Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Unterstützung für junge Schiris
(ty) Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr hatte die Fußball-Schiedsrichter-Gruppe von Pfaffenhofen, wie berichtet, eine Neulings-Ausbildung angeboten. Das Ergebnis: Etliche neue Unparteiische, darunter elf Jugendliche. Der Jugendfußball-Förderverein aus der Kreisstadt hatte auch diesmal wieder ein offenes Ohr für die Schiri-Gruppe: Er unterstützt den Start der Nachwuchs-Referees mit einer Spende in Höhe von 500 Euro. "Die Zuwendung wird insbesondere für Equipment sowie Schulungs- und Betreuungs-Maßnahmen der jugendlichen Schiedsrichter eingesetzt", erklärt Wolfgang Inderwies, der Obmann der hiesigen Schiri-Gruppe.
Das oben gezeigte Foto entstand bei der Spenden-Übergabe. Von links: Schiri-Obmann Wolfgang Inderwies, Luca Aidelsburger (WF Klingen), Alexander Simon Mayr (BC Aichach), Alexander Möller (TSV 1921 Hohenwart), Maximilian Betzin (TSV Jetzendorf, knieend), Robert Schröder (Zweiter Kassier des Jugendfußball-Fördervereins Pfaffenhofen), Silvan Wenger (TSV Jetzendorf, kniend), Hermann Jakovlev (SV Manching), Johannes Littel (STV Scheyern), Moritz Obermayr (FC Geisenfeld, knieend), Jonas Staab (BC Uttenhofen), Jonas Almstätter (FC Geisenfeld), Endrik Bals (SV Manching), Vize-Schiri-Lehrwart Derya Gleisenberg, Lehrwart Anton Wagner und Stefan Hagl, der Vize-Vorsitzende des Jugendfußball-Fördervereins. Zum Hintergrund: Zwischen 13 und 50 Jahre alt: 16 neue Fußball-Schiris im Kreis Pfaffenhofen
Rohrmann begründet Weinfest-Absage
(ty) Das beliebte Weinfest in der Innenstadt von Pfaffenhofen findet heuer nicht statt. Das geht, wie bereits berichtet, aus einer Mitteilung hervor, die Stefan Thalmeier von den Dorfschützen aus Uttenhofen am gestrigen Donnerstag an unsere Redaktion geschickt hatte. Seinen Worten zufolge wurde die traditionelle Veranstaltung, die am morgigen Samstag, 5. Juli, hätte über die Bühne gehen sollen, ersatzlos abgesagt. Als Grund wurde die schlechte Wetter-Vorhersage genannt. "Die Entscheidung ist uns sehr schwer gefallen, aber das Risiko ist uns dann doch zu groß geworden", erklärte Thalmeier.
CSU-Stadtrat Martin Rohrmann hat in seiner Funktion als Chef des städtischen Sport-Gremiums die Absage noch einmal begründet: "Angesichts der prognostizierten Wetterlage mit immer wieder angesagten möglichen Regengüssen am Samstag müssen nach Abwägung und Abstimmung die ausführenden Vereine das Pfaffenhofener Weinfest 2023 leider absagen", so Rohrmann. "Die Entscheidung ist so gefallen, da bei unsicherem Wetter auch nicht das Weinfest in seiner üblichen Auslastung und Form hätte abgehalten werden können. Vielleicht wären die wenigen Besucher auch enttäuscht darüber gewesen, dass nicht doch mehr los ist. Diese Entscheidung war auch auf künftige Weinfeste ausgerichtet. Das Risiko eines noch größeren finanziellen Verlustes für die ausführenden Vereine war zu groß."
Veranstaltet worden wäre das Weinfest auch in diesem Jahr wieder vom städtischen Sport-Gremium sowie von drei Vereinen, die sich um die Bewirtung gekümmert hätten: Das sind der Ball-Club aus Uttenhofen (BCU), die Dorfschützen von Uttenhofen und der Pfaffenhofener Luftsport-Verein. Das Weinfest hätte bekanntlich eigentlich bereits am Samstag, 29. Juli, auf dem Hauptplatz von Pfaffenhofen stattfinden sollen. Witterungsbedingt war die Veranstaltung dann aber auf den Ausweich-Termin am kommenden Samstag, 5. Juli, verschoben worden. Nun kam angesichts der Wetter-Prognosen auch für diesen Termin die Absage.
Gebühren werden erhöht
(ty) Die Gebühren-Sätze der Stadt Pfaffenhofen für so genannte verkehrsrechtliche Anordnungen werden zum 1. September dieses Jahres angepasst. Das wurde vom Stadtrat in dessen jüngster Sitzung einhellig geschlossen. Demnach werden, so wurde aus dem Rathaus zusammengefasst, zukünftig für drei Tatbestände die Gebühren erhoben. Erstens: Sperrung eines Gehwegs oder einfaches Halteverbot. Zweitens: Halbseitige Sperrung einer Straße oder schwieriges Halteverbot. Drittens: Vollsperrung einer Straße.
Die Gebühren werden den Angaben zufolge künftig erstmals nach einer zeitlichen Staffelung berechnet (eine Woche, bis zu vier Wochen, bis zu sechs Monaten, länger als sechs Monate). Somit lägen die Gebühren nun zwischen 50 Euro und 150 Euro, je nach Dauer und Tatbestand. Für kurzfristige Bearbeitungen werde ein Dringlichkeits-Zuschlag veranschlagt. "Die Anpassungen liegen weit unter den zulässigen Höchstwerten und im kommunalen Gebühren-Vergleich liegt Pfaffenhofen im Mittelfeld", so die Stadtverwaltung. Die Verwaltungs-Gebühren für verkehrsrechtliche Anordnungen seien zuletzt im Jahr 2020 angehoben worden. Sie seien nun "dem zeitlich wie inhaltlich gestiegenen Aufwand" angepasst worden.
AfD-Veranstaltung in Wolnzach
(ty) Die AfD lädt für den kommenden Dienstagabend, 8. August, zu einer Veranstaltung nach Wolnzach ein. Laut Ankündigung findet diese ab 19.30 Uhr im "Grantlerwirt" an der Ziegelstraße 4 in Wolnzach statt. Das Thema laute: "Propaganda in den Medien – Steuerfinanzierte Meinungsmache durch abhängigen Journalismus." Einlass sei ab 19 Uhr. Als Redner von der "Alternative für Deutschland" angekündigt werden der hiesige Landtags-Direkt-Kandidat Tobias Teich, der Direkt-Kandidat Oskar Lipp (Eichstätt), der Direkt-Kandidat Simon Kuchlbauer (Aichach-Friedberg) und die Bundestags-Abgeordnete Nicole Höchst.
Online-Vortrag zum Fermentieren
(ty) Das Bildungswerk des bayerischen Bauernverbandes (BBV) bietet am Dienstag, 22. August, eine Online-Veranstaltung zum Thema "Fermentieren: Essen einfach haltbar machen" an. Beginn ist um 19.30 Uhr. Laut Ankündigung spricht an diesem Abend die Hauswirtschafts-Meisterin Magdalena Kühn, bekannt aus der Sendung "Bayerns Gartenküche". Die Teilnahme steht allen Interessierten offen, kostet allerdings fünf Euro. Anmeldungen sind bis 18. August möglich unter diesem Link.
Zum Hintergrund der Veranstaltung wird erklärt: Oft komme im Sommer die geballte Ladung mit der Gemüse- und Obst-Ernte aus dem eigenen Garten. Es stelle sich dann die Frage: Wohin mit den Mengen? Eine Möglichkeit sei das Fermentieren. Magdalena Kühn erläutere, wie diese einst vergessene Möglichkeit der Konservierung heute wieder zum Einsatz komme. Sie gebe Tipps und Tricks, wie man durch Fermentierung sein Gemüse und Obst konservieren könne, um für die kalte Jahreszeit einen Vorrat anzulegen.
Weniger akademische Abschluss-Prüfungen
(ty) Im vergangenen Prüfungsjahr (Winter-Semester 2021/22 und Sommer-Semester 2022) sind an den Universitäten und Fachhochschulen im Freistaat insgesamt 74 957 Abschluss-Prüfungen erfolgreich abgelegt worden. Wie das bayerische Landesamt für Statistik nach vorläufigen Angaben weiter mitteilt, sank die Zahl der Studien-Abschlüsse damit gegenüber dem vorangegangenen Prüfungsjahr um 4,7 Prozent.
Nach Hochschularten waren 35 119 universitäre Abschlüsse (46,9 Prozent) und 28 810 Fachhochschul-Abschlüsse (38,4 Prozent) zu verzeichnen. Unter den bestandenen Prüfungen waren ferner 4756 Lehramts-Prüfungen, 4910 Promotionen sowie 1362 künstlerische oder sonstige Hochschul-Abschlüsse.
Frauen legten mit 50,7 Prozent etwas mehr als die Hälfte aller bestandenen Prüfungen ab. Bei den universitären Studien-Abschlüssen lag der Frauenanteil bei 50,1 Prozent, bei den Promotionen bei 46,0 Prozent. Fachhochschul-Abschlüsse wurden dagegen überwiegend von Männern erworben (52,6 Prozent). Überdurchschnittlich hoch fiel der Anteil der Absolventinnen bei künstlerischen und sonstigen Abschlüssen (59,8 Prozent) aus.
In den so genannten Mint-Fächern (Mathematik, Ingenieur-Wissenschaften, Naturwissenschaften und Technik) sank die Zahl der Abschlüsse im Prüfungsjahr 2022 gleichlaufend mit der allgemeinen Entwicklung um 3,2 Prozent auf 30 180. An den Fachhochschulen betrug der Mint-Anteil 41,9 Prozent, bei den universitären Abschlüssen belief er sich auf 46,8 Prozent. Der Frauenanteil im Mint-Bereich lag bei 32,0 Prozent und stieg im Vergleich zum Vorjahr leicht.