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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Letztes Rathaus-Konzert der Saison

(ty) Am kommenden Sonntag, 26. März, sind Friedemann Wuttke und William Sabatier (Foto oben) mit ihrem Programm "Aufbruch" zu Gast in Pfaffenhofen. Sie beschließen die Saison der Rathaus-Konzerte 2022/23. Der Musik-Abend findet im Festsaal des Rathauses statt und beginnt um 20 Uhr. Angekündigt sind Werke von Johann Sebastian Bach über Astor Piazzolla bis hin zu Antonio Vivaldi. Eintritts-Karten gibt es im Kultur- und Tourismus-Büro im "Haus der Begegnung", das am morgigen Freitag von 13.30 Uhr bis 17 Uhr geöffnet hat. Ein Ticket kostet 22 Euro, ermäßigt 14 Euro.

"In ihrem Duo-Programm stellen Friedemann Wuttke und William Sabatier die Verbindung von Astor Piazzolla mit Johann Sebastian Bach her, mit dessen Musik Piazzolla schon früh in Berührung kam", heißt es von der Organisatoren. In New York hörte Piazzolla als kleiner Junge in der Nachbar-Wohnung einen berühmten Pianisten Bachs "Wohltemperiertes Klavier" üben. Dieser Nachbar nahm sich dem kleinen Astor an und zeigte ihm, wie er die Werke von Bach auf dem Bandoneon spielen konnte. Zusammen mit Werken des Barock, der Klassik und von seinen eigenen Zeitgenossen schuf Astor Piazzolla den "Tango Nuevo", der mit seiner Virtuosität und seiner spirituellen Melancholie bereits Tangofans in der ganzen Welt erreicht hat.

Der Gitarrist Friedemann Wuttke studierte an der Musikhochschule Stuttgart und vervollständigte seine Musik-Ausbildung in Meisterkursen international bekannter Solisten. Seine vielseitigen Programme seien geprägt von klaren Inhalten und seinem künstlerisch anspruchsvollen Profil. Er konzertiert gemeinsam mit William Sabatier (Bandoneon), der weltweit zu den bedeutendsten Interpreten und Arrangeuren der Musik des Tango-Genies Astor Piazzolla gehört. Seit 2017 treten die beiden gemeinsam auf verschiedenen Sommer-Festivals in Deutschland und Frankreich auf, geben zahlreiche Kammermusik-Programme und Konzerte mit Orchester.

Gut 1,3 Millionen Euro für Rohrbach

(ty) Die Gemeinde Rohrbach erhält mehr als 1,3 Millionen Euro aus der so genannten Gigabit-Förderung. Das teilte der hiesige Landtags-Abgeordnete Karl Straub (CSU) heute mit. "Über die stolze Fördersumme von 1 341 223 Euro, die Rohrbach von der Regierung von Oberbayern im Rahmen der bayerischen Gigabit-Richtlinie zugesagt bekommen hat, freue ich mich sehr", erklärte er in einer Presse-Information. Mit dem vom Freistaat forcierten Glasfaser-Ausbau bekomme die Gemeinde einen beachtenswerten Schub für die flächendeckende Gigabit-Versorgung.

Neben beispielsweise gewerblichen Nutzern, die einen besonders hohen Bedarf haben, profitierten natürlich auch Privatleute von einer deutlich erhöhten Daten-Übertragung, so Straub. Der Freistaat unterstütze laut der bayerischen Gigabit-Richtlinie Kommunen beim Aufbau eines gigabit-fähigen Breitband-Netzes, das Übertragungsraten von mindestens einem Gigabit pro Sekunde symmetrisch für gewerbliche Anschlüsse und mindestens 200 Megabit pro Sekunde symmetrisch für Privatanschlüsse zuverlässig zur Verfügung zu stelle.

Morgen Friedens-Aktion in Geisenfeld

(ty) Der Asyl-Helferkreis von Geisenfeld lädt – wie bereits angekündigt – alle interessierten Leute dazu ein, am morgigen Freitag, 24. Februar, um 17 Uhr ein Friedenslicht zum Geisenfelder Stadtplatz zu tragen und auf diese Weise die dort aufgemalte Friedenstaube zum Leuchten zu bringen. "Im stillen Gedenken an den Wunsch nach Frieden bleiben die Lichter bis 18.30 Uhr dort stehen", heißt es in der Ankündigung zu der Aktion. Auch über die Geste, ein Licht im Fenster aufzustellen und damit ein Zeichen für den Frieden zeigen, freute sich der Helferkreis. 

Das Friedenslicht verbinde viele Nationen und Religionen miteinander. "Uns alle eint der Wunsch nach Frieden, auch wenn er – gerade aktuell bei uns in Europa – oft sehr zerbrechlich und unerreichbar scheint", erklärt Nadja Atzberger, die die Aktion in der Stadt Geisenfeld mit initiiert hat. Der hiesige Asyl-Helferkreis bittet um die Verwendung von Grablichtern. Diese würden an Kriegsgebiete geschickt und gäben dort Licht und Wärme.

Sonntags-Führungen im Kelten-Römer-Museum

(ty) Am kommenden Sonntag, 26. Februar, bietet das Kelten-Römer-Museum in Manching um 14 Uhr und um 15.30 Uhr zwei Führungen durch die aktuelle Erlebnis-Ausstellung "Im Dienste Roms – Legionen und Hilfstruppen" an. Treffpunkt für die rund einstündigen Führungen ist jeweils im Foyer. Weil die Zahl der Teilnehmer begrenzt sei, werde um eine telefonisch Voranmeldung unter der Rufnummer (0 84 59) 32 37 30 gebeten. Etwaige Restplätze würden dann vor Ort vergeben. Erwachsene zahlen für die Führung inklusive Eintritt acht Euro, Kinder und Jugendliche 4,50 Euro, Kinder bis fünf Jahren zahlen nichts. "Es gelten vergünstigte Familien-Tarife", wird betont.

Zusammen mit der Archäologin Jasmin Braun begeben sich die Gäste laut Museums-Ankündigung bei den Führungen auf eine Zeitreise in das Imperium Romanum, das im zweiten Jahrhundert nach Christus seine größte Ausdehnung erreichte. Seine Grenzen reichten von den gleißenden Wüsten Arabiens bis zu den nebligen Ufern der Donau – und sogar weit darüber hinaus. Zur Sicherung und Erweiterung seiner Macht bedurfte Rom einer perfekt organisierten, hart gedrillten und hochgerüsteten Streitkraft aus erfahrenen Berufssoldaten.

Die Führung erwecke die antike Supermacht Rom auf anschauliche, unterhaltsame und interaktive Weise erneut zum Leben. Kleine und große Gäste dürften sich auf faszinierende Modelle, lebensgroße Zeichnungen, Repliken zum Anfassen und spannende Mitmach-Stationen freuen. So könnten sie durch die geschickte Verteilung von Legionen ihr strategisches Talent demonstrieren, sich mit Schwert und Schild an einem Übungspfahl beweisen oder in voller Rüstung vor einer Fotowand posieren. 

VHS startet neuen Ausbildungs-Lehrgang

(ty) Die Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) bietet im bevorstehenden Frühjahrs-Semester einen neuen Abend-Lehrgang zur geprüften Fachkraft in Sachen Finanzbuchführung an. "Fachkräfte mit Kenntnissen in der Buchführung sind gefragt", weiß Alice Köstler-Hösl, die neue Leiterin der hiesigen VHS. "Die Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit verzeichnet in der Region derzeit 40 freie Stellen für solche Fachkräfte." Der Lehrgang, der aus drei Teilen besteht, beginnt am Dienstag, 7. März, und umfasst insgesamt 15 Termine. Immer dienstags von 18 bis 21 unterrichtet Betriebswirt Max Felbermeir zunächst die Grundlagen der Buchführung in Pfaffenhofen.

An dem Lehrgang können laut VHS auch Personen teilnehmen, die bisher keine Kenntnisse in der Buchhaltung haben. Der Kurs eigne sich aber auch für den Quereinstieg sowie für alle, die eine Rückkehr aus der Elternzeit planen, da die Lehrinhalte sich schon während des laufenden Kurses praktisch anwenden ließen. Die Lehrgangsteile zwei und drei seien dann für den Herbst dieses Jahres und das Frühjahr kommenden Jahres geplant. Nach jedem Lehrgangsteil könne eine Prüfung abgelegt werden.

Am Ende des ersten Teiles verfügen die Teilnehmer laut VHS über ein fundiertes Grundlagenwissen zur doppelten Buchführung, können unternehmerische Geschäftsfälle – zum Beispiel in Form von Rechnungen, Belegen, Kontoauszügen –  in Buchungssätze umsetzen, in der laufenden Buchführung erfassen sowie die laufende Buchführung eines Unternehmens erledigen. Die Teilnahme koste 320 Euro inklusive Lehrbücher. Weitere Infos zu dem Lehrgang und die Möglichkeit zur Anmeldungen bietet die VHS telefonisch unter (0 84 41) 49 04 80 an. Lesen Sie auch: VHS des Kreises Pfaffenhofen startet am Montag ins Frühjahrs-Semester

Schweine-Bestand sinkt weiter

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt mitgeteilt hat, ist nach den nun vorliegenden endgültigen Ergebnissen der Schweine-Bestands-Erhebung zum Stichtag 3. November 2022 die Zahl der Schweine im Freistaat gegenüber dem Vorjahr um 12,0 Prozent oder 328 500 Tiere auf 2 413 100 Tiere gesunken. Die Anzahl der schweinehaltenden Betriebe lag mit rund 3500 bei nur mehr 90,3 Prozent des Vorjahres-Niveaus und reduzierte sich damit um fast 400 Betriebe. Alle Produktions-Richtungen sind von dem Bestands-Rückgang betroffen.

Der Bestand an Zuchtsauen mit 50 Kilogramm oder mehr Lebendgewicht nahm im Vergleich zum vergangenen Jahr um 13,2 Prozent auf 156 900 Tiere ab. Dabei fiel der Rückgang bei trächtigen Sauen mit 12,5 Prozent geringer als bei den nicht trächtigen Sauen (minus 15,3 Prozent) aus. Auch der Bestand an Jungschweinen bis 50 Kilogramm Lebendgewicht war von einem überdurchschnittlich hohen Rückgang um 17,7 Prozent auf nunmehr 386 800 Tiere betroffen. Der Ferkel-Bestand nahm um 9,4 Prozent auf 679 600 Tiere ab.

Der Bestand an Mastschweinen sank im Vergleich zum Vorjahr um 11,2 Prozent auf 1 187 500 Tiere. Mit einem Minus von 23,2 Prozent ging dabei der Bestand an Mastschweinen mit einem Lebendgewicht von 110 Kilogramm oder mehr am stärksten zurück, bei den Schweinen mit einem Gewicht von 80 Kilo bis unter 110 Kilogramm verringerte er sich dagegen lediglich um 6,3 Prozent auf 495 400 Tiere.

Im Durchschnitt hielt zum Stichtag jeder Betrieb 698 Tiere, das waren etwa 18 weniger als im November 2021. Von den 3500 Betrieben hatten knapp 900 Betriebe (25,1 Prozent) Schweinebestände von mehr als 1000 Tieren. In diesen Betrieben wurden mit 1 323 900 Schweinen weit über die Hälfte der bayerischen Bestände gehalten (54,9 Prozent). Der mit Abstand höchste Rückgang bei der Zahl der Betriebe zeigte sich allerdings bei den Großbetrieben mit 5000 oder mehr Schweinen: Hier steht ein Minus von 40,0 Prozent.

Fast 3,3 Millionen Polizei-Überstunden 

(ty) Die Zahl der Überstunden der bayerischen Polizei ist im vergangenen Jahr kräftig gestiegen: Der Stand der Mehrarbeits-Stunden von 3 273 657 zum Stichtag 30. November 2022 bedeutet einen Zuwachs von rund 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Zeitpunkt, wie aus dem bayerischen Innenministerium gemeldet wurde. Auf die Polizistinnen und Polizisten entfielen zum Stichtag pro Kopf rechnerisch im Durchschnitt rund 98 Mehrarbeits-Stunden (Vorjahr: 73), die noch nicht durch Freizeit-Ausgleich oder Vergütung abgegolten werden konnten. Innenminister Joachim Herrmann (CSU) führt den Zuwachs vor allem auf den Einsatz rund um den G7-Gipfel im vergangenen Jahr in Elmau zurück.

Bereits beim ersten G7-Gipfel im Jahr 2015 in Elmau gab es laut Innenministerium aufs Jahr gerechnet ein Mehrarbeits-Stunden-Plus von 33 Prozent bei der Polizei. "Viele tausende Einsatzkräfte haben für einen störungsfreien Verlauf des G7 Gipfels gesorgt, auch bei den Versammlungen rund um den Tagungsort und in München", so Herrmann. "In gerade mal rund einem halben Jahr seit Bekanntgabe der Entscheidung durch die Bundesregierung mussten alle Vorbereitungen abgeschlossen sein. Das war ein Kraftakt für die gesamte bayerische Polizei, denn die Arbeit der zur Vorbereitung und für den Einsatz abgezogenen Beamten musste von den verbliebenen Kollegen übernommen werden."

Ebenfalls für den Anstieg der Mehrarbeits-Stunden verantwortlich waren laut Herrmann die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Insbesondere zum Jahresbeginn 2022 mussten laut Ministerium pandemie-bedingte Personal-Ausfälle ausgeglichen werden. Dazu gekommen seien neben vielen Versammlungen zum Ukraine-Krieg und zur Klimakrise weitere Großereignisse wie die "European Championships" in München oder die hohe Zahl von Ukraine-Flüchtlingen im Frühjahr 2022, die in Bayern versorgt werden mussten und bei deren Ankunft die bayerische Polizei bei der Registrierung unterstützt hatte.

Durch die anhaltend hohe Einsatz-Belastung der bayerischen Polizei in den zurückliegenden Jahren konnten laut Herrmann auch zusätzliche Haushaltsmittel den Anstieg der Mehrarbeits-Stunden nur geringfügig abmildern. Im Haushaltsjahr 2022 seien 215 786 Mehrarbeit-Stunden durch Vergütung abgebaut worden – fast 50 Prozent mehr als noch im Vorjahr  (144 022). "Trotz der hohen Arbeitsbelastung ist unser Ziel weiterhin, die Mehrarbeits-Stunden mit hoher Priorität abzubauen, verstärkt durch Freizeit-Ausgleich und Überstunden-Vergütung", erklärte Herrmann.

Sein Ministerium habe deshalb auch eine Experten-Gruppe der Polizei eingesetzt, deren konkrete Vorschläge zum Abbau zeitnah vorliegen sollen. Herrmann erhofft sich auch von den 3500 zusätzlichen Polizeistellen von 2017 bis 2023, die rechnerisch einer Arbeits-Kapazität von rund sieben Millionen Arbeitsstunden pro Jahr entsprechen, einen Entlastungs-Effekt. "Vor allem können wir mit dem Personal-Plus die hohe Arbeitsbelastung besser verteilen."


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