Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Blick hinter die Landtags-Kulissen
(ty) Wo arbeiten eigentlich die Abgeordneten? Gibt es einen typischen Arbeitstag für Mitglieder des bayerischen Landtags? Und wie sieht das Landtags-Gebäude eigentlich von innen aus? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt es am 30. März. An diesem Tag besteht die Möglichkeit, auf Einladung des Grünen-Abgeordneten Johannes Becher (Foto oben) aus dem Kreis Freising den Landtag in München zu besuchen. Die etwa dreistündige Führung sei kostenlos und beginne pünktlich um 11 Uhr. Eine Anmeldung mit Vor- und Nachnamen sowie Geburts-Datum ist per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erforderlich.
Treffpunkt sei dann an der Westpforte des Landtags-Gebäudes. Es wird ausdrücklich darum gebeten, einen Lichtbild-Ausweis mitzubringen. Zum Ablauf wird aus dem Büro von Becher folgendes erklärt: Ein kurzer Film über den Landtag sei ebenso Bestandteil wie eine Diskussionsrunde mit MdL Becher und ein exklusiver Blick in den Plenarsaal – eben dem Saal, in dem auch an diesem Besuchstag die Politikerinnen und Politiker ihre mehr oder weniger hitzigen Debatten zu diversen Themen führen. Der Abgeordnete Johannes Becher ist für seine Fraktion auch zuständig für den Landkreis Pfaffenhofen.
97,6-Millionen-Euro-Etat verabschiedet
(ty) Der Stadtrat von Pfaffenhofen hat in seiner jüngsten Sitzung den städtischen Etat für heuer und die Finanzplanung bis 2026 mehrheitlich verabschiedet. "Investitionen sind notwendig, um Pfaffenhofen als Standort zukunftsfähig und attraktiv zu halten", so Bürgermeister Thomas Herker (SPD). "Deshalb werden wir weiterhin in Straßen-Sanierungen, bezahlbaren Wohnraum sowie in die Ausstattung unser Schulen, Kitas und Freizeit-Einrichtungen investieren." Das Gesamt-Volumen des Haushalts erhöht sich auf 97,6 Millionen Euro (Vorjahr: 86,7 Millionen); davon entfallen auf den Verwaltungs-Etat 76,2 Millionen Euro und auf den Vermögens-Etat 21,4 Millionen Euro.
Wichtigste Einnahmen sind mit 22 Millionen Euro die Beteiligung der Stadt an der Einkommensteuer, die Gewerbesteuer mit 21 Millionen Euro und die Grundsteuer mit 3,9 Millionen Euro. Die größten Einzel-Ausgaben im Verwaltungs-Etat sind die Kreisumlage mit 20,7 Millionen Euro, der Stadtbus-Zuschuss mit 2,7 Millionen Euro und die Gewerbesteuer-Umlage mit 1,9 Millionen Euro. Die Sätze für die Erhebung der Grundsteuer und Gewerbesteuer bleiben unverändert.
Als wesentliche Investitionen für die Jahre 2023 bis 2026 gelten unter anderem die Sanierung von Straßen, Brücken und Kanal (26,6 Millionen Euro), die Entwicklung von Baugebieten (21,7 Millionen Euro), die Ausweitung und Verbesserung der Kinder-Betreuung mit Investitionen in Kitas und Ganztags-Angebote (9,7 Millionen Euro), der Ausbau des Breitband-Netzes (2,5 Millionen Euro), Maßnahmen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit (4,9 Millionen Euro) sowie sozialer Wohnungsbau (3,5 Millionen Euro).
Der städtische Schuldenstand – zum Jahreswechsel waren es 8,7 Millionen Euro – soll sich heuer auf 7,9 Millionen Euro und bis zum Jahr 2026 auf 6,1 Millionen Euro verringern. Kredit-Aufnahmen sind vorerst nicht eingeplant. Die Investitionen können nach den Worten von Stadtkämmerin Claudia Jonas auch durch einen Griff in die Rücklagen finanziert werden. Die Rücklagen werden sich nach jüngster Planung dadurch bis zum Jahr 2026 auf rund 1,7 Millionen Euro reduzieren.
Förderverein brauchte neuen Kassier
(ty) Nur ein Dreivierteljahr nach turnusmäßigen Neuwahlen und damit dem Amtsantritt einers zumindest teilweise neuen Vorstands-Gremiums ist es ungeplant zu einem erneuten Wechsel auf dem Posten des Ersten Kassiers beim Jugendfußball-Förderverein von Pfaffenhofen gekommen. "Aufgrund einer beruflichen Neuorientierung und eines damit verbundenen Ortswechsels musste der auf der Mitglieder-Versammlung 2022 gewählte Erste Kassier Florian Daiber das Amt niederlegen", teilte der Verein jetzt mit.
Satzungsgemäß unterliege es dem amtierenden Vorstand, ein volljähriges Vereins-Mitglied als Ersatz in das Gremium aufzunehmen. Mit Bernd Orlishausen (Foto) habe sich glücklicherweise schnell ein Kandidat gefunden, der in einer außerordentlichen Wahl zum neuen Ersten Kassier des Fördervereins gewählt worden sei. Orlishausen sei gelernter Bankkaufmann und Diplom-Betriebswirt; er bringe die für den Kassier-Posten notwendige kaufmännische Erfahrung mit. (Foto: Ralph Steffen)
Musikanten-Treff in Pfaffenhofen
(ty) Jeden letzten Donnerstag im Monat wird im Hofberg-Saal in Pfaffenhofen auf Einladung des städtischen Senioren-Büros aufgespielt. Der nächste Musikanten-Treff finde somit am 23. Februar ab 14 Uhr statt. Mitmachen können laut Ankündigung der Organisatoren dabei alle Musikanten, egal ob Anfänger oder Wiedereinsteiger, ob in der Gruppe oder als Solisten. Jeder könne mit einem Instrument seiner Wahl in geselliger Runde vor- und mitspielen. Wer selbst kein Instrument spiele, der könne zuhören. Das Team des "Café Hofberg" bewirte die Gäste. Für die Teilnahme sei keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen zu Veranstaltungen des Senioren-Büros gibt es telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Lesung mit Musik nur am Sonntag
(ty) Wie die Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) mitgeteilt hat, entfällt am kommenden Samstag, 25. Februar, die Lesung mit Musik im Rathaus-Saal in Pfaffenhofen. Die Karten bleiben den Angaben zufolge aber gültig und können für die Folgeveranstaltung am Sonntag, 26. Februar eingesetzt werden, die um 16 Uhr im Rathaus-Saal in Pfaffenhofen stattfindet.
Bereits erworbene Karten könnten aber auch täglich zwischen 8 Uhr und 12 Uhr im VHS-Büro am Hauptplatz 22 in Pfaffenhofen zurückgegeben werden. Erstattungen könnten außerdem telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 49 04 80 veranlasst werden. "Schwungvolle Instrumentalstücke und originelle Lieder garantieren die Murnauer Harfenmusik und der Weichenrieder Dreig'sang", heißt es in der Ankündigung der VHS. "Barbara Hausner und Franz Rubey tragen mit Sketchen und heiteren Texten zum Gelingen der Veranstaltung bei."
Gratis-Seminare für Ehrenamtliche
(ty) Um freiwillig engagierte Leute bei ihrer Arbeit zu unterstützen, bietet das "Koordinierungs-Zentrum Bürgerschaftliches Engagement" des Kreises Neuburg-Schrobenhausen auch heuer wieder kostenlose Fortbildungen für Ehrenamtliche in Vereinen, Initiativen und Verbände an. Das Angebot richte sich auch an Menschen, die planen, ein Ehrenamt aufzunehmen, heißt es aus dem Landratsamt. Beginn ist am Montag, 6. März, von 18.30 bis 20 Uhr mit einem Online-Seminar zum Thema "Neustart: Wie können wir unser Vereinsleben neu beziehungsweise besser ankurbeln und unsere Mitglieder aktivieren?"
Daneben seien weitere drei Seminare geplant. Darunter auch wieder ein Vereinstag im "Haus im Moos" in Kleinhohenried am Samstag, 25. März, mit drei unterschiedlichen Workshops, die jeweils vormittags und nachmittags besucht werden können. Die Themen heuer seien: "Jugendarbeit – Aufsichtspflicht, Prävention sexueller Gewalt, Bundes-Ginderschutz-Gesetz" sowie "Vereinsrecht" und "Schwierige Gesprächs-Situationen im Verein gut meistern". Außerdem bleibe während den Pausen viel Zeit für gegenseitigen Austausch und Vernetzung untereinander, heißt es in der Ankündigung.
Im Rahmen von "Digital verein(t)" sei wieder ein Online-Workshop geplant, dieses Mal gehe es um die "Online-Zusammenarbeit im Verein". Welche digitalen Werkzeuge gibt es, um ortsunabhängig im Verein an Projekten zu arbeiten? Und was gibt es dabei zu beachten? Diese Fragen sollen am Montag, 8. Mai, von 18.30 bis 20.30 Uhr beantwortet werden. Die Anforderungen an eine professionelle Vereinsführung wachsen ständig. Das letzte Seminar in der Reihe findet am Samstag, 7. Oktober, statt und wendet sich deshalb an Funktions- und Verantwortungsträger in Non-Profit-Organisationen. Es gebe einen Überblick über die verschiedenen "Baustellen" der Vereinsarbeit. Dieses Seminar finde in Präsenz von 9.30 bis zirka 16 Uhr im Geriatrie-Zentrum in Neuburg statt.
Alle Veranstaltungen sind laut Veranstalter kostenlos, inklusive Seminar-Unterlagen und gegebenenfalls Verpflegung. Eine Anmeldung ist möglich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Antworten auf Vorab-Fragen gibt Regina Dorwarth; sie ist per E-Mail unter der genannten Adresse oder telefonisch unter (0 84 31) 5 75 34 erreichbar. Weitere Details zu den Seminaren gibt es auf www.neuburg-schrobenhausen.de/kobe
Auftrags-Bestand im Wert von 13,9 Milliarden Euro
(ty) Das bayerische Bauhauptgewerbe hat zum Jahreswechsel einen Auftrags-Bestand im Gesamtwert von 13,9 Milliarden Euro verzeichnet. Das sind nominal 704,9 Millionen Euro beziehungsweise 5,3 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Nach aktueller Mitteilung des bayerischen Landesamts für Statistik vermeldeten alle sieben Regierungsbezirke wertmäßig höhere Auftrags-Bestände als im Dezember 2021. Ausgenommen den Wohnungsbau und den öffentlichen Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck waren auch für alle Bausparten höhere Auftragsbestände festzustellen.
Auch Ende Dezember 2022 entfielen mit jeweils über drei Milliarden Euro die größten Anteile vom gesamten Auftrags-Bestand im bayerischen Bauhauptgewerbe auf den gewerblichen und industriellen Hochbau sowie auf den Wohnungsbau. Nach weiteren Angaben des Landesamts für Statistik verzeichneten fünf der sieben Bausparten des Wirtschafts-Sektors zwischen 2,5 Prozent und 23,2 Prozent höhere Auftrags-Bestände als Ende Dezember 2021. Im Wohnungsbau ging der Auftrags-Bestand nominal um 2,1 Prozent zurück, im öffentlichen Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck um 15,8 Prozent.
Den gesamten Auftrags-Bestand des bayerischen Bauhauptgewerbes zum Ende des vergangenen Jahres regional betrachtet, zeigte sich, wie erwähnt, dass alle sieben Bezirke höhere Auftrags-Bestände als vor Jahresfrist nachweisen. Mit Steigerungsraten bis zu 10,3 Prozent nahmen dabei die Auftrags-Bestände in Niederbayern, Oberbayern und Unterfranken überdurchschnittlich zu. Ein Ergebnis schwach über Vorjahres-Niveau verzeichnete die Oberpfalz mit 0,3 Prozent.
Je bauhauptgewerblichen Betrieb errechnete sich ein durchschnittlicher Auftrags-Bestand im Wert von 7,7 Millionen Euro. Im Vorjahres-Vergleich ist das ein Plus von 3,5 Prozent bei 1797 in die aktuelle Berichterstattung einbezogenen bayerischen Bauhauptgewerbe-Betrieben. Zum Vergleich: Ende Dezember 2021 lag der durchschnittliche Auftrags-Bestand je Betrieb bei 7,5 Millionen Euro.