Gezeigt werden in der städtischen Galerie verschiedenste Exemplare, die Reiner Schlamp über die Jahre hinweg erschaffen hat.
(ty) Nach zwei Jahren Corona-Pause zeigt die städtische Galerie im "Haus der Begegnung" am Hauptplatz von Pfaffenhofen heuer wieder im Rahmen einer vorweihnachtlichen Ausstellung "Krippen aus Künstlerhand". Die diesjährige Schau wird am kommenden Freitag, 25. November, um 19.30 Uhr offiziell eröffnet – mit dieser Veranstaltung eröffnet zugleich der diesjährige Winter-Kulturweg in der Kreisstadt. Die Krippen-Ausstellung ist dann bis zum 23. Dezember zu sehen: Heuer bietet sie laut Stadtverwaltung "in einer Retrospektive eine ganz besondere Auswahl an gesammelten Krippen des Künstlers Reiner Schlamp". Sie gibt sozusagen einen Überblick zu seinem Krippen-Lebenswerk.
"Die Ausstellung ist ein Highlight für sich", wirbt die Stadtverwaltung. Sie zeige einen Querschnitt der Krippenkunst in vielfältiger Form. "Von Zeichnungen zu den Jugendjahren Jesu hin zu unterschiedlichsten Bauformen, von der traditionellen Stallkrippe über Ruinenkrippen bis hin zu Höhlenkrippen, von den unterschiedlichen Ausführungen der Papierkrippe bis hin zur Krippe zum Selbstbemalen könnten Besucherinnen und Besucher eine große Zahl an Krippen bewundern", heißt es in einer Presse-Mitteilung aus dem Rathaus. Die städtische Galerie ist montags bis freitags jeweils von 13.30 Uhr bis 17 Uhr geöffnet sowie während dieser Ausstellung außerdem samstags, sonntags und feiertags ab 11 Uhr und bis 20 Uhr.
Reiner Schlamp gilt als einer der bekanntesten und aktivsten Künstler von Pfaffenhofen. Er ist auch bekannt als ehemaliger Kunstlehrer am Schyren-Gymnasium mit Leidenschaft für das Puppenspiel. Außerdem ist er Gründungs-Mitglied des hiesigen Kunstkreises und der städtischen Galerie. Viele Jahre lang war er Mitglied im Kunst-Gremium, das gemeinsam mit der Stadtverwaltung die Galerie verwaltete. Seit seiner frühen Jugend befasst er sich bereits mit Krippen in verschiedenen Formen und Ausführungen – darunter beispielsweise Papierkrippen. Mit seinen Arbeiten war er schon oft bei Ausstellungen und Krippenwegen vertreten.
