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16 Fälle allein gestern im Raum Neuburg bekannt geworden. Es geht um Kriminelle, die sich als Gesetzeshüter ausgeben. 

(ty) Eine ganze Welle von betrügerischen Anrufen ist allein am gestrigen Dienstag im Raum Neuburg an der Donau und Bergheim bekannt geworden. Wie die Polizeiinspektion aus Neuburg heute mitteilte, handelt es sich um 16 Anrufe falscher Polizeibeamter. Zum Glück hätten alle Angerufenen die Betrugs-Masche erkannt und sofort wieder aufgelegt. Zu einem Vermögensschaden sei es nicht gekommen. Die Gesetzeshüter nehmen dies erneut zum Anlass, um ausdrücklich zu warnen. Und sie geben Tipps, wie man sich vor solchen Betrügern schützen kann.

In allen Fällen habe die Vorgehensweise der mittlerweile bestens bekannten Masche der Betrüger entsprochen, heißt es in einer Presse-Mitteilung der Polizei: Am Telefon gäben die vermeintlichen Polizeibeamten üblicherweise vor, nach der Festnahme eines Einbrechers sei bei diesem ein Zettel mit der Anschrift des jeweils Angerufenen gefunden worden. Anschließend würden die Opfer über ihre persönlichen Lebens- und Vermögens-Verhältnissen ausgefragt. In vielen Fällen seien die Amgerufenen gestern auch nach ihren Konto-Auszügen befragt worden. 

Präventions-Tipps der Polizei:

  • Seien Sie misstrauisch bei derartigen Anrufen!
  • Die Polizei ruft Sie niemals unter der Notrufnummer 110 an!
  • Beenden Sie im Zweifelsfall das Gespräch schnellstmöglich, ohne persönliche Daten beziehungsweise Informationen über vorhandene Wertgegenstände oder Bargeld preiszugeben!
  • Gehen Sie nicht auf Forderungen zur Überweisung oder Übergabe von Geldbeträgen ein!
  • Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen!
  • Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung!

  • Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit: Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis!
  • Rufen Sie im Zweifelsfall die Polizei unter einer dem Telefonbuch entnommenen Telefonnummer an, in eiligen Fällen auch unter der Notruf-Nummer 110 – benutzen sie dabei aber nicht die Rückruf-Taste, sonst landen Sie möglicherweise wieder bei den Betrügern!
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen!
  • Sprechen Sie auch mit ihren Angehörigen über das Phänomen und warnen Sie sie vor dem Vorgehen der Täter!
  • Prüfen Sie, ob ein Eintrag Ihrer Telefon-Nummer in öffentlichen Verzeichnissen wirklich notwendig ist!

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