Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Volkstanz-Abend in Reichertshausen
(ty) An diesem Donnerstag, 5. Januar, findet im Pfarrheim an der Angerhofstraße in Reichertshausen der erste Volkstanz-Abend des neuen Jahres statt. Veranstaltet wird er vom Trachten-Verein "Ilmtaler" aus Pfaffenhofen. Nach dem überlieferten Gstanzl "Zum Tanzbod'n treibts mi hi, weil i gern lustig bi" sollen der Ankündigung zufolge "Jung und Alt nach Herzenslust boarisch tanzn" können. Für die entsprechenden Klänge sorgt die "Hopfa-Moos-Musi" (Foto oben). Beginn ist um 20 Uhr; der Eintritt kostet acht Euro. Platzreservierungen sind möglich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Die "Hopfa-Moos-Musi", das sind vier junge Musikanten aus der Holledau und aus dem Donaumoos. Sie spielen vor allem regionale Musikstücke. Bei dem Volkstanz-Abend werden Walzer, Polka, Schottisch und überlieferte Volkstänze für jedermann zum Mittanzen gespielt, wurde vorab erklärt. Natürlich sei auch für Speis und Trank gesorgt. In der Pause wollen die Trachtler mit einem Schuhplattler-Auftritt für Kurzweil sorgen.
Schafkopf-Turnier in Reichertshausen
(ty) Am kommenden Freitagabend, 6. Januar, findet in Reichertshausen das traditionelle Schafkopfrennen des hiesigen Ortsvereins der Sozialdemokraten statt. Die Kartler-Veranstaltung steigt im großen Saal des Gasthofs Fuchs an der Pfaffenhofener Straße und beginnt um 19 Uhr. Wie die SPD weiter mitteilte, beträgt das Startgeld pro Person 15 Euro. Der Sieger erhält am Ende 150 Euro an Preisgeld, auf den Zweitplatzierten warten 100 Euro und wer auf Rang drei landet, darf sich noch über immerhin 60 Euro freuen. "Jeder Teilnehmer erhält einen Sachpreis", wird außerdem betont.
Tag der jungen Landfrau
(ty) Die hiesige Kreisbäuerin Waltraud Daniel lädt die Landfrauen und alle weiteren Interessierten zum "Tag der jungen Landfrau" im Pfaffenhofener Kreisverband des bayerischen Bauernverbands (BBV) ein. Als Referent konnte der Ankündigung zufolge diesmal Thomas Janscheck gewonnen werden. Er ist Diplom-Ingenieur für Gartenbau und Autor der Reihe "Von Baum zu Baum". Laut BBV spricht er zum Thema: "Was die Alten noch wussten und die Jungen wieder interessiert."
Angeboten werden zwei Termine: am Mittwoch, 11. Januar im Gasthaus Schrott in Engelbrechtsmünster und am Donnerstag, 19. Januar, im Gasthaus Neumeir in Uttenhofen. Anmeldungen für den ersten Termin sind bis 9. Januar online unter diesem Link möglich, Anmeldungen für die Veranstaltung Uttenhofen bis 16. Januar unter diesem Link. Beginn ist jeweils um 9 Uhr mit einem Frühstücks-Büfett; das Referat startet um 10.30 Uhr. Die Teilnahme-Gebühr beträgt zwei Euro. Diese Veranstaltungen stehen allen Interessierten offen, wird betont.
"Abend der offenen Tür" an der Johann-Nepomuk-von-Kurz-Schule
(ty) Am Dienstag, 31. Januar, veranstaltet die Johann-Nepomuk-von-Kurz-Schule mit heilpädagogischer Tagesstätte in Ingolstadt einen "Abend der offenen Tür". Es handelt sich um das einzige Förder-Zentrum in der Region 10, das den Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung hat. Die Einrichtung unterrichtet Kinder und Jugendliche aus den Landkreisen Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen und Eichstätt sowie aus dem Stadtgebiet von Ingolstadt. Der "Abend der offenen Tür" richtet sich an alle Interessierten und läuft von 18 bis 20 Uhr; die Einrichtung ist an der Elbrachtstraße 20 zu finden.
Bei einer Hausbesichtigung könne nicht nur das "Kavalier Elbracht" als besonderes Gebäude in Augenschein genommen werden, heißt es von der Schul-Leitung. Gleichzeitig präsentiere die Einrichtung ihr breites pädagogisches Angebot in den verschiedenen Bereichen: Vorschule für Kinder bis zum Alter von sechs Jahren, Einschulungs-Beratung, Diagnose- und Förderklassen, schulisches Angebot von der Klasse eins bis neun, heilpädagogische Tagesstätte, therapeutische Angebote. An Info-Ständen stellen sich auch die Beratungs-Dienste vor – also die mobilen sonderpädagogischen Dienste im Bereich körperliche und motorische Entwicklung für Kitas und Regelschulen.
Schafbestand nimmt weiter ab
(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitgeteilt hat, ist nach den vorläufigen Ergebnissen der Schafbestands-Erhebung zum Stichtag 3. November 2022 die Zahl der Schafe im Freistaat gegenüber dem Vorjahr um 5,6 Prozent oder 14 500 Tiere auf 244 600 Tiere gesunken. Mit rund 1900 Betrieben wurden im Vergleich zum Vorjahr rund 200 Schafhalter weniger gezählt (minus 9,7 Prozent). Im Durchschnitt hielt jeder Betrieb zuletzt 126 Tiere – etwa sechs mehr als im Jahr zuvor.
Laut Landesamt für Statistik nahm die Zahl der anderen Mutterschafe (ohne Milchschafe) um 5,5 Prozent oder 9900 Tiere auf rund 170 800 Tiere ab. Bei den Schafböcken zur Zucht war mit rund 200 Tieren eine Abnahme um 5,2 Prozent auf rund 3800 Tiere zu verzeichnen. Am deutlichsten fiel mit 16,3 Prozent der Rückgang bei den Milchschafen aus – also jenen Tieren, die gemolken werden und deren Milchprodukte für den Verzehr durch den Menschen vorgesehen sind. Der Bestand lag zuletzt im Freistaat bei rund 400 Milchschafen weniger als im Vorjahr, insgesamt wurden rund 2100 Tiere gezählt.
Betrachtet man einen längeren Zeitraum, so zeigt sich beim Schafbestand im Freistaat und bei der Anzahl der schafhaltenden Betriebe in Bayern eine deutliche Abnahme. Laut Landesamt für Statistik waren 2012 noch rund 286 500 Schafe in 2400 Betrieben gehalten worden – damit lag damals der Schafbestand um 17,1 Prozent und die Anzahl der Betriebe 26,3 Prozent um über dem Niveau des Jahres 2022. Schafe werden zur Pflege der Kulturlandschaft eingesetzt und mit ihnen wird Fleisch, Milch und Wolle erzeugt.
Umsatz-Schere im Einzelhandel
(ty) Wie das Landesamt für Statistik nach den ersten, vorläufigen Ergebnissen der "Monats-Statistik im Einzelhandel" jetzt mitgeteilt hat, wuchs der Umsatz im bayerischen Einzelhandel (ohne Kraftfahrzeug-Handel) im November 2022 im Vergleich zum November des Vorjahres nominal (in aktuellen Preisen) um 2,5 Prozent. Der reale (preisbereinigte) Umsatz fiel jedoch um 7,2 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nahm um 0,2 Prozent ab. In den ersten elf Monaten des Jahres 2022 stieg der nominale Umsatz des Einzelhandels im Freistaat im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum um 5,5 Prozent, zeitgleich sank der preisbereinigte Umsatz um 2,5 Prozent. Die Beschäftigtenzahl blieb konstant.
Nach Angaben des Landesamts für Statistik, setzte sich die gegenläufige Umsatz-Entwicklung von nominalem und realem Umsatz in der weiteren Untergliederung des Einzelhandels fort: Im "Einzelhandel mit Lebensmitteln" stieg der nominale Umsatz im November 2022 gegenüber dem Vorjahres-Monat um 8,5 Prozent, während der reale Umsatz um 6,7 Prozent zurückging. Im "Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln" erhöhte sich der nominale Umsatz um 0,5 Prozent, der reale Umsatz sank unterdessen um 7,4 Prozent.
Die höchsten Umsatz-Zuwächse gegenüber dem November 2021 verzeichnete im November 2022 der "Einzelhandel mit Motorenkraftstoffen (Tankstellen)" mit einem nominalem Plus von 19,8 Prozent und einem realen Plus von 5,0 Prozent. Im "Einzelhandel mit Lebensmitteln" nahm die Zahl der Beschäftigten im November 2022 gegenüber dem November 2021 um 1,0 Prozent ab, im "Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln" stieg sie um 0,4 Prozent.
Im Vergleich zum Vormonat, also zum Oktober 2022, stieg der nominale Umsatz des Einzelhandels in Bayern im November 2022 um 12,7 Prozent. Davon nahm der Umsatz des "Einzelhandels mit Lebensmitteln" um 0,5 Prozent ab, während der Umsatz des "Einzelhandels mit Nicht-Lebensmitteln" um 18,3 Prozent stieg.
In der weiteren Untergliederung verzeichneten Wirtschaftsgruppen, bei denen ein starker Bezug zum Weihnachts-Geschäft vermutet werden kann, hohe nominale Umsatz-Zuwächse: So meldete der "Einzelhandel, nicht in Verkaufsräumen, an Verkaufsständen und auf Märkten" (einschließlich "Versand- und Internet-Einzelhandel") ein Umsatzplus von 29,2 Prozent, der "Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikations-Technik" (in Verkaufsräumen) ein Umsatzplus von 25,7 Prozent und der "Einzelhandel mit Verlagsprodukten, Sportausrüstungen und Spielwaren" (in Verkaufsräumen) ein Umsatzplus von 15,0 Prozent.
Trotz dieser hohen Zuwächse gegenüber dem Oktober 2022 lagen der nominale und der reale Umsatz des "Einzelhandels mit Geräten der Informations- und Kommunikations-Technik" und des "Einzelhandels, nicht in Verkaufsräumen, an Verkaufsständen und auf Märkten" im November 2022 noch deutlich unter dem Vorjahres-Monat.
