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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Neue OP-Beleuchtung

(ty) Die Umbau- und Sanierungs-Maßnahmen im Krankenhaus in Mainburg schreiten voran. Das wurde aus der Ilmtalklinik-GmbH gemeldet, unter deren Dach die beiden Kliniken in Pfaffenhofen und Mainburg firmieren. "Nachdem im Frühherbst neue Schwerlast-OP-Tische angeschafft worden sind, werden die Operationssäle jetzt in neues Licht getaucht", heißt es in einer Presse-Mitteilung. "Für die richtige Belichtung sorgen nun neue LED-Strahler mit verschiedenen Features." Die neuen Leuchten könnten stufenlos gedimmt werden und hielten dennoch die Farbtemperatur. Außerdem könnten der Abstrahlwinkel und die Größe der beleuchteten Fläche eingestellt werden.

Otto Dietl, der stellvertretende ärztliche Direktor (Foto oben), zeigt sich von der Neuanschaffung begeistert: "Die alten Beleuchtungen hatten einfach ihren Zenit überschritten und wurden modernen Ansprüchen nicht mehr gerecht. Jetzt haben wir mit das Modernste, was auf dem Markt erhältlich ist", so der Mediziner. "Mit der neuen LED-Beleuchtung erfüllen wir selbstverständlich auch die für Krankenhäuser vorgeschriebene DIN-Norm für Operationssäle. Das bedeutet, dass wir während der OPs eine vorgeschriebene Zahl an Lux erreichen müssen – und das tun wir."

Ingo Goldammer, einer der beiden Geschäftsführer der Ilmtalklinik-Gesellschaft, sieht die Klinik in Mainburg damit künftig bestens aufgestellt: "Vor der Bestellung haben wir in enger Absprache mit den Ärzten entschieden, welches System angeschafft wird", erklärt er. "Wichtig war uns ein modernes LED-System, das weniger Energie benötigt als seine Vorgänger, und das von der Ärzteschaft befürwortet wird." Die ersten Operationen unter der neuen Beleuchtung haben laut Goldammer gezeigt, dass die richtige Wahl getroffen wurde. "Unsere Ärzte sind damit bestens für OPs gerüstet."

Kostenloses Angebot für Alleinerziehende

(ty) Nach bereits zwei erfolgreich durchgeführten Seminaren im vergangenen Schuljahr gibt es – wie bereits berichtet – im Kreis Pfaffenhofen wieder einen neuen "wir2-Kurs" für Alleinerziehende. Wie das Landratsamt jetzt mitteilte, sind dafür noch Plätze frei. Dieses Seminar-Angebot sei kostenlos und umfasse insgesamt 20 Sitzungen für Alleinerziehende mit Kindern im Alter von drei bis zehn Jahren. Die Termine finden laut Ankündigung bis auf wenige Präsenz-Termine online über "Zoom" statt. Start ist am 12. Januar.

Alleinerziehende, die meisten davon Frauen, seien im Alltag mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert, wird zum Hintergrund dieses Angebots ausgeführt: Es gehe um Probleme im Umgang mit den Kindern, um finanzielle Sorgen sowie um das Gefühl, sozial isoliert zu sein und zu vereinsamen. Das Angebot des "wir2-Bindungs-Trainings" wende sich an Alleinerziehende, die sich in solch einer Situation befänden und Unterstützung wünschten. "Der Kurs hilft alleinerziehenden Müttern und Väter dabei, ihre Situation zu verbessern und den Umgang in der Familie langfristig positiv zu verändern", verspricht die Behörde.

Organisiert und durchgeführt werde der Kurs von der Trennungs- und Scheidungs-Beratung am Landratsamt. Der Kurs starte in der Woche nach den Weihnachts-Ferien am Donnerstag, 12. Januar, um 20 Uhr mit einem ersten Treffen im Landratsamt. Alle weiteren Termine fänden jeweils donnerstags von 20 bis 21.30 Uhr statt. Die Gruppe treffe sich in wöchentlichen Abständen. Weitere Infos sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es bei Désirée Dichtl unter der Rufnummer 01 72 - 82 69 74 9 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Abschied in den Ruhestand

(ty) Auf zusammen rund 150 Jahre Berufserfahrung haben es vier Beschäftigte des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ingolstadt-Pfaffenhofen gebracht, die im Rahmen der Weihnachts- und Jahresabschluss-Feier in den Ruhestand verabschiedet worden sind. Rosa Schranner arbeitete 40 Jahre im Dienst des Freistaats, davon 39 Jahre am AELF. Zuletzt war sie an der Dienststelle in Ingolstadt wichtige Ansprech-Partnerin im Fachbereich für landwirtschaftliche Förderung. In demselben Fachgebiet, aber an der Dienststelle in Pfaffenhofen, arbeitete Margarethe Schönleben-Leuprecht. "Ihre ruhige, besonnene Art und ihr empathisches Geschick kamen ihr auch als Mitglied des örtlichen Personalrats zugute, in dem sie über viele Jahre den Vorsitz innehatte", heißt es aus dem AELF. "Ihre Kolleginnen und Kollegen konnten sich immer auf sie verlassen."

Dasselbe gelte für Josef Egginger, der seit dem Jahre 1983 im Dienst des Freistaats stand. Als geradliniger, ehrlicher Forstmann von echtem Schrot und Korn sei er ein hervorragender Qualitäts-Beauftragter in der forstlichen Förderung und im Naturschutz-Programm "Natura 2000" gewesen, heißt es aus dem AELF um Behörden-Leiter Christian Wild. Ebenfalls in den Ruhestand verabschiedet wurde Karin Lachermeier, die in enger Verbundenheit zu Pfaffenhofen ebenso wie ihre Kollegin Schönleben-Leuprecht über viele Jahre im Bereich der landwirtschaftlichen Förderung tätig. "Die Türen des Amtes stehen seinen Ruheständlern immer für einen Besuch offen", wurde betont. Auf dem Foto oben, von links: Martin Waldinger (stellvertretender Sachgebiets-Leiter), AELF-Chef Christian Wild, Rosa Schranner, Karin Lachermeier, Kim Rose Haag (Personalrats-Vorsitzende). Foto: AELF, Kegel

Zeugen-Suche in Pfaffenhofen

(ty) Strafrechtliche Ermittlungen wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort laufen nach einem Vorfall, der sich gestern um die Mittagszeit im Stadtgebiet von Pfaffenhofen ereignet hat. Nach Angaben der örtlichen Polizeiinspektion kam es auf dem Parkplatz einer Apotheke an der Adolf-Rebl-Straße zu einer Kollision zwischen zwei Pkw. Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer, der vermutlich mit einem schwarzen Auto unterwegs gewesen sei, habe beim Ausparken den abgestellten roten Hyundai einer Frau aus dem Gemeinde-Bereich von Hettenshausen touchiert und sich dann einfach aus dem Staub gemacht. Hinterlassen habe er einen Schaden am linken Außenspiegel des Hyundai, der auf etwa 100 Euro geschätzt werde. Der Unfall geschah nach bisherigen Erkenntnissen zwischen 11.30 Uhr und 12.45 Uhr. Sachdienliche Angaben werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegengenommen.

Arbeitskräfte-Mangel hält an

(ty) Weiten Teilen der Wirtschaft im Freistaat werden nach IHK-Erkenntnissen auch im kommenden Jahr viele Arbeitskräfte fehlen. Laut den Ergebnissen einer Unternehmens-Befragung hatten heuer im Herbst 56 Prozent der bayerischen Unternehmen Probleme bei der Besetzung offener Stellen. Manfred Gößl, Hauptgeschäftsführer des bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK), fordert: "Wir müssen alle Hebel in Bewegung setzen, um den Arbeitskräfte-Mangel wirksam zu bekämpfen." Dazu gehöre neben der Ausschöpfung inländischer Arbeits-Potenziale auch die erleichterte Zuwanderung von Arbeitskräften aus Drittstaaten. "Die Wirtschaft braucht dringend ein Fachkräfte-Einwanderungs-Gesetz mit praxistauglichen Regelungen", so Gößl. "Die aktuellen Regeln sind viel zu kompliziert, die Verfahren deshalb viel zu langsam. Bürokratische Hürden müssen endlich abgebaut werden."

Branchenbezogen ist der Arbeitskräfte-Mangel laut IHK verschieden stark ausgeprägt. Besonders betroffen seien Tourismus und Baugewerbe. Laut Befragung könnten 62 Prozent der bayerischen Tourismus-Betriebe offene Stellen schwer besetzen, im Baugewerbe seien es mehr als die Hälfte (59 Prozent). Beide Branchen sähen ihre wirtschaftliche Weiterentwicklung wegen des Arbeitskräfte-Mangels als besonders gefährdet. "Die erleichterte Zuwanderung von Arbeitskräften aus dem Ausland schätzen sie daher als äußerst wichtig ein", fasst die IHK zusammen.

Aber auch Industrie-Unternehmen (59 Prozent) falle es immer schwerer, freie Stellen zügig zu besetzen. In Unternehmen aus dem Dienstleistungs-Sektor (55 Prozent) und dem Handel (49 Prozent) sei die Personalnot sogar größer als vor der Pandemie. Insgesamt bezeichnen nach IHK-Ergebnissen 61 Prozent der bayerischen Unternehmen den Fachkräfte-Mangel als akute Bedrohung für ihr Geschäft.

"Beim Wettbewerb um jeden einzelnen Mitarbeiter müssen sich Unternehmen vorb allem als attraktive Arbeitgeber profilieren. Laut Umfrage ergreifen bereits zwei Drittel Maßnahmen, um ihre Arbeitgeber-Attraktivität zu verbessern", so Gößl. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) setze auf noch mehr Ausbildung und fast jeder zweite Betrieb (48 Prozent) wolle die Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Betrieb weiter erleichtern. 

Baupreise deutlich gestiegen

(ty) Der Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden im Freistaat hat im November einen Stand von 154,6 (2015≙100) erreicht. "Dies entspricht einer durchschnittlichen Preissteigerung von 17,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Monat", fast das bayerische Landesamt für Statistik zusammen (siehe auch Grafik unten).

Im Bereich der Rohbau-Arbeiten stiegen die Preise im Vorjahres-Vergleich um 15,3 Prozent. Die höchsten Zuwachsraten verzeichneten die Experten vom bayerischen Landesamt für Statistik bei Dachdeckungs- und Dachabdichtungs-Arbeiten (plus 21,2 Prozent) sowie bei Abdichtungs-Arbeiten (plus 19,7 Prozent). Vergleichsweise moderat erhöhten sich die Preise dagegen für Zimmer- und Holzbau-Arbeiten (plus 4,1 Prozent).

Bei den Ausbau-Arbeiten waren die Preise gegenüber November vergangenen Jahres um 19,0 Prozent höher. Besonders starke Preissteigerungen waren für Dämm- und Brandschutz-Arbeiten an technischen Anlagen (plus 39,8 Prozent) sowie Trockenbau-Arbeiten (plus 23,0 Prozent) zu beobachten.


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