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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Senioren-Feier in Reichertshausen

(ty) Nachdem die große Senioren-Weihnachtsfeier in der Gemeinde Reichertshausen in den vergangenen zwei Jahren corona-bedingt nicht stattfinden konnte, ging sie am gestrigen Mittwoch wieder über die Bühne. Insgesamt rund 150 Männer und Frauen kamen auf Einladung der Gemeinde in die hiesige Ilmtal-Halle, um zusammen einen gemütlichen Nachmittag bei Speis und Trank zu verbringen. Für den besinnlichen Teil zeichnete die Stubenmusik "Chrinaliese" verantwortlich, außerdem wurden von Erika Helstab mehrere Texte vorgetragen.

Freilich durfte auch ein Nikolaus-Besuch nicht fehlen. Dabei durfte Altbürgermeister Reinhard Heinrich (CSU) als Stabhalter (Foto ganz oben) fungieren. Aus der Sicht von Vize-Bürgermeister Albert Schnell (CSU), der seit Monaten für den erkrankten Erwin Renauer (UWG) die Geschickte der Kommune lenkt, war es eine "rundherum gelungene Veranstaltung". Bereits im Mai dieses Jahres hatte die Gemeinde die älteren Bürgerinnen und Bürger eingeladen – damals zum Senioren-Nachmittag auf dem örtlichen Volksfest.

Benefiz-Event in Ilmmünster

(ty) "Musik öffnet Herzen, überwindet Grenzen und verbindet Menschen aus verschiedenen Kulturen und Religionen", heißt es in der Ankündigung zu einer Benefiz-Veranstaltung, die am kommenden Sonntag, 18. Dezember, in Ilmmünster stattfindet. In der Krypta der Basilika sollen ab 19 Uhr gemeinsam Lieder aus aller Welt gesungen werden. Karin Hoisl-Schmidt und Thomas Schmidt laden zu diesem Abend alle Interessierten ein; sie hoffen freilich auf viele Sänger und Zuhörer. "Es sind keinerlei Vorkenntnisse oder besondere Begabungen nötig", wird betont. "Was zählt, ist die Freude an der Gemeinschaft und an der Musik." Die Erzähl-Künstlerin Anja Koch werde die Zusammenkunft mit einer Geschichte bereichern. Die Teilnahme ist kostenlos. Um Spenden wird gebeten; diese sollen der Fips-Kinder-Krankenpflege aus Vohburg zugute kommen. 

Abfall-Gebühren werden erhöht

(ty) Der Abfall-Wirtschafts-Betrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) weist darauf hin, dass der Jahres-Gebühren-Bescheid für 2023 zum Anfang Januar an die Bürgerinnen und Bürger verschickt wird. Der Jahres-Gebühren-Bescheid sei die rechtliche Grundlage für die Abbuchung der Abfall-Entsorgungs-Gebühren in den nächsten Jahren, erklärt das Landratsamt. Da sich die Abfall-Gebühren ab Januar im Landkreis Pfaffenhofen erhöhen, müssten dementsprechend geänderte Gebühren-Bescheide versandt werden. "Die Abfall-Gebühren bleiben bis zur Änderung durch einen neuen Bescheid unverändert", wird betont.

Digital-Initiative für Firmen-Nachfolge

(ty) "Die digitale Transformation stellt den Mittelstand in Bayern vor seine bisher größte Herausforderung: Kompetenz im Bereich Digitalisierung und Innovation auf- und auszubauen, um die Unternehmen zukunftsfähig zu machen", heißt es aus dem Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS). Eine wichtige Rolle kommt dabei Unternehmens-Nachfolgern zu. Der Zugang zu Digitalisierungs-Expertise sei hierbei dringend erforderlich. Das bayerische Staatsministerium für Digitales habe deshalb die Initiative "NextGen4Bavaria" für Unternehmens-Nachfolge ins Leben gerufen. Sie schaffe ein professionelles Umfeld, das die digitale Aus- und Weiterbildung der Teilnehmenden in den Mittelpunkt stelle und bayerische Unternehmens-Nachfolger so fit für die digitale Zukunft mache.

Neben der Kompetenz-Erweiterung stehe der Austausch mit Gleichgesinnten im Fokus. "Die Teilnehmer erwarten zahlreiche Workshops zu Themen wie künstliche Intelligenz, Robotik, Open-Innovation und Agilität", so das KUS. "Veranstaltungen zur Erarbeitung unternehmens-strategischer Problemstellungen und zugehöriger Entwicklungsziele ergänzen das Angebot." Einen weiteren Mehrwert biete der Zugang zu einem exklusiven Netzwerk und Innovations-Ökosystem. Die Initiative starte im März 2023 und dauere zwölf Monate. Sie richte sich an Unternehmens-Nachfolger des bayerischen Mittelstands aus allen Fachrichtungen und Branchen. Interessierte könnten sich bereits jetzt unter https://nextgen4bavaria.de für das kostenlose Programm bewerben. 

Hilfestellung rund um das Thema Digitalisierung fänden Unternehmen aus dem Landkreis Pfaffenhofen zudem beim KUS, wo Projekt-Managerin Annegret Lange als E-Coach beratend zur Seite stehe. Eine erste Einschätzung des eigenen Digitalisierungs-Standes könne mit dem Analyse-Tool "KUS Digi-Check" vorgenommen werden; daraus könnten weitere Maßnahmen abgeleitet werden. Weitere Infos zu Förder-Programmen und zur Digitalisierung gibt es auf www.kus-pfaffenhofen.de/digitalisierung oder telefonisch unter (0 84 41) 4 00 74 - 40.

"Diese Frist kann nicht verlängert werden"

(ty) "Arbeitgeber mit durchschnittlich mindestens 20 Arbeitsplätzen sind gesetzlich verpflichtet, auf mindestens fünf Prozent der Arbeitsplätze schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen." Darauf hat die Agentur für Arbeit in Ingolstadt jetzt hingewiesen. Diese Arbeitgeber haben der Agentur für Arbeit, so heißt es weiter, bis spätestens 31. März des kommenden Jahres ihre Beschäftigungs-Daten anzuzeigen. "Diese Frist kann nicht verlängert werden", wird betont. Am schnellsten gehe es elektronisch. Die Beschäftigungs- und Anzeige-Pflicht gelte auch für Unternehmen, die im laufenden Jahr von Kurzarbeit betroffen gewesen seien.

Um die Anzeige zu erstellen, könnten Unternehmen und Arbeitgeber die kostenfreie Software "IW-Elan" nutzen. Diese stehe auf der Homepage www.iw-elan.de unter der Rubrik "Download" zur Verfügung oder könne als CD-ROM unter der Rubrik "Service" bestellt werden. Seit dem Anzeigejahr 2021 sei die elektronische Anzeige mit "IW-Elan" noch einfacher: Es sei keine Unterschrift und keine postalische Versendung der "Erklärung zur Vorlage bei der Agentur für Arbeit" mehr erforderlich.

Die Behörde erklärt: "Kommen Arbeitgeber der Beschäftigungs-Pflicht nicht nach, ist eine so genannte Ausgleichs-Abgabe zu zahlen." Diese Abgabe werde auf Grundlage der jahresdurchschnittlichen Beschäftigungs-Quote ermittelt. Falls eine Ausgleichs-Abgabe gezahlt werden müsse, könne das ebenso über die genannte Software berechnet werden.

Bayerische Industrie verringert Produktion

(ty) Die Betriebe der bayerischen Industrie – verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten – haben im Oktober dieses Jahres etwas weniger produziert als im Oktober des vergangenen Jahres. Preisbereinigt ergibt sich ein Minus von 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Monat. Wie das bayerische Landesamts für Statistik weiter mitteilt, erhöhte sich dabei die Produktion bei den Investitionsgüter-Produzenten um 1,6 Prozent. Bei den Vorleistungsgüter-Produzenten (minus 4,4 Prozent) und im Verbrauchsgüter-Sektor (minus 8,8 Prozent) ging sie dagegen zurück.

Der Vergleich mit den ersten zehn Monaten des vergangenen Jahres zeigt im entsprechenden Zeitraum des laufenden Jahres einen Produktions-Rückgang von 2,1 Prozent. Die Vorleistungsgüter-Produzenten und der Investitionsgüter-Sektor reduzierten dabei ihre Produktions-Tätigkeit um 2,0 beziehungsweise 3,3 Prozent, während die Verbrauchsgüter-Produzenten diese um 1,3 Prozent erhöhten. Bei den einzelnen Zweigen des verarbeitenden Gewerbes fiel die Entwicklung des Produktions-Volumens im bisherigen Jahresverlauf geteilt aus.

Im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum erhöhten vor allem die Branchen "Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen" (plus 19,5 Prozent) und "Herstellung von Leder, Lederwaren und Schuhen" (plus 10,6 Prozent) ihren Produktions-Ausstoß deutlich. Demgegenüber wurden bei der "Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen" (minus 10,0 Prozent) und bei der "Herstellung von Druckerzeugnissen, Vervielfältigung von Ton-, Bild- und Datenträgern" (minus 8,9 Prozent) ein kräftiges Minus verzeichnet.


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