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Laut Polizei hatte eine 56-jährige Pkw-Lenkerin wohl die Vorfahrt missachtet. Auch ein Rettungs-Hubschrauber war im Einsatz. 

(ty) Nicht nur gewaltig gescheppert hat es bei einem Verkehrsunfall, der sich am gestrigen Abend gegen 19 Uhr an in der Einmündung der Kreisstraße FS23 in die Staatsstraße 2045 im Gemeinde-Gebiet von Au in der Hallertau (Landkreis Freising) ereignet hat. Bei dem Unglück wurden zudem zwei Menschen so schwer verletzt, dass sie in Krankenhäuser gebracht werden mussten, darunter ein elf Jahre alter Bub. Obwohl augenscheinlich unverletzt, wurde laut Polizei auch ein erst neun Monate altes Kleinkind vorsorglich ebenfalls in eine Klinik gebracht.

Nach derzeitigen Ermittlungsstand der Beamten von der örtlich zuständigen Polizeiinspektion aus Moosburg an der Isar hat sich der Unfall so zugetragen: Eine 56-Jährige aus dem Landkreis Freising habe mit ihrem VW-Golf von der Kreisstraße FS23 in die Staatsstraße 2045 einbiegen wollen, um diese anschließend in Richtung Schweitenkirchen zu befahren. Sie habe dabei offenbar den auf der Staatsstraße 2045 in Richtung Au/Hallertau fahrenden und vorfahrtsberechtigen BMW übersehen, an dessen Steuer ein 43-Jähriger aus dem Landkreis Freising saß. Im Einmündungs-Bereich sei es deshalb zum Zusammenstoß der beiden Autos gekommen.

Der 43-Jährige sei vom Rettungsdienst mit mittelschweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden. Während die mutmaßliche Unfall-Verursacherin unverletzt geblieben sei, habe man einen elfjährigen Buben, der bei ihr im Wagen saß, per Rettungs-Hubschrauber in ein Krankenhaus bringen müssen. Obwohl nach einer ersten Untersuchung unverletzt, sei ein neun Monate altes Kind, das sich ebenfalls im Pkw der 56-Jährigen befunden habe, ebenfalls in ein Krankenhause gebracht worden. Die beiden am Unfall beteiligten Autos sind durch die Kollision so stark beschädigt worden, dass sie laut Polizei nicht mehr fahrbereit waren und abgeschleppt werden mussten.

Wie die Feuerwehr aus Au in der Hallertau berichtet, habe man nach dem Eintreffen am Unglücksort den Brandschutz sicherstellen und den Einsatzort ausleuchten müssen. Gemeinsam mit dem eingetroffenen Rettungsdienst habe man die Verletzten versorgt. Zudem habe man die Staatsstraße in Zusammenarbeit mit der ebenfalls angerückten Feuerwehr aus Abens komplett gesperrt. Im weiteren Verlauf des Einsatzes sei für den nachgeforderten Rettungs-Hubschrauber aus München der Landeplatz neben der Unfallstelle ausgeleuchtet und abgesichert worden. 

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