Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Langjährige Klinik-Mitarbeiter geehrt
(ty) "Jahrelange Zusammenarbeit und Treue gegenüber einem Unternehmen – das ist heute nicht mehr selbstverständlich", heißt es aus der Ilmtalklinik-GmbH, unter deren Dach die beiden Krankenhäuser in Pfaffenhofen und Mainburg firmieren. Aus diesem Grund habe man die langjährigen Mitarbeiter an beiden Standorten geehrt (Foto oben). "Die Jubilarinnen und Jubilare sind seit 25 beziehungsweise 40 Jahren ein wichtiger Teil der Ilmtalkliniken", wird betont.
Ihr 25-jähriges Jubiläum feierten Anneliese Reil, Werner Malzer, Iva Linhart, Birgit Denz, Swetlana Dewiwje, Karin Nadler, Kirstin Rosenhagen, Bettina Seidl Anja Käbisch und Simone Kuchenreuther. Ihr 40-Jähriges feierten Monika Nowacka, Angela Fraunhofer, Christine Hartl-Kellerer, Gisela Mang, Gertraud Prieler, Irmgard Tegel und Angelika Lorenz. Bei der kleinen Feierstunde wurden die Jubilarinnen und Jubilare mit einem Präsentkorb bedacht. Zudem erhielten sie eine Ehrenurkunde vom bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.
Christian Degen, der Geschäftsführer der Ilmtalklinik-Gesellschaft, lobt die Belegschaft für so viel Engagement in den vergangenen Jahrzehnten: "Man kann das nicht hoch genug einschätzen. Mitarbeiter, die so lange in unseren Kliniken sind, sind nicht nur Mitarbeiter, sondern da kann man fast schon von Familien-Mitgliedern sprechen. Manche von ihnen sind an die ITK gekommen, als ich noch nicht einmal im Kindergarten war. Diese Mitarbeiter haben unseren höchsten Respekt und unsere volle Anerkennung verdient."
Ludwig Wagner, der Vorsitzende des Betriebsrats, schließt sich dem an: "Gerade im medizinischen Bereich, in dem ein großer Wettbewerb herrscht, ist es eine große Freude, zu sehen, dass wir mit unseren Häusern fest verwurzelte Mitarbeiter haben. Dies zeigt auch, dass wir an den Ilmtalkliniken ein gutes Betriebsklima haben, weshalb es sich bei uns in guter Teamatmosphäre arbeiten lässt."
Krankheitsbedingte Änderungen
(ty) Wegen krankheitsbedingten Ausfällen müssen die Öffnungszeiten der Landkreis-Bücherei in Pfaffenhofen auch in der kommenden Woche geändert werden. Das wurde aus dem Landratsamt mitgeteilt. Die Einrichtung ist den Angaben der Behörde zufolge in der Woche nach Weihnachten wie folgt geöffnet:
- Dienstag, 27. Dezember: 10 bis 14 Uhr
- Mittwoch, 28. Dezember: 14 bis 18 Uhr
- Donnerstag, 29. Dezember: 14 bis 18 Uhr
- Freitag, 30. Dezember: 10 bis 14 Uhr
- Samstag, 31. Dezember: geschlossen
Tag der jungen Landfrau
(ty) Die hiesige Kreisbäuerin Waltraud Daniel lädt die Landfrauen und alle weiteren Interessierten zum "Tag der jungen Landfrau" im Pfaffenhofener Kreisverband des bayerischen Bauernverbands (BBV) ein. Als Referent konnte der Ankündigung zufolge diesmal Thomas Janscheck gewonnen werden. Er ist Diplom-Ingenieur für Gartenbau und Autor der Reihe "Von Baum zu Baum". Laut BBV spricht er zum Thema: "Was die Alten noch wussten und die Jungen wieder interessiert."
Angeboten werden zwei Termine: am Mittwoch, 11. Januar im Gasthaus Schrott in Engelbrechtsmünster und am Donnerstag, 19. Januar, im Gasthaus Neumeir in Uttenhofen. Anmeldungen für den ersten Termin sind bis 9. Januar online unter diesem Link möglich, Anmeldungen für die Veranstaltung Uttenhofen bis 16. Januar unter diesem Link. Beginn ist jeweils um 9 Uhr mit einem Frühstücks-Büfett; das Referat startet um 10.30 Uhr. Die Teilnahme-Gebühr beträgt zwei Euro. Diese Veranstaltungen stehen allen Interessierten offen, wird betont.
Neue Diözesan-Beauftragte
(pba) Bischof Bertram Meier, der Oberhirte des Bistums Augsburg, zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, hat Julia Spanier (Foto unten) zur neuen Diözesan-Beauftragten für Rundfunk und Fernsehen beim öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk ernannt. Die 36-jährige Pastoral-Referentin, die in der Pfarreien-Gemeinschaft Augsburg-Oberhausen/Bärenkeller und gleichzeitig als geistliche Begleiterin beim BDKJ-Diözesan-Verband Augsburg wirkt, wird ihr Amt zum 1. Januar antreten.
Spanier folgt als Rundfunk-Beauftragte Maria-Anna Immerz nach, die seit 2010 und schon einmal 2004/05 dieses Amt ausgeübt hatte. Sie hatte den Bischof um Entpflichtung gebeten, um sich neben ihren Aufgaben in der Pfarreien-Gemeinschaft Dillingen künftig noch stärker der Krankenhaus-Seelsorge widmen zu können. Der Bischof bezeichnete die Stabübergabe im Amt der Diözesan-Beauftragten als einen "Generationenwechsel".
"Frau Marianne Immerz hat mit Engagement und Leidenschaft diese Aufgabe ausgefüllt, viele Kontakte geknüpft und Rundfunk- beziehungsweise Fernseh-Übertragungen kompetent mitbegleitet", so Meier. "Wenn ich ihr für ihren langjährigen Einsatz danke, freue ich mich gleichzeitig, dass eine breite Hörerschaft auch künftig ihre Verkündigungs-Sendungen, vor allem im Bayerischen Rundfunk, empfangen kann."
Mit Spanier übernimmt laut Bischof Meier nun eine – für kirchliche Verhältnisse – junge Frau als Diözesan-Beauftragte diesen Aufgabenbereich in einer Zeit, in der die Medienlandschaft im Umbruch sei. "Aufgrund ihrer bisherigen Tätigkeit sowohl in der Verbands-Arbeit als auch in einer Pfarreien-Gemeinschaft, die Frau Spanier vorerst weiterführen wird, bin ich zuversichtlich, dass sie Brücken bauen und Neuland erschließen kann, um das Evangelium auf den Areopag der Medien zu bringen", so Meier. "Denn die Kirche gehört nicht nur in das Gotteshaus, sondern auch in andere Bereiche der Gesellschaft."
In jedem Bistum ist der Bischof selbst für die mediale Übertragung von Gottesdiensten verantwortlich – die Diözesan-Beauftragte handelt in seinem Auftrag. Die Position gilt als Scharnier zwischen der Kirche und den elektronischen Medien. "Gemeinsames Ziel ist, die Professionalität der Medien in Bild und Ton mit den Stärken der christlichen Botschaft und Liturgie zusammenzuführen, damit die Freude am Evangelium für möglichst viele Menschen erlebbar wird", heißt es aus der Bistums-Verwaltung.
Zum Dienst der Rundfunk-Beauftragten im Bistum gehöre unter anderem die Vorauswahl geeigneter Pfarrgemeinden oder besonderer Gottesdienste für Live-Übertragungen in TV und Radio sowie die Begleitung des Zusammenwirkens von Sender-Teams und Pfarrgemeinden. Die Rundfunk-Beauftragte wirke auch als Schnittstelle zum Sankt-Ulrich-Verlag, dem Medien-Unternehmen der Diözese Augsburg, das Beteiligungen an mehreren regionalen TV- und Hörfunk-Sendern halte und dort operativ tätig sei. (Foto: Martina Kaiser)
Zuletzt 280 bayerische Christkinder
(ty) Nach Mitteilung des bayerischen Landesamtes für Statistik kamen am 24. Dezember vergangenen Jahres im Freistaat insgesamt 280 Kinder lebend zur Welt. An den beiden Weihnachts-Feiertagen 2021 wurden zusammen weitere 491 Kinder und am Silvestertag 289 Kinder lebend geboren. Wie üblich lagen die Geburtenzahlen an den drei Weihnachtstagen und an Silvester deutlich unter dem Jahresdurchschnitt, der sich im vergangenen Jahr auf 368 Lebendgeborene pro Tag belief. Der geburtenstärkste Monat war übrigens im vergangenen Jahr der August.
Unter den im vergangenen Jahr in Bayern insgesamt lebend geborenen 134 321 Babys gab es also 280 "Christkinder" – 138 Buben und 142 Mädchen. Dies ergab am 24. Dezember 2021 im Vergleich zur Vorjahreszahl ein Plus von 17 Kindern. Damit belegte dieser Festtag bei der täglichen Anzahl der Geburten den Platz 350 von 365 im gesamten Jahr 2021. Die Zahlen der Neugeborenen an Heiligabend, an den beiden Weihnachts-Feiertagen und am letzten Tag des Jahres liegen in der Regel auf niedrigem Niveau relativ nahe beieinander. Im Jahr 2021 wurden am 25. Dezember 248, am 26. Dezember 243 und am 31. Dezember 289 Kinder geboren.
Wie das Landesamt für Statistik weiter mitteilt, wurden im gesamten Dezember vergangenen Jahres in Bayern 10 386 Lebendgeborene verzeichnet, im Durchschnitt also 335 Kinder täglich geboren. Der Dezember gilt als ein Monat mit vergleichsweise niedrigen Geburtenzahlen, während die Sommermonate regelmäßig zu den geburtenstärksten Monaten zählen. Die meisten Lebendgeburten des Jahres 2021 wurden im August mit insgesamt 12 325 neuen Erdenbürgern verzeichnet, das entsprach 398 Geburten pro Tag. Der geburtenstärkste Tag im vergangenen Jahr war der 24. September, an dem 474 Kinder das Licht der Welt erblickten.
Der Freistaat als Spielzeug-Land
(ty) Die Geschenke, die an Weihnachten unter Christbäumen im Freistaat liegen, haben zum Teil weite Reisen hinter sich. Darüber, woher sie kommen, informiert unter anderem die Außenhandels-Statistik, die monatlich vom bayerischen Landesamt für Statistik veröffentlicht wird. Im vergangenen Jahr importierte die bayerische Wirtschaft knapp 106 400 Tonnen Spielwaren im Wert von 2,2 Milliarden Euro. Sie exportierte Spielwaren im Wert von 811 Millionen Euro und einem Gewicht von über 50 500 Tonnen.
Die Importe von Spielwaren waren im vergangenen Jahr um 14,7 Prozent höher als 2020 und um 32,8 Prozent höher als im Vor-Corona-Jahr 2019. Die Exporte von Spielwaren stiegen im vergangenen Jahr gegenüber dem Jahr 2020 um 1,2 Prozent und gegenüber 2019 um 14,1 Prozent. In den ersten zehn Monaten des laufenden Jahres nahmen die Importe von Spielwaren gegenüber dem Vergleichs-Zeitraum 2021 um 3,9 Prozent zu, die Exporte gingen jedoch um 11,1 Prozent zurück.
Gut 28 Prozent der im vergangenen Jahr nach Bayern importierten Spielwaren waren Bausätze und Baukasten-Spielzeug, 14 Prozent Video-Konsolen, neun Prozent Gesellschaftsspiele, knapp sechs Prozent Puppen oder Ähnliches und 5,5 Prozent Spielzeug, das nicht-menschliche Wesen darstellt. Unter den Exporten waren 10,5 Prozent Gesellschaftsspiele, gut zehn Prozent Video-Konsolen und fast acht Prozent Bausätze und Baukasten-Spielzeug.
Die zeitliche Verteilung der Importe von Spielwaren über die Monate zeigt einen deutlichen Zusammenhang mit dem Weihnachts-Geschäft: In den Jahren 2019 bis 2021 entfielen zwischen 44 und 49 Prozent der gesamten Jahres-Exporte und -Importe jeweils auf die vier letzten Monate des Jahres mit dem jeweiligen Maximum im November. Im April waren Spielwaren-Importe jeweils am niedrigsten, die Spielwaren-Exporte jeweils im Januar oder im April.
Ein Drittel der im vergangenen Jahr insgesamt nach Deutschland importierten Spielwaren gingen nach Bayern. Von den exportierten Spielwaren kamen 18,7 Prozent aus Bayern. Der Freistaat ist damit das Bundesland mit dem jeweils höchsten Anteil an gehandelten Spielwaren. 32,5 Prozent der im Jahr 2021 nach Bayern importierten Spielwaren kamen aus Tschechien, 22 Prozent aus Polen und knapp 20 Prozent aus China. Weitere wichtige Importländer waren Malta, Frankreich, Spanien, die Niederlande und Italien.
Spielwaren aus Bayern lagen auch unter den Weihnachtsbäumen und Kaminen anderer Länder. Im Jahr 2021 exportierte die bayerische Wirtschaft insgesamt Spielwaren im Wert von 811 Millionen Euro in die ganze Welt. Die wichtigsten Zielländer für Spielzeug aus Bayern waren dabei Frankreich, Tschechien, Polen, Spanien, Österreich, Italien, die Niederlande und die Vereinigten Staaten von Amerika.