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Im Interview gibt der Milliardär aus Ingolstadt dementsprechende Pläne bekannt 

(ty) Der Milliardär aus Ingolstadt, Erich Kellerhals, will Media Saturn mit der Hilfe einiger Investoren von Metro wieder zurückkaufen. Das jedenfalls sagte er der Süddeutschen Zeitung in einem Interview. „Wir haben das alles gründlich durchgerechnet und ausgearbeitet“, sagte Kellerhals, „die Finanzierung ist nicht das Thema, zumal ich auch interessierte Investoren an der Hand habe.“ Den Kaufabsichten müssten indes natürlich auch Verkaufsabsichten von Seiten Metro gegenüberstehen. Auch weiß man nicht, ob das ganze mehr ist als das bekannte Donnergrollen aus Salzburg.

Erich Kellerhals, der seit Jahren mit der Metro im Clinch liegt wegen unterschiedlicher Ansichten über die Führung und Ausrichtung der Media- und Saturnmärkte, ist Gründer der Elektronikmarkt-Kette, die vor vielen Jahren mit der „FEG Kellerhals“ in der Theresienstraße in Ingolstadt das Licht der Welt erblickte. Heute hält er noch 22 Prozent an Europas größtem Elektronikhändler mit seinen rund 60 000Mitarbeitern. Mit dieser Minderheitsbeteiligung sind indes weitgehende Rechte verknüpft. Aufgrund der Streitigkeiten hatte zuletzt Media-Vorstand Horst Norberg das Handtuch geschmissen. Ein neuer Vorstand ist noch nicht gefunden, nachdem Kellerhals die Ernennung von Metro-Vorstandsmitglied Dieter Haas abgelehnt hatte. Der steht nun an der Spitze des Unternehmens, bis ein neuer Vorstandschef gefunden ist. 

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