Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Nächster Turnier-Sieg für Langenbruck
(ty) Die Stockschützen von der SpVgg Langenbruck sind weiterhin gut in Form. Bei einem Turnier in Karlskron, an dem insgesamt elf Mannschaften teilnahmen, holten sie kürzlich 20:0 Punkte und sicherten sich dadurch mit deutlichem Vorsprung den ersten Platz. Für den souveränen Erfolg verantwortlich waren diesmal Wolfgang Nowotny, Gerhard Weber, Martin Berger und Josef Schmautz (Foto oben). Auf Rang zwei landete das Team vom SV Wettstetten mit 15:5 Zählern.
Die Langenbrucker Erfolgs-Akteure erhielten Gratulationen für ihren Turnier-Sieg auch von ihrer Abteilungs-Leitung sowie von weiteren Vereins-Kameraden. Training ist für die Stockschützen von Langenbruck übrgens immer dienstags ab 18.30 Uhr; die Bahnen befinden sich direkt neben den Sportplätzen. Interessierte Männer und Frauen sind ausdrücklich zum Probe-Training willkommen. Stöcke seien vorhanden, wird betont.
Grüne laden zum Sägewerk-Besuch
(ty) Die offene Wander-Gruppe des Grünen-Ortsvereins von Jetzendorf lädt für den kommenden Donnerstag, 25. Mai, zu seiner nächsten Veranstaltung ein. Allerdings: "Unser Schwerpunkt liegt dieses Mal nicht auf dem Wandern", heißt es in der Ankündigung, "vielmehr bieten wir die Gelegenheit, ein höchst spannendes Thema, das Natur und Kultur verbindet, näher kennenzulernen." Besucht werde nämlich das Sägewerk der Firma "Alpentonholz Pahler" in Altomünster.
Gründer und Firmen-Chef Andreas Pahler ist gelernter Geigenbauer und studierter Forstwissenschaftler. Er erzähle den Besuchern so einiges über die gesamte Prozesskette – von der Auswahl der Bäume und dem Sägen des Holzes bis hin zum Bau des fertigen Streichinstruments. Im Sägewerk erlebe man, wie die Stämme eingeschnitten und die Hölzer gelagert werden, und erfahre alles über die Bedingungen, die erfüllt sein müssten, damit ein Streichinstrument bester Qualität entstehen könne.
Treffpunkt ist um 16.30 Uhr vor dem Gasthof Kapplerbräu (Nerbstraße 8, Altomünster); von dort gehe es zu Fuß binnen 30 Minuten zum Sägewerk. Wer direkt zum Betrieb komme wolle, sollte sich um 17 Uhr am Sägewerk im Gewerbepark 33 in Altomünster einfinden. Die Besichtigung dauere etwa 60 bis 90 Minuten. Wer wolle, könne den Ausflug ausklingen lassen bei einem gemeinsamen Abendessen im Gasthof Kapplerbräu in Altomünster. Anmeldungen bezüglich der Reservierung im Lokal sind bei Daniela Euringer per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.
Musikanten-Treff für jedermann
(ty) Immer am letzten Donnerstag im Monat wird im Hofberg-Saal in Pfaffenhofen aufgespielt. Das städtische Senioren-Büro lädt regelmäßig zu diesem "Musikanten-Treff". Die nächste Auflage findet am kommenden Donnerstag, 25. Mai, ab 14 Uhr statt. Der Eintritt ist frei, wird betont, es sei auch keine Anmeldung erforderlich. "Mitmachen können alle Musikanten, egal ob Anfänger, Wiedereinsteiger, in der Gruppe oder als Solisten", heißt es in der Ankündigung. "Jeder kann mit dem Instrument seiner Wahl in geselliger Runde vor- und mitspielen." Wer kein Instrument spiele, könne gerne zum Zuhören dazukommen. Weitere Informationen, auch zu anderen Veranstaltungen und Angeboten des städtischen Senioren-Büros, gibt es telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Zeugen-Suche in Baar-Ebenhausen
(ty) Am gestrigen Samstagvormittag ist laut Polizei einem aufmerksamen Bürger das Fehlen eines Gully-Deckels in der Zeppelinstraße in Baar-Ebenhausen aufgefallen. Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Geisenfeld heute erklärte, wird derzeit davon ausgegangen, dass der Gully-Deckel von einem bislang unbekannten Täter gestohlen wurde. Hinweise, die zur Aufklärung der Tat beitragen könnten, werden unter der Rufnummer (0 84 52) 72 00 entgegengenommen. Glücklicherweise sei nach derzeitigem Kenntnisstand kein Verkehrsteilnehmer zu Schaden gekommen, heißt es im Bericht der Polizei. Von der Gemeinde-Verwaltung sei jedenfalls umgehend ein neuer Gully-Deckel eingesetzt worden.
Klimaschutz in Land- und Forstwirtschaft
(ty) Der Begriff CO2 sei in aller Munde, heißt es vom bayerischen Bauernverband (BBV). Welche rechtlichen Rahmenbindungen aber gebe es in der Europäischen Union, in der Bundesrepublik Deutschland beziehungsweise in den Bundesländern? Darum geht es bei einer Online-Veranstaltung des BBV-Bildungswerks, die am kommenden Mittwoch, 24. Mai, ab 19.30 Uhr unter dem Motto "Klimaschutz-Ziele und Klima-Leistungen in der Land- und Forstwirtschaft" angeboten wird. Die Teilnahme ist kostenlos und die Teilnahme steht allen Interessierten offen, wie betont wird.
Der Ankündigung zufolge erläutert Andreas Puchner, Referent für Umwelt- und Klimaschutz beim bayerischen Bauernverband, im Rahmen seines Vortrags, welche Ziele es für die Emissions-Reduzierung und CO2-Bindung gebe. Außerdem erfahre man, wie der Landwirtschafts-Sektor eng mit der Klima-Bilanzierung verflochten sei und welche Grenzen es bei der Emissions-Einsparung in der Landwirtschaft gebe. Anmeldungen sind bis einschließlich Dienstag, 23. Mai, unter diesem Link möglich.
Verhinderte Einbrüche im Freistaat
(ty) In den Einbruch-Schutz zu investieren, lohnt sich offenbar: Eine Sonder-Auswertung des Landeskriminalamts (LKA) kommt laut heutiger Mitteilung des bayerischen Innenministeriums zu dem Ergebnis, dass im Freistaat im vergangenen Jahr rund 1130 Einbrüche mittels spezieller Sicherungs-Technik verhindert werden konnten – sowie fast 120 Einbrüche dank aufmerksamer Bürger, die bei verdächtigen Beobachtungen sofort reagiert und die Polizei verständigt hatten. Dank Alarmanlagen und aufmerksamer Bürger habe die bayerische Polizei vergangenes Jahr 46 Einbrecher in Tatortnähe festnehmen können.
Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) appelliert: "Nutzen Sie das Beratungs-Angebot der Polizei, schützen Sie Ihr Zuhause und melden Sie verdächtige Personen möglichst schnell über die 110 der Polizei." Laut Herrmann ist das Risiko, Opfer eines Wohnungs-Einbruchs zu werden, im Freistaat bundesweit gesehen mit Abstand am geringsten (2022: 22 Fälle pro 100 000 Einwohner; bundesweit 79 Fälle pro 100 000 Einwohner). "Einbrecher machen zu Recht einen Bogen um Bayern", erklärte er insbesondere mit Blick auf die in den vergangenen Jahren deutlich verstärkte Fahndungs- und Ermittlungsarbeit der bayerischen Polizei. "Aber auch jeder einzelne kann Einbrechern das Leben schwer machen", betont Herrmann.
Beispielsweise seien abschließbare Fenster-Verriegelungen und spezielle Türsicherungen eine günstige und wirkungsvolle Möglichkeit, die eigene Wohnung zu schützen. Jeder könne sich dazu bei den kriminalpolizeilichen Beratungsstellen kostenlos und kompetent beraten lassen. "Auf Wunsch kommen unsere Fachberater sogar nach Hause, um vor Ort produktneutral passgenaue Lösungen anzubieten", so Herrmann. "Und nicht zu vergessen der einfachste Tipp, der leider nicht immer beherzigt wird: Wenn ich das Haus oder die Wohnung verlasse, muss ich alle Fenster schließen und auch die Haustüre versperren."
Womit die bayerischen Haushalte heizen
(ty) Nach ersten Ergebnissen des Mikrozensus 2022 haben im Freistaat im vergangenen Jahr rund 38 Prozent der rund 6,1 Millionen Haushalte ihre Wohnräume mit Gas beheizt. Daneben waren Heizöl (30 Prozent), Fernwärme (14 Prozent) und Holz oder Holzpellets (zehn Prozent) die wichtigsten Energieträger. Erneuerbare Energien spielten dagegen mit zusammen vier Prozent noch eine untergeordnete Rolle. Zu den erneuerbaren Heizenergiearten zählen Biomasse (außer Holz) und Biogas, Sonnenenergie sowie Erd- und andere Umwelt- oder Abluft-Wärme, nicht aber Strom. Letzterer wurde nur bei vier Prozent der Haushalte als hauptsächliche Heizenergieart verwendet. Braun- und Steinkohle gehörten als vorrangiger Energieträger zum Heizen in deutschen Haushalten der Vergangenheit an und spielten insgesamt eine zu vernachlässigende Rolle.
Eigentümer-Haushalte nutzten nach Erkenntnissen des bayerischen Landesamts für Statistik mit 36 Prozent am häufigsten Erdöl als Energieträger zum Heizen. Es folgten Gas (32 Prozent) und Holz oder Holzpellets (13 Prozent) sowie Fernwärme (zehn Prozent). Bei weiteren sechs Prozent der Haushalte sorgten Erd- oder andere Umweltwärme für angenehme Temperaturen in Wohnung oder Haus. Bei Mieter-Haushalten war Gas mit 43 Prozent der mit Abstand am häufigsten genutzte Hauptenergieträger. Heizöl folgte mit 25 Prozent auf Platz zwei und Fernwärme mit 18 Prozent auf Platz drei.
Fernwärme spielte für Mieter-Haushalte somit eine deutlich wichtigere Rolle als für Eigentümer-Haushalte. Dies ist nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik auch damit zu erklären, dass Fernwärme-Netze vor allem in urbanen Regionen zu finden sind, in der die Mieter-Quote traditionell höher ist als im ländlichen Raum. Nur zwei Prozent der Mieter- Haushalte nannten Erd- oder andere Umwelt-Wärme als hauptsächliche Heizenergieart. Zum Vergleich: Bei den Eigentümer-Haushalten waren es immerhin sechs Prozent.
Der Mikrozensus ist die größte amtliche Haushalts-Befragung in Deutschland. Seit mehr als 60 Jahren wird in Bayern und im gesamten Bundesgebiet jährlich etwa ein Prozent der Bevölkerung befragt. Im Freistaat sind das rund 60 000 Haushalte. Ziel des Mikrozensus ist es, für Politik, Wissenschaft, Medien und die Öffentlichkeit belastbare Daten zu Wohn- und Lebensverhältnissen der Gesellschaft zur Verfügung zu stellen. Alle vier Jahre wird wie im Jahr 2022 ein Zusatz-Programm zum Thema "Wohnen" abgefragt.