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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Auszeichnung für Pfaffenhofener Firmen

(ty) Die Firma "reKavits" und die Kavits-Group aus Pfaffenhofen nehmen am Umwelt- und Klimapakt Bayern teil. Die stellvertretende Landrätin Kerstin Schnapp (Grüne) überreichte kürzlich die Urkunden des bayerischen Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz an die beiden Geschäftsführer Jürgen Braun und Marco Dreßl (Foto oben). "Die Pfaffenhofener Unternehmer setzen damit ein Ausrufezeichen für betrieblichen Umweltschutz und zugleich einen weiteren Meilenstein in der Umsetzung der Unternehmens-Philosophie", heißt es aus dem Landratsamt.

"Aus zwei Mal Schrott mache einmal High-Tech" – so lautet das Motto von "reKavits". Aus defekten Elektro-Geräten werde ein revitalisiertes, neuwertiges und voll einsatzfähiges Gerät zusammengesetzt. Erfasst seien die Bereiche Smartphones, Tablets, Smartwatches und andere Elektro-Geräte. Die Kavits-Group hat es sich unter der Devise "neu, neuer, wiederaufbereitet" zur Aufgabe gemacht, zu reparieren, was zu reparieren ist – zum Beispiel Tablets, Smartphones, Elektro-Roller, Kaffee-Maschinen, Staubsauger. Was nicht mehr zu reparieren sei, werde über Fachbetriebe und Spezialisten, die wertvolle Rohstoffe lösten, in den Reparatur-Kreislauf zurückgegeben.

Durch diese Reparatur beziehungsweise Wiederverwertung von Geräten anstelle der Entsorgung sei bereits eine CO2-Einsparung von 2353 Tonnen erzielt worden. "Auch innerbetrieblich stehen bei beiden Firmen alle Zeichen auf Umweltschutz", lobt das Landratsamt. So bestehe die Dienstwagen-Flotte aus E-Autos sowie E-Scootern, es würden lediglich Versand-Dienstleister beauftragt, die CO2- neutrale Versand-Möglichkeiten böten, und es werde zu 100 Prozent Ökostrom bezogen.

"Die Kavits-Group engagiert sich nachhaltig für eine ressourcen-schonende Kreislauf-Wirtschaft. Elektro-Fachmärkte, Handy-Läden, Unternehmen und Konzerne, die den Weg der Nachhaltigkeit konsequent beschreiten wollen, sind herzlich eingeladen, sich mit uns zu vernetzen", so Geschäftsführer Braun. Vize-Landrätin Schnapp dankte den Unternehmern für ihre Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt Bayern sowie ihren freiwilligen Beitrag für nachhaltiges Wirtschaften und Umweltschutz.

Im Rahmen des von der bayerischen Staatsregierung und der bayerischen Wirtschaft abgeschlossenen Umwelt- und Klimapakts verpflichten sich Unternehmen, betriebliche Umweltschutz-Maßnahmen umzusetzen, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen. "Als landesweit erfolgreiches Modell für freiwillige Umweltschutz-Leistungen ehrt er freiwilliges Engagement bayerischer Unternehmer, die nachhaltig und umweltbewusst wirtschaften", so das Landratsamt. Weitere Infos gibt es unter www.umweltpakt.bayern.de.

Nacht-Flohmarkt in der Kreisstadt

(ty) Am kommenden Sonntag, 13. August, findet in der Innenstadt von Pfaffenhofen wieder der beliebte Nacht-Flohmarkt statt. Wie aus dem Rathaus angekündigt wurde, beginnt die Veranstaltung um 16 Uhr und dauert bis 23 Uhr. Einige Straßen in der City sind den Angaben der Stadtverwaltung zufolge deshalb bereits ab Sonntagmorgen für den Verkehr gesperrt. Der untere und obere Hauptplatz, die Frauenstraße und die Sonnenstraße sowie die Scheyerer Straße (bis zum Kreisverkehr) seien ab 8 Uhr nicht mehr befahrbar. Der Verkehr werden während dieser Sperrungen über die Kellerstraße und über die Spitalstraße umgeleitet.

Auch der Express-Bus könne den Hauptplatz nicht anfahren, weshalb eine Ersatz-Haltestelle an der Kreuzung von Auenstraße und Scheyerer Straße – auf Höhe des Schreibwaren-Geschäfts Daubmeier – errichtet werde. Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass es in der Innenstadt viele Park-Möglichkeiten gebe, von denen aus der Hauptplatz in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar sei. Offizielle Infos dazu gibt es unter diesem Link. Lesen Sie auch: Parkplätze auf Pfaffenhofener Volksfest-Gelände fallen nach und nach weg

Großes Spektakel in Jetzendorf

(ty) Am kommenden Dienstag, 15. August, ist "Mariä Himmelfahrt". In Jetzendorf findet dann wieder der traditionelle "Frautag" statt. Diese Veranstaltung ist seit mehr als 300 Jahren eine Attraktion. Mit seiner Ausdehnung von mehr als einem Kilometer gehört das Event zu den größten Eintages-Märkten in ganz Bayern. Im gesamten Ortsbereich bieten die Händler ab 8 Uhr dann wieder verschiedenste Waren feil.

Eröffnet wird der Markt, der nach Angaben der Gemeinde-Verwaltung heuer rund 180 Stände umfasst, von den örtlichen Böller-Schützen. Das Spektakel lockt alljährlich etliche tausend Menschen an. Auch verschiedene Verpflegungs-Möglichkeiten sind geboten. Nach dem Markt-Treiben geht es in der Party-Zone am Maibaum gesellig weiter. Aber auch am Tag zuvor ist schon einiges geboten – beim Postwirt und in der Weinlaube des TC sowie beim Nacht-Flohmarkt des hiesigen TSV.

Digitale Kfz-Zulassung wird verbessert

(ty) Am 1. September tritt die umfassend überarbeitete Fahrzeug-Zulassungs-Verordnung des Bundes in Kraft. Darauf weist das Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen hin. "Damit können alle Verkehrsteilnehmer Anträge auf Zulassung eines Fahrzeugs digital über die bestehenden i-Kfz-Portale bei den Zulassungs-Behörden abwickeln", heißt es dazu. Bereits seit Oktober 2019 sei die internetbasierte Lösung möglich. Neu sei ab September dieses Jahres, dass auch Unternehmen, Händler und Versicherer dieses Angebot in Anspruch nehmen können. Zudem müsse man nicht mehr auf die Übersendung der Plaketten und Dokumente warten, sondern könne nach der digitalen Zulassung gleich losfahren.

Lediglich der Zulassungs-Bescheid müsse die ersten zehn Tage mitgeführt werden. "Innerhalb dieser Zeit werden die Fahrzeug-Dokumente und Plaketten für die Nummernschilder zugesandt", erklärt die Behörde. Wer sein Fahrzeug im Kreis Neuburg-Schrobenhausen digital zulassen möchte, geht auf die Internet-Seite www.neuburg-schrobenhausen.de/zulassung. Dort seien auch die Voraussetzungen aufgelistet, die für den jeweiligen Vorgang erforderlich seien.

Im Zuge der weiteren Digitalisierung habe der Bundesgesetzgeber die Zulassungs-Gebühren ab dem 1. September angepasst. Die Gebühren für die digitale Zulassung seien bundesweit einheitlich. Weitere Informationen zur Online-Fahrzeug-Zulassung finden sich auf der Homepage des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr unter
www.bmdv.bund.de

Massiver Rückgang beim Wohnungsbau

(ty) Nach Mitteilung des bayerischen Landesamts für Statistik sind von Januar bis Juni dieses Jahres im Freistaat Baugenehmigungen (einschließlich Genehmigungs-Freistellungen) für insgesamt 30 014 Wohnungen erteilt worden. Die Zahl der Wohnungsbau-Freigaben reduzierte sich damit heuer im ersten Halbjahr um 11 207 Wohnungen beziehungsweise 27,2 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum. Das Genehmigungs-Volumen für Wohnungen, die durch Baumaßnahmen an bestehenden Wohngebäuden entstehen, verringerte sich mit einem Rückgang um 11,3 Prozent weniger deutlich als der Bereich des Wohnneubaus mit einem Minus von 28,9 Prozent.

Mit Blick auf die Baufreigaben für neue Wohngebäude getrennt nach der Anzahl der Wohnungen zeigten sich unterschiedliche Entwicklungen. Besonders deutlich verringerte sich das Genehmigungs-Volumen für Wohnungen in neuen Zweifamilienhäusern. Von Januar bis Juni dieses Jahres wurden in Bayern für diese Gebäudeart um 58,6 Prozent weniger Wohnungen bewilligt als im entsprechenden Vorjahres-Zeitraum. Der Rückgang der Wohnungs-Freigaben im Neubau betrug bei Einfamilienhäusern knapp ein Drittel und bei Mehrfamilienhäusern etwas weniger als ein Viertel.

In den Regierungsbezirken verringerte sich das Genehmigungs-Volumen unterschiedlich stark. Im Vergleich nahm die Anzahl der Wohnungs-Freigaben insgesamt in Schwaben mit 11,0 Prozent und in Oberbayern mit 15,9 Prozent weniger deutlich ab als in anderen Bezirken. Relative Abnahmen bei den Wohnungsbau-Genehmigungen von mehr als 40 Prozent zeigten sich jeweils für Niederbayern und Unterfranken. In Bezug auf die Kreise zeigt sich folgendes Stadt-Land-Gefälle: In den Landkreisen nahmen die Wohnungsbau-Genehmigungen um 36,5 Prozent ab, während ein Rückgang des Genehmigungs-Volumens in den kreisfreien Städten von 4,2 Prozent und in den acht bayerischen Großstädten um 3,9 Prozent ermittelt wurde.

Blühende Aussichten

(ty) Die regnerische Sommer-Pause der vergangenen Tage hat das Team von der Umwelt-Abteilung des Münchner Flughafen für die Nachsaat der Blühwiese am Aussichtshügel-Süd genutzt. "Die bereits Anfang Mai durchgeführte Ansaat ist gut aufgegangen, wies aber noch kleinere Lücken auf, die nun durch das erneute Engagement des Teams geschlossen wurden", teilte die Airport-Gesellschaft (FMG) mit. Das Saatgut stamme aus der Region und sorge für eine optimale Wechselbeziehung zwischen den heimischen Pflanzen und Insekten.

Durch die Ansaat werde der Lebensraum am Aussichtshügel verbessert und diene somit einer Vielzahl an Artengruppen wie Singvögeln, Spinnen, Hummeln & Co. als Nahrungsquelle und Rückzugsort. Die Flughafen-Wiesen neben den Start- und Landebahnen sind laut FMG "ein Hotspot der Biodiversität": Zahlreiche Arten, wie der vom Aussterben bedrohte Große Brachvogel oder der Kiebitz, finden dort einen geeigneten Lebensraum. Lesen Sie dazu auch: Das haben viele wohl noch nicht über den Münchener Flughafen gewusst

Die Flughafen-München-GmbH ist sich nach eigenem Bekunden ihrer Verantwortung zum Erhalt und zur Förderung der Biodiversität bewusst. Mit einer extensiven Bewirtschaftung der Grünflächen fördere der Airport aktiv die Artenvielfalt. Das bedeute: "Beschränkung auf nur wenige Mähvorgänge und Verzicht auf Pestizide." Nistmöglichkeiten in den flughafen-eigenen Insekten-Hotels und das freiwillige Projekt für den Schutz von Tagfaltern, wie dem Wald-Wiesenvögelchen im Freisinger Moos, seien weitere Beispiele für das Engagement für den Artenschutz.

Neben dem neu geschaffenen Lebensraum werde die eigens konzipierte Schautafel zukünftige Besucher des Aussichtshügels-Süd über verschiedene Aspekte des entstandenen Biotops informieren. Damit wolle die Flughafen-GmbH zur externen Umweltbildung beitragen, aber auch die eigenen Mitarbeiter für Biodiversität und Artenschutz sensibilisieren. (Foto: FMG) 


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