Weil ein 43-Jähriger ihn wegen seiner frei laufenden Hunde ansprach, zog der 36-Jährige das Messer
(ty) Wenn sich zwei Hundebesitzer begegnen, muss das nicht immer ungefährlich sein. Im Bereich des Fußweges am Ingolstädter Donauufer bei der Schlosslände begegneten sich gestern gegen 16.50 Uhr zwei Männer. Ein 43-Jähriger hatte zwei größere Hunde an der Leine, ein 36-Jähriger führte zwei kleinere Hunde aus, die frei herumliefen. Als der Ältere den Jüngeren wegen der nicht angeleinten Hunde ansprach entwickelte, sich ein Streit zwischen den beiden, bei dem der Mann mit den kleinen Hunden ein Messer gezückt und dabei geäußert haben soll, den 43-Jährigen abzustechen. Der Bedrohte rief daraufhin die Polizei. Das Messer hatte der 36-Jährige bei Eintreffer der Beamten längst wieder weggesteckt. Die Polizisten fanden das corpus delicti allerdings in einer Tasche des Mannes, wobei es sich um ein verbotenes Einhandmesser handelte. Den Ingolstädter erwarten jetzt zwei Strafverfahren: Eines wegen Bedrohung und eines wegen eines Verstoßes nach dem Waffengesetz.