Im Wasserturm sollen Wohnungen entstehen, Kindergarten "Regenbogen" wird erweitert, Termine für Veranstaltungen.
Wohnungen im Wasserturm
(ty) Der Wasserturm von Geisenfeld (Foto oben) gilt auch als Wahrzeichen der Stadt. Da er in seiner ursprünglichen Funktion, eben zur Wasser-Versorgung, seit Langem nicht mehr benötigt wird, sollen hier jetzt Wohnungen eingebaut werden. Der Stadtrat hatte bereits vor einiger Zeit auf Antrag des Eigentümers den Grundsatz-Beschluss gefasst, einen entsprechenden Bebauungsplan aufzustellen. In der jüngsten Sitzung des Gremiums lag nun eine Entwurfs-Planung vor, die schließlich mit großer Mehrheit abgesegnet wurde.
"Jetzt soll das Bebauungsplan-Verfahren eröffnet werden", wird aus dem Rathaus zum weiteren Vorgehen erklärt. Im Stadtrat herrschte die breite Meinung, dass die Änderung des Nutzungszwecks für den Wasserturm eine Aufwertung darstellen würde. Es wurden noch einige Anregungen vorgebracht, die in die weitere Planung einfließen sollen. Die Stadtverwaltung wurde jedenfalls vom Stadtrat damit beauftragt, das Bebauungsplan-Verfahren zur Beteiligung der Bürger und der Behörden durchzuführen.
Kindergarten "Regenbogen" wird erweitert
(ty) Auch in Geisenfeld leben viele junge Familien, entsprechend groß ist die Nachfrage bei Betreuungsplätzen in Kindertagesstätten. Der Stadtrat hatte daher bereits vor einiger Zeit einen Grundsatz-Beschluss gefasst, den Kindergarten "Regenbogen" an der Jägerstraße zu erweitern. Bei der jüngsten Sitzung des Gremiums wurden nun Details zur Planung und zu den Bauarbeiten vorgestellt und beschlossen. Demnach sollen zwei weitere Gruppen entstehen. Die Kostenschätzung für das zusätzliche Bauwerk lautet auf 2,3 Millionen Euro.
Da die Planung bereits weit fortgeschritten war, konnten die Baumeister-Arbeiten für den Erweiterungsbau vergeben werden. Ein besonderes Augenmerk legten die Räte auf die Planung der Haustechnik und das Energie-Konzept. Ein Planungsbüro stellte die Einzelheiten der technischen Ausstattung und der ins Auge gefassten Energie-Systeme vor. "Wir wollen auf jeden Fall einen hohen ökologischen Standards haben", betont Bürgermeister Paul Weber. In die Betrachtungen soll auch der bereits vorhandene alte Gebäude-Bestand einbezogen werden.
Für den Erweiterungsbau ist eine Wärmepumpe mit zwei Pufferspeichern geplant. "Die im Altbau vorhandene Ölheizung ist in einem guten Zustand und soll bis auf Weiteres weiter betrieben werden", fasst die Stadtverwaltung zusammen. "Wobei die Zuschaltung nur erfolgt, wenn es nötig ist." Ein Lüftungssystem soll ferner dabei helfen, Energie zu sparen und eine gute Sauerstoff-Versorgung des Kindergartens gewährleisten.
Auf dem Dach soll eine Photovoltaik-Anlage installiert werden, deren Dimensionierung noch genau zu berechnen ist. Die Warmwasser-Bereitung soll besonders effizient gestaltet werden, um Energie zu sparen. Weitere Vorschläge kamen aus dem Gremium; sie sollen geprüft sowie gegebenenfalls berücksichtigt werden.
Termine für Veranstaltungs-Kalender melden
(ty) Die Stadtverwaltung von Geisenfeld beginnt nach eigenem Bekunden bereits mit der Erstellung des Veranstaltungs-Kalenders für das kommende Jahr. Vereine und Einrichtungen werden deshalb darum gebeten, ihre öffentlichen Termine zu melden. Die entsprechenden Informationen können per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! geschickt werden. Auch Änderungen bei den Ansprech-Partnern an der Vereins-Spitze, zum Beispiel nach Neuwahlen, dürfen gerne übermittelt werden, heißt es aus dem Rathaus.
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