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Angela Merkel (CDU) soll gegen 16.30 Uhr auf dem Ingolstädter Rathausplatz sprechen, zuvor tritt um 15 Uhr der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) ans Mikro

(ty) Höherer Besuch geht nicht. Außer vielleicht, wenn der Papst sich in Ingolstadt ein Stelldichein geben würde. Jedenfalls kommt heute Nachmittag Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach Ingolstadt, um im Vorfeld der am 25. Mai stattfindenden Europawahl auf dem Rathausplatz zu sprechen.

Ab 15 Uhr soll zunächst der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) ans Rednerpult treten, für 16.30 Uhr ist dann die Kanzlerin angekündigt. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren – und wie unser Bild zeigt, wurden bereits zahlreiche Biergarnituren aufgestellt, damit es die Zuhörer auch gemütlich haben.

Eigentlich sollte die Kanzlerin bereits im August vergangenen Jahres auf dem Ingolstädter Rathausplatz sprechen, doch der Termin musste bekanntlich wegen der sich an diesem Tag im Alten Rathaus ereignenden Geiselnahme abgesagt werden. 

In der Innenstadt sind heute bereits zahlreiche Beamte von der Bundespolizei im Einsatz, die für die Sicherheit sorgen sollen. Der Umriss der Kampfdrohne, den einige Vertreter der Piratenpartei gestern Abend mit Klebeband und Leuchtstäben auf den Rathausplatz drapiert haben, ist indes wieder verschwunden. Grund für die Aktion der Piraten war nach eigenen Angaben  die „rückgratlose Haltung gegen die totale Überwachung all unserer digitalen Handlungen, die widerspruchslose Duldung von Exekutionen ohne Gerichtsurteile im sogenannten ,Kampf gegen den Terror’ und der schlimme wiederkehrende Überwachungsfanatismus in den Reihen der Union.“

In einer spontanen Aktion hatten die Piraten gestern Abend den Umriss einer Kampfdrohne auf den Rathausplatz geklebt.

Mitinitiator Benedikt Schmidt, hatte zu der  spontanen Protestaktion der Piraten erklärt: „Der Drohnenschatten soll die Kanzlerin aufrütteln und darauf hinweisen, was sie und die Bundesregierung den nachfolgenden Generationen aufbürden. Ihre Akzeptanz der totalen Überwachung durch Geheimdienste wirft uns zurück in das Mittelalter. Durch die massenhaft-industrielle Verletzung unserer Privatsphäre ist aus Deutschland und seinen Bürgern ein digitaler Vasallenstaat  geworden, bestehend aus Knechten und Mägden.“ Zu sehen ist inzwischen von dem Drohnenschatten nichts mehr.

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Drohnen-Angriff der Piraten


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