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Diesmal stand ein größerer Geäst-Stapel an der PAF3 in Flammen, im November wurde eine Waldhütte durch Feuer zerstört. Wer kann Hinweise geben?

(ty) Einem dubiosen Fall in Jetzendorf, hinter dem mutmaßlich Brandstiftung steckt, geht die Polizei derzeit nach. Wie heute erklärt wurde, hatte ein noch nicht näher bekannter Anrufer am gestrigen Abend um 19 Uhr der Rettungs-Leitstelle ein Feuer zwischen Jetzendorf und Kemmoden mitgeteilt. An der Kreisstraße PAF3 brannte demnach an der Abzweigung zu einem Forstweg ein Geäst-Stapel. Wer hat den bislang unbekannten Verursacher des Feuers beobachtet? Die Polizei hofft auf Zeugen-Hinweise, denn es könnte ein Zusammenhang mit dem Brand einer Waldhütte unweit dieser Stelle bestehen, bei dem im vergangenen Jahr beträchtlicher Schaden entstanden war.

Die Feuerwehr von Jetzendorf ist nach Angaben der örtlich zuständigen Polizeiinspektion aus Pfaffenhofen am gestrigen Abend sofort mit mehreren Einsatzkräften angerückt. Die Floriansjünger konnten den Brand des einige Meter neben der Straße aufgehäuften Geäst-Stapels schnell unter Kontrolle bringen. Infolge mehrerer Glutnester in dem zirka drei Meter hohen Ast-Haufen habe man immer wieder nachlöschen und das Feuer weiter überwachen müssen. Der Sachschaden wurde auf etwa 700 Euro beziffert. Die Polizei weist zugleich darauf hin, dass sich bereits am 7. November vergangenen Jahres ein Brand einer Waldhütte unweit des gestrigen Brandorts bei Jetzendorf ereignet hatte.

Am jenem November-Nachmittag waren die Gesetzeshüter nach eigenem Bekunden gegen 15 Uhr über eine in Flammen geratene Waldhütte bei Jetzendorf informiert worden. Wie dazu berichtet wurde, brannte das Gebäude letztlich komplett nieder. Der Sachschaden wurde in einer Größenordnung von 15 000 Euro angesiedelt. "Da eine technische Brandursache ausgeschlossen werden konnte, wird von einer fahrlässigen oder vorsätzlichen Brandstiftung durch unbekannten Täter ausgegangen", hieß es damals von der Polizeiinspektion aus Pfaffenhofen. Auch im aktuellen Fall werde "aufgrund der Feststellungen am gestrigen Brandort" davon ausgegangen, "dass es sich um Brandstiftung handeln könnte".

Nach Angaben der Polizei stand die zirka 100 Jahre alte Hütte in der Nähe der Kreisstraße PAF3 in einem Waldgebiet nördlich des Kletterparks. Das etwa zwei auf drei Meter große Häuschen sei zum Brand-Zeitpunkt verschlossen und ausgeräumt beziehungsweise bereits winterfest gemacht gewesen. Die Hütte sei normalerweise für wildnispädagogische Fortbildungen oder Ferienlager genutzt worden. Sachdienliche Angaben zu den beiden Brandfällen, zum Beispiel über verdächtige Personen, werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 -0 entgegengenommen. Die strafrechtlichen Ermittlungen der Polizei laufen.

Erstmeldung zum Thema:

Waldhütte bei Jetzendorf wird Raub der Flammen: Polizei vermutet Brandstiftung

 


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