Rabiate Szenen am gestrigen Abend im Bierzelt in Freising. Keller (32) leicht verletzt, mutmaßlicher Täter kassiert Strafanzeige und Platzverweis.
(ty) Unschöne Szenen mit strafrechtlichen Folgen haben sich am gestrigen Abend auf dem Volksfest in Freising abgespielt. Wie aus dem heutigen Bericht der örtlichen Polizeiinspektion hervorgeht, schlug ein mutmaßlich unzufriedener Besucher eine männliche Bedienung. Den Angaben zufolge wurde der 32 Jahre alte Angestellte gegen 20.50 Uhr zum Opfer der körperlichen Auseinandersetzung. Ein 47-Jähriger sei "wohl aufgrund längerer Wartezeiten im Festzelt" dermaßen verärgert gewesen, dass er mit dem besagten Kellner in einen Streit geraten sei. Dieser Zoff ist dann anscheinend eskaliert.
Nach den Erkenntnissen der örtlichen Polizeiinspektion soll der 47 Jahre alte Volksfest-Besucher dem 32-jährigen Angestellten einen Schlag ins Gesicht verpasst haben. Das sei auch von Zeugen beobachtet worden. Der 32-Jährige habe leichte Verletzungen davongetragen. Gegen den mutmaßlichen Schläger, der aus dem Gemeinde-Bereich von Allershausen stammt, sei ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet worden. Außerdem sei ihm ein Platzverweis für das gesamte Volksfest-Gelände erteilt worden.
Weiterer Vorfall: Gegen 23.50 Uhr gerieten zwei Volksfest-Besucher im Alter von 34 und 32 Jahren aneinander. Den Grund vermutet die Polizei in der gemeinsamen Vergangenheit der beiden. Im Festzelt sei es zu einer Schubserei gekommen. Wenig später, bei einem erneuten Aufeinandertreffen der Rivalen, habe es eine Schlägerei gegeben. Der 34-Jährige aus Freising habe einen Faustschlag ins Gesicht kassiert. Die zwei Widersacher seien von Security-Leuten und Streifenbeamten getrennt worden. Eine ärztliche Behandlung sei nicht erforderlich gewesen, "sodass die beiden Männer, jeweils getrennt voneinander, ihren Heimweg antreten konnten". Auch hier droht eine Strafanzeige.