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29-Jähriger rammte mit seinem Opel einen VW und machte sich davon. Eine Stunde später kam er zur Polizei und hatte über 0,5 Promille.

(ty) Handfeste Konsequenzen und sogar der Entzug seiner Fahrerlaubnis drohen einem 41 Jahre alten Pkw-Lenker aus dem Gemeinde-Gebiet von Pfaffenhofen, nachdem er am frühen gestrigen Abend auf einem Parkplatz vor den Toren der Kreisstadt – mutmaßlich unter Alkohol-Einfluss – einen Verkehrsunfall gebaut und sich danach einfach aus dem Staub gemacht hat. Zwar stellte sich der Mann letztlich doch der Polizei, doch das bewahrt ihn nicht vor strafrechtlichen Ermittlungen in zweifacher Hinsicht.

Der 41-jährige Opel-Fahrer touchierte nach Angaben der örtlichen Polizeiinspektion gegen 18 Uhr beim Ausparken einen angrenzend abgestellten, unbesetzten VW-Golf. Dabei sei an dem VW ein seitlicher Schaden entstanden; beziffert wurde dieser von den Streifenbeamten auf zirka 2000 Euro. An dem Opel steht indes, wie sich später zeigen sollte, ein Schaden von ungefähr 500 Euro zu Buche. Nach dieser Kollision habe sich der Pfaffenhofener von dem Parkplatz beim "Kaufland"-Supermarkt an der Max-Weinberger-Straße in Eberstetten entfernt. Der Vorfall sei jedoch von einer Zeugin beobachtet und der Polizei gemeldet worden.

Unmittelbar nach der polizeilichen Unfall-Aufnahme sei dann gegen 19 Uhr der 41 Jahre alte Crash-Verursacher persönlich bei der Polizei-Dienststelle in der Kreisstadt erschienen, um den besagten Unfall zu melden. Dabei sei bei ihm eine "leichte Alkoholisierung" festgestellt worden. Die Rede ist von einem Wert "knapp über 0,5 Promille". Deshalb musste der Mann eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Wegen des Unfalls unter Alkohol-Einfluss müsse er mit einem Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs rechnen – in diesem Zusammenhang droht ihm der Entzug seiner Fahrerlaubnis. Hinzu komme ein Strafverfahren wegen Unfallflucht.


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