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Der 20-Jährige meinte, er hätte die Kontroll-Stelle passiert, und drückte mächtig aufs Gas. Nun drohen unter anderem drei Monate ohne Führerschein.

(ty) Eine Geschwindigkeits-Kontrolle in Verbindung mit einer fatalen Fehleinschätzung ist am gestrigen Abend einem 20-jährigen Raser aus dem Gemeinde-Gebiet von Pfaffenhofen zum Verhängnis geworden. Er wähnte offenbar die Mess-Stelle bereits hinter sich und drückte daraufhin im Stadtgebiet von Schrobenhausen mächtig auf die Tube. Allerdings konnte das Tempo hier in beiden Richtungen überprüft werden. So wurde der junge Mann auf der Gerolsbacher Straße mit mehr als 110 Kilometern pro Stunde ertappt – bei hier höchstens erlaubten 50 km/h.

Beamte von der örtlichen Polizeiinspektion hatten nach eigenem Bekunden zwischen 22.30 Uhr und 23.30 Uhr die Geschwindigkeiten der Verkehrsteilnehmer unter die Lupe genommen – übrigens ganz in der Nähe der Polizei-Dienststelle. Dabei handelte sich der 20-Jährige aus Pfaffenhofen empfindliche Konsequenzen ein. Nach heutigen Angaben war er mit seinem "hochmotorisierten Pkw" im Stadtgebiet von Schrobenhausen unterwegs. "Der junge Mann hatte zwar die Messung per Handlaser-Gerät erkannt, gab aber unmittelbar nach Passieren der Mess-Stelle Vollgas und beschleunigte sein Fahrzeug stark – offenbar in der Meinung, dass ihm nun nichts mehr passieren könne", so ein Polizei-Sprecher.

Weiter berichtet er: "Nachdem die Kontrollstelle in beide Fahrtrichtungen eingerichtet war, durfte das Fahrzeug aber auch in der Wegfahrt gemessen werden." Dabei sei für den Pfaffenhofener eine Geschwindigkeit von sage und schreibe 112 Kilometer pro Stunde im innerörtlichen Bereich festgestellt worden. Unmittelbar danach sei der 20-Jährige von Streifenbeamten gestoppt worden. Wie es heißt, erwarten den jungen Raser jetzt ein Bußgeld-Bescheid über mindestens 700 Euro sowie ein dreimonatiges Fahrverbot und obendrein zwei Strafpunkte in der Verkehrs-Sünder-Kartei.


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