Laut Polizei wegen Eisglätte kam der Bus im Gemeinde-Bereich von Kirchdorf von der Straße ab und kippte dann um.
(ty) Bei einem Schulbus-Unglück im Landkreis Kelheim sind am gestrigen Morgen zwei Kinder verletzt worden. Der Verkehrsunfall ereignete sich gegen 7.25 Uhr im Gemeinde-Bereich von Kirchdorf – und zwar auf der Verbindungsstraße zwischen den Ortschaften Allmersdorf und Pickenbach. Nach Angaben der Polizei wurde der Omnibus von einem 64 Jahre alten Mann aus dem Kreis Kelheim gesteuert. In einer leichten Rechtskurve sei der Bus wegen Eisglätte nach links von der Strecke abgekommen. "Der Bus kippte an der Böschung um und blieb auf der linken Fahrzeugseite liegen", meldet die Polizei.
Zum Unfall-Zeitpunkt befanden sich nach Angaben der Polizeiinspektion aus Mainburg insgesamt 17 Schulkinder in dem Bus. Nach derzeitigem Stand seien zwei der Insassen jeweils leicht verletzt worden: eine 15-Jährige aus dem Gemeinde-Bereich von Hausen und ein Zwölfjähriger aus dem Gemeinde-Bereich von Hausen. "Beide mussten in ein Krankenhaus gebracht werden", so ein Polizei-Sprecher. Der Bus sei zum Unglücks-Zeitpunkt mit sehr geringer Geschwindigkeit unterwegs gewesen; deshalb seien die Folgen verhältnismäßig gering gewesen. Gegen den Fahrer werde wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
Wie die Feuerwehr aus Kirchdorf berichtet, befreite der Busfahrer die Schüler über die Dachluke. Sie seien dann zügig mit einem Ersatzbus in die Schule gebracht worden. Die Floriansjüngern kümmerten sich um die Verkehrs-Sicherung, stellte den Brandschutz sicher und sammelte auslaufendes Motoren-Öl. Für den Bus sei ein Bergungs-Unternehmen gerufen worden, das aus Wolnzach einen relativ weiten Anfahrtsweg gehabt habe. "Die Arbeiten gestalteten sich nicht einfach", heißt es von der Feuerwehr. Der Einsatz sei erst nach sechs Stunden beendet gewesen. Die Straße zwischen Pickenbach und Allmersdorf sei für vier Stunden komplett gesperrt gewesen.