, 23. Oktober, wieder eine Führung durch die Lenbach- und Spargelstadt Schrobenhausen an. Die Tour beginnt um 13.45 Uhr; Startpunkt ist am Busbahnhof. Den Angaben zufolge geht es für die Teilnehmer über den Stadtwall entlang der Stadtmauer. Die Führung mache auch Station an der Stadtpfarrkirche "St. Jakob" sowie am alten Friedhof. Die Teilnahme-Gebühr betrage sieben Euro pro Person. Eine Anmeldung ist direkt bei Maria Weibl unter der Telefonnummer (0 82 52) 34 22 möglich. 

Neue Kinderbuch-Ecke

(ty) Der Teppich ist schon fertig verlegt, die neuen Möbel sollen am Montag geliefert werden. Die Kinderbuch-Ecke der Stadtbücherei von Schrobenhausen wird auf den Kopf gestellt und neu gemacht. Für die restlichen Umbau-Maßnahmen muss die Bücherei ab dem nächsten Montag, 24. Oktober, und bis einschließlich 2. November geschlossen bleiben. "Höhepunkt der Abteilung ist dann die farbenfrohe Sitzecke, die Kinder und Jugendliche zum Lesen einlädt", heißt es aus dem Rathaus. Im Laufe der kommenden Woche ziehen über 10 000 Kinderbücher und 500 Kinderfilme in ihr neues Zuhause um. Ergänzt werde die Kinderbuch-Ecke um Hörbücher, Spiele, Tonies und Sami-Lesebären.

Einen Rückzugsort schaffen, das ist für Karin Göpfert, die Leiterin der Stadtbücherei, das oberste Ziel der neuen Kinderbuch-Ecke. "Man soll sich wohl fühlen und gerne zu uns kommen wollen", sagt sie. Mehr als die Hälfte der aktiven Leser sind Kinder und Jugendliche, allen voran Buben und Mädchen bis zehn Jahre. "Deshalb möchten wir genau diesen Bereich neu und kindergerecht gestalten." Das Lesen an sich werde zwar in der Grundschule vermittelt, so Göpfert. "Die Leseflüssigkeit und das einhergehende Leseverständnis entwickelt sich jedoch nur durch viel üben. Wir sehen es als unsere Aufgabe, den Kindern dies bei uns zu ermöglichen." Die Idee und das Konzept zur Kinderbuch-Ecke entstand bereits 2020 und wurde mit kleinen Änderungen auch so umgesetzt.

Bis auf die Ritterburg (Foto), die 2016 neu gestaltet wurde, werden alle Möbel ersetzt und die bestehenden Regale durch niedrigere ausgetauscht. Diese sind maximal 1,5 Meter hoch. "Gerade für Kinder, die das Lesen erst für sich entdecken, soll die Hürde sehr leicht sein", begründet Göpfert. Die Regale werden zusätzlich mit so genannten Schütten ausgestattet: Hier sollen vor allem Bücher für Kinder gelagert werden, die noch nicht so gut lesen können und sich den Lesestoff nach dem Cover und nicht anhand des Buchrückens aussuchen. Durch die Mischung aus geraden und geschwungenen Regalen werde die Fläche aufgelockert. Zudem entstehen für die Kinder viele Sitzmöglichkeiten.

Besonders gespannt ist das Team der Stadtbücherei auf den modernen "Maker-Space", der Einzug in der Kinderbuch-Ecke halten wird. Als Maker-Space werden offene Räume bezeichnet, in denen Menschen kreativ an physischen Objekten arbeiten. In der Bücherei soll dieser mit Tischen und Stühlen gestaltet werden, die flexibel angeordnet werden können. "Kinder und Jugendliche beschäftigen sich gerne mit Texten, die zum Experimentieren anregen", weiß Göpfert. "Wir besitzen zum Beispiel bereits kleine Beebots und Ozobots, mit denen das Programmieren geübt werden kann. Die Möglichkeiten für Kreativität und Experimentierfreude sind unendlich." Die Angebote für den Maker-Space sollen nach und nach kommen. Hier ist vor allem die Literatur-Pädagogin Heike Kielsmeier gefragt, die eigene Konzepte erstellen wird. (Foto: Stadtbücherei Schrobenhausen)

Theologischer Studientag

(pba) Jesus als "Stolperstein" im Dialog zwischen Juden und Christen? Dieser Frage spüren Vertreterinnen und Vertreter aus Judentum und Christentum bei einem theologischen Studientag am Dienstag, 8. November, im Evangelischen Forum Annahof in Augsburg nach. Die Veranstaltung findet statt anlässlich des im Juli zu Ende gegangenen Festjahres "1700 Jahre jüdischen Lebens in Deutschland". Die Teilnahme kostet 40 Euro, für hauptamtliche kirchliche Mitarbeiter 20 Euro. Anmeldungen sind über die Fortbildungs-Abteilung des Bistums Augsburg möglich; telefonisch unter (08 21) 31 66 - 14 01 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Ob eine "nicht-antijüdische" Christologie möglich ist und welche Auswirkungen sie auf die verschiedenen Bereiche der kirchlichen Bildungs- und Verkündigungsarbeit heute hat, darüber handeln der Hauptvortrag von Universitäts-Professor René Dausner (Hildesheim) aus der Perspektive systematischer Theologie und weitere Experten-Statements. Neben seinem Forschungs-Schwerpunkt jüdisch-christlicher Dialog ist Dausner Mitglied im Gesprächskreis "Juden und Christen" des "Zentralkomitees der deutschen Katholiken" (ZdK).

Vier verschiedene Workshops legen am Nachmittag den Fokus auf die praktischen Folgerungen zum Umgang mit dem Studientagsthema in der kirchlichen Verkündigungs- und Bildungsarbeit. Der Studientag unter dem Titel "Der Glaube Jesu eint uns, der Glaube an Jesus trennt uns" (Schalom Ben-Chorin) wird veranstaltet von der bischöflichen Kommission für Ökumene und interreligiösen Dialog in Kooperation mit dem "Rabbiner Henry Brandt e.V.".


Anzeige
RSS feed