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Fünf Verdächtige in Eichstätt festgenommen, weil sie laut Polizei minderwertigen Schmuck verkaufen wollten. Juwelier vor größerem Schaden bewahrt.

(ty) Wegen des Verkaufs von minderwertigem Gold an einen Juwelier in Eichstätt sind laut heutiger Mitteilung des  Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord am Montag zunächst fünf Personen festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt habe mittlerweile gegen eine 22-Jährige sowie ihren 27-jährigen Begleiter – beide stammen aus Serbien – jeweils Haftbefehl wegen des Verdachts auf bandenmäßigen Betrug beantragt. Die drei anderen Personen seien wieder aus dem Polizei-Gewahrsam entlassen worden. Die Kriminalpolizei-Inspektion aus Ingolstadt ermittelt nun wegen weiterer ähnlicher Delikte.

Einem Anwohner sei am Montag in den Nachmittagsstunden ein Pkw am Eichstätter Rathausplatz aufgefallen, deren Insassen sich verdächtig verhalten hätten, heißt es in dem heute veröffentlichten Bericht des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord. Bei der Überprüfung der Personen durch die alarmierten Streifenbeamten sei festgestellt worden, dass gegen eine 22-jährige Serbin ein Haftbefehl wegen des betrügerischen Verkaufs von Gold an einen Juwelier bestanden habe. Weitere Ermittlungen ergaben laut Polizei, dass tatsächlich mehrere Personen aus der Gruppe, darunter auch die 22-Jährige, zuvor bei einem Eichstätter Juwelier "falsch deklarierten und minderwertigen Schmuck verkaufen wollten".

"Man hatte sich bereits über den Kaufpreis geeinigt und der Juwelier war gerade im Begriff, die vereinbarte Summe von seiner Bank zu beschaffen", schreibt die Polizei. "Im Falle der Übergabe hätten die Tatverdächtigen einen hohen vierstelligen Betrag erbeutet." Bei nachfolgenden Ermittlungen sei man darauf gestoßen, dass die genannte Serbin offenbar seit mehreren Monaten gewerbsmäßig mit gefälschtem Schmuck zwischen Serbien und Deutschland pendle, um diesen in betrügerischer Absicht an Goldankäufer zu veräußern.

Die Staatsanwaltschaft aus Ingolstadt habe gegen die 22-Jährige sowie gegen einen 27-jährigen, ebenfalls aus Serbien stammenden Begleiter jeweils einen Haftbefehl erlassen. Die beiden sitzen jetzt in U-Haft. Der Vorwurf: Verdacht auf bandenmäßigen Betrug. Die drei weiteren Personen seien wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Die Ermittlungen der Beamten von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Ingolstadt, insbesondere zu weiteren Taten und Tatbeteiligten, dauern an.


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