Crash beim Spur-Wechsel in Freising offenbart nicht unerhebliche Alkoholisierung der zwei Fahrer. Auf einen könnte sogar ein Strafverfahren zukommen.
(ty) Wegen der Unaufmerksamkeit eines 43-jährigen Pkw-Lenkers aus Eichenau ist es am gestrigen Abend auf der Kreisstraße FS44 in Freising zu einem folgenreichen Verkehrsunfall gekommen. Beim Zusammenprall mit dem Wagen eines 47-jährigen Einheimischen ist nach Angaben der örtlichen Polizeiinspektion ein Sachschaden von insgesamt etwa 30 000 Euro entstanden. Beiden Unfall-Beteiligten blühen im Nachgang unangenehme Konsequenzen. Denn wie sich bei den polizeilichen Ermittlungen herausstellte, hatten beide Pkw-Fahrer mehr als 0,5 Promille intus. Zumindest dem Verursacher droht ein Strafverfahren, wie ein Polizei-Sprecher auf Nachfrage unserer Zeitung bestätigte.
Passiert sei der Unfall gegen 20.30 Uhr, ist dem Polizei-Bericht zu entnehmen. Beide Pkw-Fahrer seien auf der Kreisstraße FS44 unterwegs gewesen. Der 43-jährige Eichenauer habe sich auf der Rechts-Abbiegespur zur Münchner Straße in Richtung Innenstadt befunden. Der Freisinger sei in der selben Fahrtrichtung auf der rechten Geradeaus-Spur unterwegs gewesen. "Als der Eichenauer auf die Geradeaus-Spur nach links wechseln wollte, übersah er hierbei den Freisinger, wodurch es zu einem Verkehrsunfall kam", erklären die Ordnungshüter zu dem Unfall-Geschehen.
Beide Autos wurden nicht unerheblich beschädigt. Beide Pkw-Lenker müssen nun wegen des Alkohol-Konsums mit einer Anzeige rechnen. Über die genauen Konsequenzen für die Auto-Fahrer könne noch keine Auskunft gegeben werden, so ein Polizei-Sprecher. Jedenfalls seien die beiden Führerscheine noch nicht sichergestellt worden. Da beide über 0,5 Promille hatten, müssen sie zumindest jeweils mit einem Bußgeld-Bescheid, Strafpunkten und einem Fahrverbot rechnen. Dem Crash-Verursacher droht sogar ein Strafverfahren. Die hiesige Feuerwehr unterstützte die Polizei mit neun Einsatzkräften bei der Unfall-Aufnahme.