Ungewöhnlicher Unfall in München: Kabel blieb an Laster hängen und wurde mitgezogen. Dadurch stürzte ein 30-Jähriger ab und wurde schwer verletzt.
(ty) Ein 44 Jahre alter Lkw-Fahrer aus dem Kreis Pfaffenhofen ist gestern gegen 12.15 Uhr in der bayerischen Landeshauptstadt in einen ebenso ungewöhnlichen wie folgenschweren Verkehrsunfall verwickelt gewesen. Laut Polizei wollte ein 30-Jähriger, der in München wohnt, nach dem Abschluss von Bauarbeiten in der St.-Veit-Straße eine über der Fahrbahn verlaufende Kabelbrücke abbauen. "Hierfür stieg er auf die Stütze der Traverse und löste die Kabelbinder, mit welchen das Stromkabel an der Kabelbrücke befestigt war", heißt es weiter. "In der Folge löste sich das Kabel und baumelte über dem Fahrstreifen von der Traverse." Mit fatalen Folgen.
Kurz darauf sei der 44-Jährige aus dem Landkreis Pfaffenhofen auf der St.-Veit-Straße mit seinem Lastwagen unterwegs gewesen. Wie das Polizeipräsidium von München meldet, blieb das herabhängende Kabel am rechten Außenspiegel des Lkw hängen und wurde mitgezogen. Das hatte nach Angaben der Polizei zur Folge, dass die Stütze der Kabelbrücke, auf der sich der 30-Jährige befand, umkippte. Der Mann sei daraufhin auf die Straße gestürzt und habe sich schwere Verletzungen zugezogen. Vom Rettungsdienst sei der Verunglückte in ein Krankenhaus gebracht worden. Die Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen zu dem Unfall übernommen.