Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Erfolgreiche Musikschüler
(ty) Bei der freiwilligen Leistungs-Prüfung (FLP) der städtischen Musikschule von Pfaffenhofen haben insgesamt 14 Teilnehmer die D1-Prüfung erfolgreich abgeschlossen. Im Rahmen eines Konzerts waren kürzlich die entsprechenden Urkunden an die jungen Musikerinnen und Musiker überreicht worden (Foto oben). "Es erfüllt uns Musik-Lehrer mit Stolz, dass wir erneut vielen Prüflingen zur erfolgreichen Absolvierung der freiwilligen Leistungs-Prüfung gratulieren dürfen", sagt Reinhard Greiner, der Leiter der Musikschule. Angesichts des anspruchsvollen Zeitplans der Jugendlichen in Schule und Freizeit sei es keineswegs selbstverständlich, sich auf eine zusätzliche Prüfung vorzubereiten. "Ein derartiges Engagement verdient eine außerordentliche Wertschätzung", so Greiner.
Die erfolgreichen Prüflinge der bronzenen Leistungs-Prüfung D1 sind in der Kategorie Klavier (Klasse von Barbara Sandt): Mathilde Köster, Marleen Bovensmann, Emilia Liedel, Julia Haverkamp, Josef Hellerbrand und an der Posaune (Klasse von Georg Maus) Bastian Prexl. Aus der Cello-Klasse von Marie-Therese Daubner und Dorothee von Kunhardt absolvierten Amelie Hippeli, Maria Eisenmann, Mathilda Pianka ebenfalls die D1-Prüfung; im Fach Querflöte (Klasse von Karina Erhard und Regina Hofstetter) waren es Milla Gallus, Doreen Veljkovic, Dominik Schäfer. Außerdem bestanden Sophia Bauer und Maria Pohl aus der Geigenklasse von Frau Eva Bonk die Prüfung.
Anfang März hatten die Schülerinnen und Schüler bereits den ersten Abschnitt der Prüfung, die schriftliche Theorie-Prüfung, gemeistert. Dabei mussten sie ihr Wissen in allgemeiner Musik-Lehre, Musik-Geschichte und Gehör-Bildung unter Beweis stellen. Das Bestehen dieses schriftlichen Teils ist eine Voraussetzung für die Teilnahme an der praktischen Prüfung, die dann in Form eines solistischen Vorspiels stattfindet. Dabei müssen die Teilnehmer verschiedene Tonleitern, Prüfungsstücke und ein Stück ihrer Wahl vor der Kommission zum Besten geben.
Die Prüfung im Rahmen der FLP an der Musikschule genieße Anerkennung von Musik-Vereinen und allgemeinbildenden Schulen, einschließlich des Gymnasiums als Abiturfach, erklärt die städtische Musikschule. Nach erfolgreichem Abschluss der D1-Prüfung stehe den Teilnehmern die nächste Etappe bevor: die D2-Prüfung. Um daran teilzunehmen, müssten die Prüflinge ungefähr fünf Jahre lang Instrumental- oder Vokal-Unterricht erhalten haben.
Info-Abende mit Kreißsaal-Führung
(ty) Am Montag, 5. Juni, findet an der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen wieder ein Informations-Abend mit Besichtigung des Kreißsaals und der Wochen-Station statt. Das wurde jetzt angekündigt. Das Angebot der Info-Abende wird damit nach längerer Corona-Pause wieder unterbreitet. Das Team der Geburtshilfe-Abteilung lade alle Schwangeren mit Partner zu einem kurzen Vortrag sowie zu einem Rundgang durch die Räume der Entbindungs-Station ein, heißt es aus der Klinik. Die Info-Abende fänden künftig an jedem ersten Montag im Monat statt – sollte dieser Tag ein Feiertag statt, dann am Montag darauf. Treffpunkt sei um 19 Uhr im ersten Stock des Krankenhauses. Eine Anmeldung zu den Info-Abenden sei nicht erforderlich.
Pfaffenhofener Stadtrat tagt wieder
(ty) Der Stadtrat von Pfaffenhofen kommt an diesem Donnerstag, 25. Mai, zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Beginn ist um 17 Uhr im Fest-Saal des Rathauses. Zuvor findet an selber Stelle ab 16.30 Uhr eine Sitzung des Bauausschusses statt. Die öffentlichen Teile der beiden Sitzungen werden ab 16.30 Uhr beziehungsweise ab 17 Uhr wieder live im Internet auf www.pfaffenhofen.de/livestream übertragen, kündigt die Stadtverwaltung an. Die Aufzeichnungen seien anschließend im Archiv auf www.pfaffenhofen.de/archivplayer zu sehen.
Auf der Tagesordnung der öffentlichen Stadtrat-Sitzung stehen diesmal unter anderem neun Punkte: Unter anderem wird die Entwurfs-Planung zum Neubau der Kita "St. Elisabeth" vorgestellt. Außerdem wird das Gremium sich mit der Fortschreibung der Pfaffenhofener Nachhaltigkeits-Strategie sowie der Rechnungs-Prüfung für 2015 bis 2020 durch den bayerischen Kommunalen Prüfungs-Verband (BKPV) befassen. Ferner steht die Neufassung der Satzung der Heilig-Geist- und Gritsch'schen Fundations-Stiftung auf der Agenda.
Morgen: Info-Abend zu Hauswirtschaft-Ausbildung
(ty) Die Hauswirtschafts-Abteilung der Landwirtschafts-Schule in Schrobenhausen lädt für den morgigen Mittwoch, 24. Mai, zu einem Besichtigungs- und Informations-Abend ein. Wie das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ingolstadt-Pfaffenhofen mitteilt, stehen die Türen ab 18 Uhr allen Interessierten offen. Weitere Informationen zu der Bildungs-Einrichtung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung für den Info-Abend gibt es online unter diesem Link. Im März kommenden Jahres startet das neue Semester der Landwirtschafts-Schule Schrobenhausen, Abteilung Hauswirtschaft.
Zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Haushalt und Beruf findet laut AELF der Unterricht in Teilzeit – mittwochs ganztägig – statt. Im Mittelpunkt der Ausbildung stehen den Angaben zufolge fundierte praktische Fertigkeiten und theoretische Kenntnisse rund um die Ernährung und Haushaltsführung. Wie es heißt, werden die Alltags-Kompetenzen der Studierenden gefestigt und nachhaltiges Handeln vermittelt. Beim Info-Abend könne man die Räumlichkeiten und die Lehrkräfte kennenlernen sowie sich über den Ablauf informieren.
Ex-Landräte aus ganz Bayern zu Besuch
(ty) Im Rahmen einer dreitägigen Reise in die Landkreise Freising und Dachau statteten ehemalige Landräte aus ganz Bayern jüngst auch dem Landratsamt in Freising einen Besuch ab. Im großen Sitzungs-Saal empfing der Freisinger Landrat Helmut Petz seine früheren Amtskolleginnen und -kollegen. Zuvor hatte Landkreis-Heimatpfleger Bernd Feiler die Gruppe durch die benachbarte Kirche "St. Peter und Paul" in Freising-Neustift sowie anschließend durch das ehemalige Kloster-Gebäude geführt, in dem heute die Verwaltung des Landratsamts ihren Sitz hat.
Im Sitzungs-Saal präsentierte Feiler den Gästen viele Informationen über die Geschichte des altehrwürdigen Gemäuers – in Wort und Bild. Stolze 600 Jahre lang diente das Areal als Prämonstratenser-Kloster, rund 100 Jahre lang als Kaserne und danach als Tuchfabrik. 1986 zog das Landratsamt hier ein. Nach dem Besuch am Landratsamt ging es für die früheren Landkreis-Chefs weiter zur Hochschule Weihenstephan-Triesdorf sowie zur Besichtigung der Weihenstephaner Brauerei, ehe die Reise tags darauf in den Nachbar-Landkreis Dachau führte.
Landrat Petz beschrieb den Besuchern, die auf Einladung des früheren Freisinger Landrats Manfred Pointner gekommen waren, die Vorzüge des Landkreises Freising. Dieser liege "im Herzen Altbayerns" und sei die "Wurzel der Christianisierung", so Petz. Rund 183 000 Einwohner, eine im Durchschnitt junge Bevölkerung, wirtschaftliche Stärke, niedrige Arbeitslosigkeit, Wissenschafts-Standort, die Hallertau als größtes zusammenhängendes Hopfen-Anbau-Gebiet der Welt und die Staatsbrauerei Weihenstephan als älteste Brauerei der Welt – das waren einige Stichworte. (Fotos: Landratsamt Freising)
Polizei macht pikanten Zufalls-Fund
(ty) Wegen einer anderweitigen Ermittlung hatten Beamte von der Polizeiinspektion aus Beilngries am Sonntagabend ein Wohnanwesen im Gemeinde-Bereich von Denkendorf aufgesucht. Dort, in einem Ortsteil, angekommen, sichteten die Gesetzeshüter nach eigenem Bekunden eine im Fenster stehende Hanf-Pflanze. Im Zuge der anschließenden Wohnungs-Durchsuchung seien bei dem 31-jährigen Eigentümer noch sechs weitere, frisch angepflanzte Hanf-Pflanzen sowie weitere Samen und Rauschgift-Utensilien entdeckt worden. Die Dinge seien sichergestellt worden. Gegen den 31-Jährigen sei ein Ermittlungs-Verfahren eingeleitet worden.
Auftrags-Bestand im Wert von 15,5 Milliarden Euro
(ty) Nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik hat das Bauhauptgewerbe im Freistaat zum Ende März dieses Jahres insgesamt Auftrags-Bestände im Wert von unterm Strich 15,5 Milliarden Euro verbucht. Mit jeweils 21,8 Prozent entfielen die größten Anteile des gesamten Auftrags-Bestands dabei auf den Wohnungsbau sowie den gewerblichen und industriellen Hochbau. Ende März vergangenen Jahres bemaß sich der vergleichbare Anteil allerdings für den gewerblichen und industriellen Hochbau noch auf 25,9 Prozent und für den Wohnungsbau auf 24,7 Prozent.
Während diese beiden Bausparten zuletzt wertmäßig spürbar niedrigere Auftrags-Bestände nachweisen, fanden sich der gewerbliche und industrielle Tiefbau sowie der öffentliche Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen mit jeweils 26 Prozent deutlich im Plus. Gegenüber Ende März des vergangenen Jahres stieg der gesamte Auftrags-Bestand des bayerischen Bauhauptgewerbes nominal um 383,8 Millionen Euro beziehungsweise 2,5 Prozent auf die genannten 15,5 Milliarden Euro.
Die Entwicklung auf Ebene der Regierungsbezirke betrachtet, waren für Oberbayern, die Oberpfalz und Unterfranken überdurchschnittliche Zuwachsraten festzustellen. Oberfranken, Mittelfranken und Schwaben wiesen in etwa wertmäßige Auftrags-Bestände auf Vorjahres-Niveau nach. In Niederbayern ging der Bestand an fest akzeptierten, aber noch nicht abgearbeiteten Bauaufträgen um 3,0 Prozent zurück.
In diese aktuellste Berichterstattung waren insgesamt 1824 Betriebe einbezogen. Dementsprechend errechnete sich Ende März dieses Jahres ein durchschnittlicher Auftrags-Bestand je bauhauptgewerblichen Betrieb von 8,5 Millionen Euro gegenüber vergleichbaren 8,4 Millionen Euro zum Ende März vergangenen Jahres.