Als der 34-Jährige am Sonntag nicht von einer Klettertour zurückgekommen war, verständigte seine Frau die Polizei
(ty) Ein 34-jähriger Ingolstädter ist am Sonntag im Kaisergebirge bei einer Bergtour tödlich verunglückt. Seine Leiche wurde heute, Montag, gefunden. Der Mann war, wie die Tiroler Nachrichten berichten, am Sonntag nach einer Klettertour am Wilden Kaiser nicht nach Hause gekommen. Seine Frau hatte gegen 22.30 Uhr die Polizei verständigt, da ihr Mann von der Tour nicht wie vereinbart heim gekommen und auch nicht zu erreichen war. Die Tiroler Polizei fand eine Stunde später zwar dessen Auto, nicht aber den Ingolstädter selbst.
Noch in der selben Nacht suchte die Polizei von einem Hubschrauber aus mit einer Wärmebildkamera erfolglos nach dem 34-Jährigen. Heute gegen 8.40 Uhr fand die Polizei dann per Hubschrauber schließlich eine leblose Person, die mit einem Tau geborgen und ins Tal gebracht wurde. Zuvor konnte sie das Suchgebiet per Handy-Ortung eingrenzen.
Der Ingolstädter, der die notwendige Ausrüstung für eine Klettertour bei sich hatte, soll laut Angaben der Polizei bei der Zettenkaiser-Westgrat-Klettertour aus einer Höhe von 1880 Metern rund 100 Meter abgestürzt sein. Warum es zu dem Unfall kam, ist derzeit noch unklar.