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Er krachte mit seinem Pkw in ein entgegenkommendes Gespann. Traktor-Lenker (55) und Beifahrer (45) jeweils mittelschwer verletzt.

(ty) Ein lebensbedrohlich Verletzter, zwei mittelschwer Verletzte und Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 95 000 Euro – das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am gestrigen Vormittag im Gemeinde-Gebiet von Rennertshofen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ereignet hat. Das Unglück geschah kurz vor 9 Uhr auf der Staatsstraße 2214 zwischen Riedensheim und Stepperg. Ein 71-Jähriger krachte mit seinem Pkw frontal gegen ein entgegenkommendes Traktor-Gespann, mit dem zwei Gemeinde-Mitarbeiter im Alter von 55 und 45 Jahren gerade Klärschlamm transportierten.

Wie die Polizeiinspektion aus Neuburg an der Donau heute erklärte, war der 71-Jährige, der aus dem Gemeinde-Bereich von Rennertshofen stammt, mit seinem Pkw auf der genannten Staatsstraße – von Neuburg her kommend – in Richtung Rennertshofen unterwegs. Einige hundert Meter vor der Abzweigung nach Stepperg sei der Mann aus bislang nicht geklärter Ursache mit seinem Auto auf die Gegenspur geraten. Dadurch sei es zum Frontal-Zusammenstoß mit dem Traktor-Gespann gekommen, das in Richtung Neuburg unterwegs war. Der Traktor hatte laut Polizei einen Tank-Anhänger im Schlepptau.

Durch die Kollision mit dem Traktor-Gespann sei das Auto des 71-Jährigen einige Meter nach hinten geschleudert worden und schließlich "stark deformiert" auf der rechten Spur zum Liegen gekommen. Der Pkw-Lenker habe trotz der erlittenen Verletzungen das Wrack eigenständig verlassen können. Er sei dann umgehend von Ersthelfern sowie anschließend vom eingetroffenen Rettungsdienst erstversorgt worden. Laut heutiger Mitteilung der Polizei hatte der 71-Jährige bei dem Unfall lebensbedrohliche Verletzungen erlitten. Per Rettungs-Hubschrauber sei er in die Universitäts-Klinik nach Augsburg gebracht worden.

Das Traktor-Gespann der Gemeinde Rennertshofen, mit dem Klärschlamm nach Neuburg/Donau transportieren sollte, wurde laut Polizei von einem 55 Jahre alten Mitarbeiter der Kommune gesteuert. Er sei dabei von einem 45 Jahre alten Gemeinde-Mitarbeiter begleitet worden. Auch diese beiden Männer wohnen nach Angaben der Polizei in der Gemeinde Rennertshofen. Beide seien jeweils mittelschwer verletzt worden. Sie seien von Rettungswagen in Krankenhäuser nach Neuburg an der Donau beziehungsweise Donauwörth gebracht worden. 

Die Staatsstraße 2014 war wegen der polizeilichen Unfall-Aufnahme sowie wegen der Bergungs- und Reinigungs-Maßnahmen bis in den frühen Nachmittag komplett gesperrt. Feuerwehrleute kümmerten sich um die Umleitung des Verkehrs. Dazu sowie an der Unglücksstelle waren die Floriansjünger aus Rennertshofen, Stepperg und Riedensheim im Einsatz. Am Pkw des 71-Jährigen entstand laut Polizei ein wirtschaftlicher Totalschaden, der auf 30 000 Euro geschätzt wurde. Der Schaden an dem Traktor und an dem Anhänger wurde von den Streifenbeamten auf insgesamt mindestens 95 000 Euro taxiert. 


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