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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

BN will Flächenverbrauch eindämmen

(ty) Richard Mergner, der bayerische Landesvorsitzende des "Bund Naturschutz" (BN), ist in Pfaffenhofen zu Besuch gewesen (Foto oben). Eine Interessen-Gemeinschaft aus BN, ÖDP und der örtlichen Wähler-Gruppe "Gemeinsam für Gemeinwohl" (GfG) will bekanntlich unter dem Motto "Stoppt den Flächenfraß am Kuglhof" verhindern, dass vor den Toren der Kreisstadt ein neues, rund 38 Hektar großes Gewerbe- und Industrie-Gebiet entsteht. Vor diesem Hintergrund war Mergner zu Gast. Unter der Titel "Flächenverbrauch stoppen, Landschaft bewahren" standen ein öffentlicher Vortrag samt Diskussion auf dem Programm. Die hiesigen BN-Akteure sehen durch den Besuch von Mergner auch der Interessen-Gemeinschaft den Rücken gestärkt. 

Der Kreis Pfaffenhofen ist laut Mergner ein konkretes Anschauungs-Beispiel für Konflikte und Chancen beim Thema Flächenverbrauch: ein dicht besiedelter Raum im Spannungsfeld zwischen Ingolstadt und München mit hohem Wohnungs-Bedarf und langfristigem Arbeitsplatz-Bedarf. Ziel einer nachhaltigen Entwicklung sei es, dass sich Siedlungs- und Verkehrsfläche nicht abgekoppelt von der Bevölkerung entwickle. Viele Kommunen im Umland von München bauen laut Mergner, als wären sie alleine auf der Welt. Es werde nicht bilanziert. Es gebe keinen Schlüssel, wie viele Quadratmeter einer Gemeinde pro Jahr zum Versiegeln zustünden. Jede Kommune plane ohne Rücksicht auf andere Kommunen. 

Aus der Sicht des BN-Landesvorsitzenden sind mehr staatliche Leitlinien und Vorgaben nötig, da Gemeinden in ihrem System des kommunalen Wettbewerbs mit der Aufgabe des Flächensparens überfordert seien. Nach Dafürhalten des BN gäbe es im Stadtgebiet von Pfaffenhofen genügend unbebaute Gewerbe-Flächen für ansässige Betriebe und Neuansiedlungen. "Als Naturschützer müssen wir den vielleicht am meisten vernachlässigten Bereich, Natur und Landschaft, verteidigen", so Mergner. "Und das tun wir auf allen Ebenen hier vor Ort, auf Landes- und auf Bundesebene." Auch auf dem Klageweg. Zur jüngsten Entwicklung in Sachen des für Pfaffenhofen geplanten Gewerbe- und Industrie-Gebiets: "Die Stadt hat lange nicht fair gespielt und sollte die Konsequenzen mit Würde tragen"

Nächster Reparatur-Treff in Wolnzach

(ty) Am kommenden Samstagnachmittag, 18. März, findet in Wolnzach wieder der Reparatur-Treff statt. Beginn ist um 14 Uhr, die Aktion läuft bis 17 Uhr – und zwar im Werkraum der hiesigen Mittelschule an der Preysingstraße 13a. Bei dem Angebot handelt es sich um eine Initiative des AWO-Ortsverbandes. Wie das Organisations-Team erklärt, ist beim Reparatur-Treff die Dienstleistung kostenfrei. Ersatzteile müssten indes selber besorgt werden. Wer wolle, könne sich vorher telefonisch bei Elke Rainer unter der Rufnummer (0 84 42) 91 72 73 1 oder bei Christine Sundrup unter der Rufnummer (0 84 42) 16 35 anmelden.

Man bitte um Verständnis dafür, dass es zu Wartezeiten kommen könne – die aber bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen gratis verkürzt werden könnten. "Es ist uns nicht möglich, genaue zeitliche Termine zu vergeben, da wir vorher nicht wissen, wieviel Zeit der jeweilige Reparateur für die jeweiligen Geräte braucht", erklären die Verantwortlichen. "Wir möchten auch noch einmal darauf hinweisen, dass nichts dagelassen oder abgegeben werden kann. Man kann auch nicht Gegenstände dalassen, zwischendurch einkaufen gehen und dann wiederkommen." Zum Ziel gehöre das Motto: Hilfe zur Selbsthilfe. Und: "Allen Aktiven ist es sehr wichtig, einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten zu können." Der nächste Reparatur-Treff finden dann erst wieder am 15. April statt.

"Stammtisch-Musi" in Aufham

(ty) Unter dem Motto "Stammtisch-Musi" findet für gewöhnlich an jedem dritten Donnerstag im Monat im Landgasthof Weiß im Schweitenkirchener Ortsteil Aufham ein Musikanten-Stammtisch statt. Beginn ist jeweils um 19 Uhr, wie die Verantwortlichen mitteilen. Das Event findet damit wieder am kommenden Donnerstag, 16. März, statt. "Freunde der traditionellen Volksmusik sind hierzu herzlich willkommen", heißt es in der Ankündigung. Der Eintritt ist weiterhin kostenlos. Interessierte Musikanten, die aktiv an dem Stammtisch-Treffen teilnehmen möchten, werden darum gebeten, sich vorab bei Edwin Stelzmüller unter der Telefonnummer (0 84 44) 91 99 90 1 anzumelden. Unter dieser Rufnummer werden auch weitere Fragen beantwortet.

"Behandlung in der Psychiatrie – Wer hilft mir danach?"

(ty) "Bei akuten Krisen oder auch psychischen Erkrankungen jeder Art ist die Psychiatrie oft die erste Anlaufstelle für Betroffene, um schnell Hilfe zu erhalten", heißt es aus dem Klinikum von Ingolstadt. Das Versorgungs-System gehe jedoch weit über die stationäre Behandlung in einem Krankenhaus hinaus und umfasse vielseitige Angebote. Nach einer stationären Behandlung sei es in vielen Fällen hilfreich und manchmal notwendig, weitere Unterstützungs- oder Behandlungs-Angebote in Anspruch zu nehmen. Sei es, um mit der Situation der Krise oder Erkrankung im weiteren Verlauf gut umgehen zu können oder, um erneute Rückfälle zu verhindern. Auch Angehörige litten oft unter der Situation, wüssten aber nicht, an welchen Stellen ihnen geholfen werden könne.

Im Rahmen eines kostenlosen Vortrags am Donnerstag, 16. März, möchte Nikolai Beck, Psychologe und psychologischer Psychotherapeut am Zentrum für psychische Gesundheit des Klinikums in Ingolstadt, einen Überblick über die weiterführenden Hilfsangebote nach einer stationären Behandlung für Betroffene und Angehörige in der Region 10 geben sowie die jeweiligen Zugänge zu diesen erklären. Beginn der Veranstaltung unter dem Titel "Behandlung in der Psychiatrie – Wer hilft mir danach?" ist um 18 Uhr. Sie findet für stationäre Patienten im Klinikum in Ingolstadt (Veranstaltungs-Saal Oberbayern, Raum 2047) statt. Nicht stationäre Patienten, Angehörige und Interessierte könnten online mittels "Microsoft Teams" teilnehmen. Die Anmeldung erfolge online unter diesem Link. Der Teilnahme-Link werde dann zugeschickt. 

Donau-Brücke komplett gesperrt

(ty) Nach der Winterpause werden nun die Arbeiten für den Ersatz-Neubau der Donau-Brücke bei Bertoldsheim wieder aufgenommen. Nach Angaben des Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen wird dafür zunächst einmal ein Hochkran aufgestellt. Deshalb sei die Brücke am morgigen Mittwoch, 15. März, ab 8 Uhr und bis 17 Uhr komplett für den Verkehr gesperrt. "Im Zuge der Arbeiten sind bis zur voraussichtlichen Fertigstellung und Eröffnung der neuen Brücke im Spätsommer 2023 weitere Sperrungen notwendig", kündigt die Landkreis-Behörde an. Die genauen Termine, so wird versichert, würden zeitnah auf der Homepage des Landratsamtes unter www.neuburg-schrobenhausen.de veröffentlicht.

Landratsamt wird bestreikt

(ty) Auch das Landratsamt von Freising ist von den aktuellen Warnstreiks betroffen, zu denen die Dienstleistungs-Gewerkschaft "ver.di" aufgerufen hat. Wie die Behörde heute mitgeteilt hat, bleib en deshalb am kommenden Donnerstag, 16. März die Kfz-Zulassungsstelle sowie das Asyl- und Flüchtlings-Management ganztägig geschlossen. Auch in den anderen Bereichen der Landkreis-Behörde sei am Donnerstag mit Beeinträchtigungen oder auch Schließungen zu rechnen, heißt es in einer Presse-Mitteilung. Die Streikenden versammeln sich den Angaben zufolge um 9 Uhr vor dem Landratsamt von Freising. Von dort starte dann um 9.30 Uhr ein Demonstrationszug zum hiesigen Marienplatz, wo um 10 Uhr eine Kundgebung beginne.

Meister-Bonus wird auf 3000 Euro erhöht

(ty) Der bayerische Ministerrat hat beschlossen, den bayerischen Meister-Bonus auf 3000 Euro zu erhöhen. Das wurde nach der heutigen Kabinett-Sitzung aus der Staatskanzlei gemeldet. Bisher seien erfolgreiche Absolventen mit 2000 Euro belohnt worden. Die Aufstockung gelte rückwirkend für alle seit dem 1. Januar dieses Jahres erfolgreich absolvierten Weiterbildungs-Prüfungen zum Meister oder zu einem vergleichbaren (schulischen) Abschluss. "Damit befördert Bayern die Gleichstellung von beruflicher und akademischer Bildung", heißt es aus der Staatskanzlei in München.

Den Meister-Bonus erhalten erfolgreiche Absolventen der beruflichen Weiterbildung zum Meister oder zu einem gleichwertigen Abschluss. Auch erfolgreiche Absolventen einer Fachschule oder Fachakademie sowie Kandidaten bestimmter gleichgestellter Prüfungen werden mit dem Meister-Bonus honoriert. Die Prämie setze einen Anreiz, sich beruflich weiterzubilden und die eigene Qualifikation zu stärken. Bayern will damit dem Fachkräfte-Mangel kraftvoll entgegenwirken 


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