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51-Jähriger krachte auf der Autobahn in Richtung Norden bei Garching ins Heck eines anderen Lkw. Massiver Schaden, Führerschein einkassiert.

(ty) Ein stockbesoffener und offenbar auch unter Drogen stehender Sattelzug-Fahrer hat am gestrigen Nachmittag in der Nähe von Garching bei München auf der A9 in Richtung Nürnberg einen schadensträchtigen Unfall gebaut. Laut Polizei krachte der 51-Jährige im Baustellen-Bereich mit seinem Lkw gegen einen anderen Sattelzug und sorgte dadurch für eine Vollsperrung der Autobahn in Richtung Norden. Auch in der Gegenrichtung kam es zu Behinderungen. Ein Alko-Test ergab bei dem Mann einen Wert in Höhe von mehr als drei Promille; sein Führerschein wurde einkassiert.

Wie die Verkehrspolizei-Inspektion aus Freising heute erklärte, war der 51 Jahre alte Ukrainer mit einem grünen Scania-Sattelzug auf der A9 in Richtung Berlin unterwegs. Von Zeugen sei beobachtet worden, dass er "über mehrere Kilometer hinweg in Schlagenlinien fuhr". Gegen 13.35 Uhr kam es dann zum Crash: Im Baustellen-Bereich der Autobahn sei er ins Heck eines roten Scania-Sattelzugs geprallt, der von einem 43 Jahre alten Niederländer gesteuert worden sei. Der 43-Jährige hatte nach Erkenntnissen der Polizei verkehrsbedingt abbremsen müssen. 

Von den angerückten Streifenbeamten sei bei dem Ukrainer zunächst "deutlichen Alkohol-Geruch" festgestellt worden. Ein von ihm dann freiwilliger durchgeführter Atem-Test habe einen Wert von umgerechnet 3,14 Promille ergeben. "Bei der Absuche nach dem Führerschein wurde zudem braunes Pulver festgestellt", erklärt die Polizei. "Ein Schnelltest reagierte positiv auf Amphetamin." Der 51-Jährige musste, wie in solchen Fällen üblich, eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Außerdem sei sein Führerschein sichergestellt worden. Dem Mann droht blüht ein Strafverfahren.

Wegen der polizeilichen Maßnahmen zur Unfall-Aufnahme habe die Autobahn in Richtung Nürnberg "über längere Zeit" voll gesperrt werden müssen. Auch die Gegenrichtung sei davon kurzzeitig betroffen gewesen. An dem Sattelzug des Crash-Verursachers sei "erheblicher Sachschaden" entstanden; beziffert werde dieser nach Schätzungen auf 40 000 Euro. An dem Auflieger des Niederländers stehe ein Schaden in Höhe von zirka 6000 Euro zu Buche. Die Feuerwehr aus Garching war mit drei Fahrzeugen und 15 Leuten vor Ort im Einsatz.

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