Aktuelle Infos aus den Stimmkreisen Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen: Kandidaten, Zahlen, Ergebnisse, Stimmen, Reaktionen.
(ty) Im Freistaat wird am heutigen Sonntag gewählt. Welche Bewerber ziehen in den bayerischen Landtag ein, welche Partei schneidet wie gut ab? Im Stimmkreis Pfaffenhofen, der das Landkreis-Gebiet mit Ausnahme der Gemeinden Hohenwart, Gerolsbach und Scheyern umfasst, wollen zwölf Kandidaten das Direkt-Mandat erringen – darunter der bisherige Abgeordnete Karl Straub (CSU), der seinen Sitz im Maximilianeum erneut verteidigen möchte. Die Wahllokale sind bis 18 Uhr geöffnet. In unserem Live-Ticker halten wir Sie auf dem Laufenden, liefern Ergebnisse, Fakten, Hintergründe und Reaktionen – auch aus dem Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen, zu dem Hohenwart, Gerolsbach und Scheyern gehören. Dazu gibt es die wichtigsten bayernweiten Zahlen.
Montag, 11.05 Uhr: Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis für ganz Bayern kommen die CSU auf 37,0 Prozent, die Freien Wähler auf 15,8 Prozent, die AfD auf 14,6 Prozent, die Grünen auf 14,4 Prozent und die SPD auf 8,4 Prozent. Die FDP erzielte 3,0 Prozent und ist damit an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert. Im neuen Landtag werden fünf Parteien vertreten sein. "Aufgrund von Überhang- und Ausgleichs-Mandaten werden dem 19. bayerischen Landtag voraussichtlich 203 Abgeordnete angehören", teilte das Landes-Wahlleiter heute gegen 4. Uhr mit. Die Wahlbeteiligung lag bei 73,3 Prozent. Neben der ÖDP mit 1,8 Prozent der gültigen Gesamtstimmen kam noch die Linke mit 1,5 Prozent über ein Prozent der gültigen Erst- und Zweitstimmen. Die weiteren sieben Parteien erreichten weniger als ein Prozent der Stimmen. Das endgültige Ergebnis der Landtagswahl wird der Landes-Wahlausschuss am 24. Oktober feststellen.
Montag, 01.05 Uhr: Die jüngste Hochrechnung der ARD für ganz Bayern sieht die CSU bei 37,0 Prozent (minus 0,2 Prozentpunkte im Vergleich zur Landtagswahl 2018), die FW bei 15,9 Prozent (plus 4,3), die AfD bei 14,8 Prozent (plus 4,6), die Grünen bei 14,4 Prozent (minus 3,2), die SPD bei 8,3 Prozent (minus 1,4) und die FDP bei 3,0 Prozent (minus 2,1).
Montag, 00.45 Uhr: Der 52 Jahre alte Wolnzacher Karl Straub, dem nun für weitere fünf Jahre der Einzug in den Landtag gelungen ist, wohnt mittlerweile in Rohrbach. Er ist seit dem Jahr 2013 Mitglied des Landtags, vertritt seither als Inhaber des Direkt-Mandats den Stimmkreis Pfaffenhofen. Nun war es seine dritte Kandidatur, wieder war sie erfolgreich. Von 2008 bis 2020 saß Straub im Gemeinderat von Wolnzach. Seit 2014 ist er Mitglied des Pfaffenhofener Kreistags und Vorsitzender des Pfaffenhofener CSU-Kreisverbands. Seit geraumer Zeit hat er bekanntlich neben seiner Tätigkeit als Abgeordneter einen zweiten Job: Er ist Geschäftsführer der "Elisabeth Hospiz Ingolstadt gGmbH", bekommt dafür nach offiziellen Angaben aktuell 2635 Euro brutto pro Monat. Lesen Sie dazu und auch zu dem Strafbefehl wegen Betrugs, den er akzeptiert hat, einen ausführlichen Bericht: Straub (CSU) verteidigt Direkt-Mandat
Montag, 00.19 Uhr: Damit liegt nun auch das vorläufige Ergebnis für den gesamten Stimmkreis Pfaffenhofen vor. Karl Straub (CSU) verteidigt mit 33,0 Porzent das Direkt-Mandat und zieht erneut in den bayerischen Landtag ein. Sebastian Schrott (FW) mit 21,9 Prozent und Tobias Teich (AfD) mit 16,8 Prozent folgen vor Roland Dörfler (Grüne) mit 9,7 Prozent und Markus Käser (SPD) mit 8,7 Prozent. Stefan Skoruppa (ÖDP) holt 3,6 Prozent, Bianca Gutöhrle (FDP) auf 2,2 Prozent. Bei allen weiteren Bewerber steht bezüglich der Prozentzahl eine Eins oder eine Null vor dem Komma. Die Wahlbeteiligung für den gesamten Stimmkreis Pfaffenhofen liegt laut vorläufigem Ergebnis bei 75,1 Prozent. Die nachfolgende Grafik zeigt einen Überblick der Erst- und Zweitstimmen-Ergebnisse für den gesamten Stimmkreis.
Montag, 00.10 Uhr: Nun liegen auch die Ergebnisse aus Manching vor: Bei den Erststimmen gewinnt Karl Straub (CSU) mit 35,5 Prozent vor Sebastian Schrott (FW) mit 22,5 Prozent und Tobias Teich (AfD) mit 18,8 Prozent. Roland Dörfler (Grüne) holt 8,8 Prozent und Markus Käser (SPD) 6,6 Prozent. Wahlbeteiligung in Manching: 71,3 Prozent. Von den Zweitstimmen gehen 37,8 Prozent an die Christsozialen, dahinter folgen die AfD mit 18,9 Prozent und die FW mit 17,5 Prozent. Für die Grünen gibt es 8,1 Prozent, für die SPD 8,0 Prozent und für die FDP 2,0 Prozent.
Sonntag, 23.52 Uhr: Ob das eine faustdicke Überraschung ist, muss jeder für sich entscheiden. Zwingend zu erwarten war das allerdings nicht. Bei der heutigen Landtagswahl hat Roland Weigert von den Freien Wählern im Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen das Rennen um das Direkt-Mandat für sich entschieden. Nach dem vorläufigen Ergebnis holte er 31,6 Prozent der Erststimmen und ließ damit Matthias Enghuber von den Christsozialen hinter sich. Der CSU-Bewerber, der das Direkt-Mandat verteidigen wollte, kommt auf 30,1 Prozent und verliert damit wohl seinen Sitz im Landtag. Dass er den Einzug noch über die Liste schafft, gilt als sehr unwahrscheinlich. Lesen Sie hierzu einen ausführlichen Bericht: Weigert (FW) entreißt Enghuber (CSU) das Direkt-Mandat
22.54 Uhr: Im Stimmkreis Pfaffenhofen fehlen jetzt nur noch die Zahlen aus der Gemeinde Manching. Nach Auszählung der Stimmen in allen anderen Kommunen kommt bei den Erststimmen Karl Straub (CSU) auf 32,8 Prozent und ist damit klarer Sieger vor Sebastian Schrott (FW) mit 21,8 Prozent und Tobias Teich (AfD) mit 16,6 Prozent. Bei den Zweitstimmen gehen bislang 37,8 Prozent an die CSU, 18,7 Prozent an die Freien Wähler und 16,1 Prozent an die AfD. Die Grüne kommt auf 10,5 und die SPD auf 6,7 Prozent.
22.50 Uhr: In der Gemeinde Vohburg kommt CSU-Mann Karl Straub im Rennen ums Direkt-Mandat auf 35,3 Prozent und setzt sich durch. Dahinter reihen sich Sebastian Schrott (FW) mit 22,7 Prozent und Tobias Teich (AfD) mit 22,0 Prozent ein. 7,2 Prozent gibt es für Roland Dörfler von den Grünen und 6,3 Prozent für Markus Käser von der SPD. Alle weiteren Kandidaten bekamen weniger als zwei Prozent. Die Wahlbeteiligung in Vohburg liegt bei 72,7 Prozent. Bei den Zweitstimmen gehen 37,5 Prozent an die CSU und 21,4 Prozent an die AfD sowie 20,4 Prozent an die FW. Die Grünen kriegen 7,4 Prozent, die SPD holt 5,6 Prozent und die FDP erhält 2,3 Prozent. Bei allen weiteren Gruppierungen und Parteien steht eine Eins oder eine Null vor dem Komma.
Roland Weigert (FW). Foto: Jens Oellermann
22.30 Uhr: Für den Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen liegt das vorläufige Ergebnis vor. Demnach hat Roland Weigert (Freie Wähler) 31,6 Prozent der Erststimmen geholt und damit CSU-Bewerber Matthias Enghuber (30,1 Prozent) das Direkt-Mandat abgerungen. Weigert war früher Landrat von Neuburg-Schrobenhausen. Bei der vergangenen Landtagswahl hatte er über die Liste den Einzug in den Landtag geschafft und war dann zum Staatssekretär im Wirtschafts-Ministerium ernannt worden. Christin Gmelch (AfD) kam heute auf 17,7 Prozent der Stimmen und schnitt damit am drittbesten ab. Die Wahlbeteiligung in diesem Stimmkreis wird mit 75,9 Prozent angegeben. Bei den Zweitstimmen setzte sich die CSU (39,3 Prozent) klar durch, dahinter folgen die FW (20,0), die AfD (17,6), die Grünen (9,1). Von den übrigen Gruppierungen und Parteien schnitt die SPD mit 4,8 Prozent am besten ab. Die Wahlbeteiligung in dem Stimmkreis liegt bei 75,9 Prozent, davon entfallen 31,6 Prozentpunkte auf Urnenwähler und 44,3 Prozentpunkte auf Briefwähler.
22.25 Uhr: In der Gemeinde Pörnbach hat Karl Straub (CSU) mit 32,0 Prozent der Erststimmen die Nase vorn, dahinter rangieren Sebastian Schrott von den Freien Wählern (26,3 Prozent) und Tobias Teich von der AfD (14,5 Prozent). Für Roland Dörfler (Grüne) gab es 9,4 Prozent, für Markus Käser (SPD) 7,6 Prozent. Stefan Skoruppa (ÖDP) schnitt von allen weiteren Bewerbern mit 3,0 Prozent noch am besten ab. Die Wahlbeteiligung liegt bei respektablen 80,4 Prozent. Bei den Zweitstimmen holte die CSU 37,4 Prozent, für die FW gab es 21,7 Prozent, für die AfD 15,4 Prozent. Die Grünen fuhren 10,2 Prozent ein, die SPD kam auf 5,2 Prozent. Alle anderen Parteien und Gruppierungen vereinten weniger als drei Prozent der Stimmen auf sich.
22.20 Uhr: 73,1 Prozent beträgt die Wahlbeteiligung in Reichertshofen. Bei den Erststimmen gewinnt Karl Straub (CSU) mit 33,9 Prozent vor Sebastian Schrott (FW) mit 26,4 Prozent und Tobias Teich (AfD) mit 18,0 Prozent. Roland Dörfler (Grüne) kriegt 8,3 Prozent, Markus Käser (SPD) kommt auf 6,0 Prozent. Alle weiteren Bewerber müssen sich mit weniger als zwei Prozent zufrieden geben. Bei den Zweitstimmen gibt es für die Christsozialen 39,2 Prozent, für die FW 19,3 Prozent und für die AfD 18,3 Prozent. Die Grünen holen 8,9 Prozent, die Sozialdemokraten 5,9 Prozent und die Liberalen 2,4 Prozent.
22.13 Uhr: In der Gemeinde Scheyern hat Matthias Enghuber die meisten Erststimmen geholt. Der CSU-Politiker kommt auf 33,0 Prozent und liegt damit klar vor Roland Weigert (FW) mit 23,7 Prozent. Christian Gmelch (AfD) holt 13,6 Prozent, Marina Abstreiter (Grüne) kriegt 13,5 Prozent. Bei den Zweitstimmen errangen die Christsozialen 36,7 Prozent. Für die FW blieben 19 Prozent, für die AfD 13,1 Prozent und für die Grünen 12,2 Prozent. Die SPD kommt auf 8,3 Prozent. Wahlbeteiligung in Scheyern: 79,4 Prozent.
22.07 Uhr: Mit 33,3 Prozent gewinnt CSU-Mann Karl Straub in der Gemeinde Reichertshausen das Rennen um die Erststimmen. Dahinter reihen sich FW-Kandidat Sebastian Schrott (17,8 Prozent) und AfD-Bewerber Tobias Teich (14,2 Prozent) sowie Roland Dörfler (Grüne) mit 10,3 Prozent ein. Bemerkenswert sind die 9,7 Prozent für ÖDP-Mann Stefan Skoruppa, der damit SPD-Kandidat Markus Käser (8,2 Prozent) überflügelt. Bei den Zweitstimmen gibt es für die Christsozialen 38,3 Prozent, für die FW 18,2 Prozent, für die AfD 13,6 Prozent, für die Grünen 11,7 Prozent, für die SPD 6,2 Prozent und für die ÖDP 4,1 Prozent. Wahlbeteiligung in dieser Kommune: 77,6 Prozent.
22.03 Uhr: In Wolnzach, dem Revier von Karl Straub (CSU), holt der Christsoziale 33,1 Prozent der Erststimmen und lässt damit alle Kontrahenten hinter sich. Sebastian Schrott (FW) kommt auf 24,9 Prozent, Tobias Teich (AfD) auf 16,1 Prozent. 8,8 Prozent gibt es für SPD-Mann Markus Käser, 8,3 Prozent für Roland Dörfler von den Grünen. Bianca Gutöhrle (FDP) kriegt 2,6 Prozent, Stefan Skoruppa (ÖDP) 2,0 Prozent. Bei allen weiteren Bewerbern steht eine Eins oder gar eine Null vor dem Komma. Wahlbeteiligung in Wolnzach: 77,4 Prozent. Bei den Zweitstimmen gewinnt die CSU mit 37,3 Prozent vor den Freien Wählern mit 22,1 Prozent und der AfD mit 15,2 Prozent. 9,2 Prozent gibt es für die Grünen, 6,2 Prozent für die SPD.
Kann Matthias Enghuber (CSU) das Direkt-Mandat im Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen verteidigen?
21.56 Uhr: Im Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen nimmt offenbar Staatssekretär und Ex-Landrat Roland Weigert (FW) dem CSU-Kandidaten Matthias Enghuber das Direkt-Mandat ab. Nach Auszählung in 209 von 219 Gebieten kommt Weigert auf 32,0 Prozent, während Enghuber bei 30,0 Prozent steht. In Stimmen steht es 18 422 zu 17 272. Auf Rang drei liegt Christin Gmelch (AfD) mit 17,2 Prozent.
21.50 Uhr: Auch in der Gemeinde Geisenfeld geht Karl Straub (CSU) als klarer Sieger aus dem Rennen um die Erststimmen: Er holt 38,0 Prozent und distanziert damit sämtliche Konkurrenten, von denen Sebastian Schrott (21,7 Prozent) und Tobias Teich (19,7 Prozent) noch am stärksten abschnitten. Roland Dörfler (Grüne) kommt auf 7,7 Prozent, SPD-Mann Markus Käser auf 6,2 Prozent. Alle weiteren Bewerber kriegen unter zwei Prozent. Wahlbeteiligung in Geisenfeld: 76,0 Prozent. Im Kampf um die Zweitstimmen kam die CSU auf 45,5 Prozent vor der AfD mit 18,1 Prozent und den Freien Wählern mit 17,2 Prozent. Für die Grünen gibts 7,3 Prozent, für die SPD 5,0 Prozent und für die FDP 1,9 Prozent.
21.44 Uhr: In der Gemeinde Rohrbach, wo der CSU-Abgeordnete Karl Straub neuerdings wohnt, gibt es für ihn 32,9 Prozent der Erststimmen. Dahinter müssen sich Sebastian Schrott (FW) mit 21,6 Prozent, Tobias Teich (AfD) mit 16,1 Prozent, Roland Dörfler (Grüne) mit 10,7 Prozent und Markus Käser (SPD) mit 9,6 Prozent einreihen. Wiederum deutlich dahinter rangieren alle weiteren Kandidaten, von denen Stefan Skoruppa (ÖDP) mit 2,6 Prozent noch am besten abschnitt. Wahlbeteiligung in Rohrbach: 77,1 Prozent. Auch bei den Zweitstimmen liegt die CSU an der Spitze (34,9 Prozent); dahinter folgen die FW mit 19,5 Prozent, die AfD mit 15,7 Prozent, die Grünen mit 11,3 Prozent und die SPD mit 8,3 Prozent.
21.40 Uhr: Heimspiel für Sebastian Schrott in Baar-Ebenhausen: Der FW-Mann holt im Rennen um das Direkt-Mandat 40,4 Prozent der Stimmen und lässt damit alle Mitbewerber klar hinter sich. Karl Straub (CSU) muss sich hier mit 23,2 Prozent begnügen, Tobias Teich (AfD) holt 17,5 Prozent und Roland Dörfler (Grüne) kriegt 6,6 Prozent. Markus Käser (SPD) muss sich mit 5,8 Prozent abfinden, für FDP-Frau Bianca Gutöhrle gibts gar nur 1,7 Prozent. Wahlbeteiligung in Baar-Ebenhausen: 74,7 Prozent. Auch bei den Zweitstimmen gewinnen hier die Freien Wähler (31,3 Prozent) vor der CSU (28,9 Prozent) und der AfD (18,5 Prozent). Abgeschlagen die Grünen mit 7,0 Prozent und die SPD mit 6,3 Prozent sowie die FDP mit 2,0 Prozent.
21.34 Uhr: In der Gemeinde Pfaffenhofen ist jetzt auch schon ausgezählt. Bei den Erststimmen gewinnt Karl Straub (CSU) und holt 31,8 Prozent. FW-Mann Sebastian Schrott kriegt 15,3 Prozent. Markus Käser (SPD) aus Pfaffenhofen holt 14,2 Prozent und Roland Dörfler (Grüne) aus Pfaffenhofen kommt auf 13,8 Prozent. Für Tobias Teich (AfD) fallen 13,4 Prozent ab, Stefan Skoruppa (ÖDP) kriegt 4,8 Prozent. Bianca Gutöhrle (FDP) muss sich mit 2,4 Prozent begnügen. Bei den Zweitstimmen holt die CSU 36,5 Prozent, dahinter die Grünen (14,9 Prozent), die FW (14,1 Prozent) und die AfD (12,8 Prozent) vor der SPD (9,1 Prozent). Die Wahlbeteiligung in der Kreisstadt liegt bei 73,4 Prozent.
21.22 Uhr: Die AfD könnte tatsächlich die zweitstärkste Kraft im bayerischen Landtag werden. Nach der jüngsten vom BR veröffentlichten Hochrechnung für Bayern kommt die "Alternative für Deutschland" auf 16,0 Prozent der Stimmen. Die Freien Wähler liegen mit 15,3 Prozent auf Rang drei, die Grünen rutschen mit 14,8 Prozent doch auf den vierten Platz ab. Die SPD kommt auf 8,0 Prozent. Die FDP schafft lediglich 2,8 Prozent und fliegt aus dem Landtag.
21.10 Uhr: Nach Auszählung in 52 von insgesamt 191 Gebieten im Stimmkreis Pfaffenhofen steht Karl Straub (CSU) bei 33,7 Prozent und damit deutlich vor Sebastian Schrott (FW) mit 21,1 Prozent und AfD-Bewerber Tobias Teich mit 18,4 Prozent. Roland Dörfler (Grüne) rangiert derzeit bei 9,0 Prozent, für Markus Käser (SPD) gibt es 6,6 Prozent. ÖDP-Kandidat Stefan Skoruppa steht bei respektablen 5,4 Prozent und damit noch deutlich vor FDP-Bewerberin Bianca Gutöhrle (2,1 Prozent). Bei den Zweitstimmen stehen für die CSU derzeit 39,1 Prozent, für die FW 19,6 Prozent und für die AfD 17,7 Prozent zu Buche.
21.05 Uhr: In der Gemeinde Münchsmünster holt Karl Straub (CSU) 38,3 Prozent der Erststimmen. Überraschend auf Rang zwei landet Tobias Teich (AfD) mit 22,2 Prozent vor Sebastian Schrott (FW) mit 20,5 Prozent. SPD-Mann Markus Käser holt 6,9 Prozent, Grünen-Bewerber Roland Dörfler 4,5 Prozent. Die Wahlbeteiligung liegt bei 72,1 Prozent. Nachfolgend eine Grafik zu den Zweitstimmen in der Gemeinde Münchsmünster.
21.00 Uhr: Im Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen droht Matthias Enghuber (CSU) nach wie vor der Verlust des Direkt-Mandats. Nach Auszählung in mittlerweile 200 von 219 Gebieten liegt Roland Weigert (FW) mit 31,9 Prozent vorne. Enghuber kommt aktuell auf 30,0 Prozent. Der dritte Rang geht mit 17,5 Prozent an Christian Gmelch (AfD).
20.56 Uhr: In der Gemeinde Ilmmünster fährt Karl Straub (CSU) 29,8 Prozent der Erststimmen ein, hinter ihm liegt Sebastian Schrott (FW) mit 21,6 Prozent. Tobias Teich (AfD) folgt mit 15,5 Prozent vor Roland Dörfler (Grüne) mit 10,7 Prozent, Markus Käser (SPD) mit 8,7 Prozent und Stefan Skoruppa (ÖDP) mit 6,9 Prozent. Bei den Zweitstimmen siegen die Christsozialen mit 33 Prozent vor den Freien Wählern mit 21,0 Prozent, der AfD mit 14,9 Prozent und den Grünen mit 11,4 Prozent. Für die SPD gibt es 6,6 Prozent. Wahlbeteiligung in Ilmmünster: 82,4 Prozent.
20.51 Uhr: In der Gemeinde Hettenshausen kommt Karl Straub (CSU) bei den Erststimmen auf schwache 27,3 Prozent, gewinnt aber. Sebastian Schrott (FW) holt 22,1 Prozent, Tobias Teich (AfD) 14,9 Prozent, Roland Dörfler (Grüne) 14,1 Prozent, Markus Käser (SPD) 11,4 Prozent. Bei den Zweitstimmen stehen für die CSU 32,7 Prozent, die FW kommen auf 20,1 Prozent, die Grünen holen 15,6 Prozent, die AfD kriegt 14,7 Prozent, für die SPD stimmten 7,3 Prozent. Wahlbeteiligung: 77,4 Prozent.
20.44 Uhr: In der Gemeinde Hohenwart, die zum Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen gehört, fährt Staatssekretär Roland Weigert (FW) im Rennen um das Direkt-Mandat stolze 39,4 Prozent ein. Der gebürtige Hohenwarter und einstige Landrat von Neuburg-Schrobenhausen distanziert damit CSU-Mann Matthias Enghuber (26,2 Prozent), den bisherigen Inhaber des Direkt-Mandats, deutlich. Auf Rang drei landet Christin Gmelch (AfD) mit 17,1 Prozent. Bei den Zweitstimmen gewinnt die CSU (36,2 Prozent). Für die Freien Wähler gibt es 28,2 Prozent, für die AfD 17,2 Prozent und für die Grünen 7,8 Prozent. Wahlbeteiligung in Hohenwart: 75,0 Prozent.
20.39 Uhr: In der Gemeinde Gerolsbach, die zum Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen gehört, gewinnt Matthias Enghuber (CSU) das Rennen um das Direkt-Mandat und holt 33,0 Prozent. Roland Weigert (FW) kommt auf 29,0 Prozent. AfD-Kandidatin Christin Gmelch kommt kriegt 14,6 Prozent. Bei den Zweitstimmen gehen 40,6 Prozent an die CSU und 21,8 Prozent an die Freien Wähler. Für die AfD gibt es 14,2 Prozent, für die Grünen 8,2 Prozent und für die SPD 4,2 Prozent. Wahlbeteiligung in dieser Gemeinde: 80,8 Prozent.
20.30 Uhr: In der Gemeinde Ernsgaden ist ebenfalls bereits ausgezählt: Bei den Erststimmen siegt Karl Straub (CSU) mit 35,9 Prozent. Auf Rang zwei kommt hier Tobias Teich (AfD) mit 22,6 Prozent vor FW-Mann Sebastian Schrott (21,5 Prozent). Roland Dörfler (Grüne) holt 6,8 Prozent, Markus Käser (SPD) 5,3 Prozent. Bei den Zweitstimmen gewinnt die CSU klar mit 39,6 Prozent vor der AfD (21,5 Prozent) und den Freien Wählern (18,7 Prozent). Die Grünen kommen auf 6,6 Prozent, die SPD auf 4,1 Prozent. Wahlbeteiligung in Ernsgaden: 75,4 Prozent.
20.25 Uhr: Auch in Schweitenkirchen ist ausgezählt: Bei den Erststimmen gewinnt hier Karl Straub (CSU) mit 33,0 Prozent vor Sebastian Schrott (FW) mit 25,3 Prozent und AfD-Mann Tobias Teich mit 16,8 Prozent. Zweistellig schnitt noch Roland Dörfler (Grüne) ab, der auf 10,0 Prozent kommt. Für SPD-Kandidat Markus Käser stehen 6,6 Prozent zu Buche, alle anderen Bewerber haben jeweils weniger als 2,5 Prozent der Stimmen geholt. Bei den Zweitstimmen gewinnt die CSU mit 37,3 Prozent vor den Freien Wählern mit 23,8 Prozent und der AfD mit 15,7 Prozent. Wahlbeteiligung in dieser Gemeinde: 78,8 Prozent.
Heimspiel: ÖDP-Direkt-Kandidat Stefan Skoruppa holte in seiner Heimat-Gemeinde Jetzendorf stolze 23,4 Prozent.
20.20 Uhr: Nun liegen erste handfeste Ergebnisse aus dem Landkreis Pfaffenhofen vor: In Jetzendorf sind offenbar bereits alle Stimmen ausgezählt. Karl Straub (CSU) kommt bei den Erststimmen auf 27,9 Prozent und hat hier die Nase vorn. Stefan Skoruppa (ÖDP), der in Jetzendorf wohnt, vereint stolze 23,4 Prozent der Stimmen auf sich. Dahinter: Sebastian Schrott von den Freien Wählern mit 16,3 Prozent, Tobias Teich (AfD) mit 13,7 Prozent und Roland Dörfler (Grüne) mit 9,5 Prozent. Markus Käser (SPD) holt 4,1 Prozent, Bianca Gutöhrle (FDP) kriegt 2,0 Prozent. Wahlbeteiligung in Jetzendorf: 81,5 Prozent!
20.15 Uhr: Im Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen könnte Matthias Enghuber (CSU) das Direkt-Mandat entrissen werden. Nach Auszählung in 135 von 219 Gebieten liegt Roland Weigert (FW) mit 31,3 Prozent vorne. Enghuber kommt aktuell auf 30,3 Prozent und muss weiter bangen. Aus den drei Gemeinden aus dem Landkreis Pfaffenhofen (Hohenwart, Scheyern und Gerolsbach), die zu diesem Stimmkreis gehören, liegen noch keine Ergebnisse vor.
19.53 Uhr: Im Bereich der Gemeinde Pfaffenhofen/Ilm liegt nach der Auszählung in 11 von 34 Gebieten bei den Erststimmen deutlich der Abgeordnete Karl Straub (CSU) mit 31,2 Prozent in Front. Dahinter rangieren derzeit Sebastian Schrott (FW) mit 15,9 Prozent, Markus Käser (SPD) mit 13,9 Prozent, Roland Dörfler (Grüne) mit 13,6 Prozent und Tobias Teich (AfD) mit 13,4 Prozent. Bei den Zweitstimmen liegt die CSU mit 36,2 Prozent deutlich vorne.
Karl Straub (CSU) will das Direkt-Mandat im Stimmkreis Pfaffenhofen verteidigen. (Foto: Abgeordneten-Büro Straub)
19.45 Uhr: Laut der vierten im BR veröffentlichten Hochrechnung könnte die "Alternative für Deutschland" die zweitstärkste Kraft im Landtag werden. Nach diesen neuesten Zahlen kommt die AfD auf 15,5 Prozent. Damit würde sie vor den Grünen liegen, für die aktuell 15,4 Prozent errechnet wurden. Es bleibt diesbezüglich spannend. CSU: 36,8 Prozent; FW: 14,7 Prozent; SPD: 8,1 Prozent; FDP: 2,9 Prozent.
19.33 Uhr: Es bleibt spannend im Rennen um das Direkt-Mandat im Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen. Nach Auszählung in 71 von 219 Wahlbezirken liegt FW-Schwergewicht Roland Weigert (31,5 Prozent) in Front. Der gebürtige Hohenwarter könnte sich damit anschicken, CSU-Mann Matthias Enghuber (30,5 Prozent) das Direkt-Mandat zu entreißen.
19.21 Uhr: Bei den Zweitstimmen im Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen kommt nach Auszählung in 49 von 219 Wahlbezirken die CSU auf 38,6 Prozent und liegt damit klar vorne: Die Freien Wähler stehen bei 20,9 Prozent, die AfD liegt derzeit bei 21,2 Prozent. Grüne: 6,8 Prozent; SPD: 3,6 Prozent; FDP: 3,0 Prozent; Linke: 0,8 Prozent.
19.19 Uhr: Nach einer dritten Hochrechnung für ganz Bayern liegt die AfD im Wettbewerb um Platz zwei mit 15,3 Prozent nur noch knapp hinter den Grünen, die nach den neuesten Zahlen auf 15,7 Prozent kommen.
19.15 Uhr: Im Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen hat nach Auszählung in 41 der 219 Wahlbezirke im Rennen um das Direkt-Mandat Roland Weigert (FW) die Nase mit 31,8 Prozent der Erststimmen knapp vorn. Es könnte ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Matthias Enghuber von der CSU (31,1 Prozent) werden, der das Direkt-Mandat verteidigen möchte. Weigert war früher Landrat von Neuburg-Schrobenhausen, aktuell ist er Staatssekretär im bayerischen Wirtschaftsministerium. Bemerkenswert: Christin Gmelch (AfD) steht aktuell bei 20,7 Prozent.
19.08 Uhr: Wer auf Ergebnisse aus dem Landkreis Pfaffenhofen wartet, muss sich wohl noch etwas gedulden. Bereits im Vorfeld hatte das Landratsamt wissen lassen, dass die Ergebnisse von der Behörde – aufgeschlüsselt nach Gemeinden – online gestellt werden, sobald sie vorliegen. Dies werde nach Auskunft von Stimmkreis-Leiter Steffen Kill voraussichtlich erst gegen 20 Uhr der Fall sein. Insgesamt gibt es im Stimmkreis Pfaffenhofen rund 83 800 Stimmberechtigte
18.54 Uhr: Der BR hat mittlerweile eine zweite Hochrechnung veröffentlicht. Demnach erhält die CSU 36,8 Prozent. Die Grünen kriegen 15,9 Prozent, die Freien Wähler 14,1 Prozent und die AfD 15,2 Prozent. Für die SPD stehen 8,4 Prozent und für die FDP nur 3,1 Prozent.
18.52 Uhr: Martin Hagen, Spitzenkandidat der FDP, sieht einen traurigen Tag für seine Partei und spricht von einem bitteren und enttäuschenden Ergebnis. Man habe den Wiedereinzug in den Landtag verpasst und werde in den nächsten Jahren – wieder einmal – außerparlamentarische Opposition sein.
18.47 Uhr: CSU-Chef und Ministerpräsident Markus Söder spricht von einem klaren Sieg und einem klaren Regierungs-Auftrag für seine Partei. Und für sich selbst erkennt er den Auftrag, eine starke und stabile Regierung für Bayern zu bilden. Es sei bei dieser Wahl nicht um einen Schönheitspreis gegangen. Es sei wichtig, Stabilität zu erhalten und die Demokratie zu schützen, so Söder weiter. Mit Blick auf die anderen Parteien findet er, dass sich deren Träume nicht erfüllt haben. Noch in dieser Woche werde man erste Gespräche für die Fortsetzung der bestehenden Regierung im Freistaat führen, kündigte Söder an.
18.33 Uhr: Mittlerweile hat der BR eine erste Hochrechnung von "infratest dimap" veröffentlicht. Demnach kommt die CSU auf 36,9 Prozent. Die Grünen erhalten 15,9 Prozent, die Freien Wähler 14,1 Prozent und die AfD 15,1 Prozent. Für die SPD bleiben gerade mal 8,4 Prozent und die FDP landet bei schwachen 3,1 Prozent.
18.30 Uhr: Katharina Schulze und Ludwig Hartmann, das Spitzen-Duo der Grünen, zeigen sich erfreut: Laut Prognose sieht es nach dem zweitbesten Ergebnis für ihre Partei im Freistaat aus.
18.27 Uhr: Florian von Brunn, Spitzenkandidat der SPD, sieht angesichts der Prognose ein enttäuschendes Ergebnis auf seine Partei zukommen.
18.25 Uhr: Ricarda Lang, Bundesvorsitzende der Grünen, spricht von einem guten Ergebnis, das ihrer Partei da prognostiziert wird. Die Grünen seien dauerhaft in Bayern verankert.
18.22 Uhr: Alexander Dobrinth, Vorsitzender der CSU-Landesgruppe im Bundestag, sieht in dem prognostizierten Ergebnis einen "klaren Regierungs-Auftrag" für die Christsozialen im Freistaat.
18.20 Uhr: Martin Böhm, Spitzenkandidat der AfD, freut sich im BR über das gute Ergebnis für seine "Alternative für Deutschland" und verspricht, man werde im Freistaat die bewährte Demokratie für die Bürger zurückholen.
18.17 Uhr: Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) spricht von einer sehr enttäuschenden Prognose für die Liberalen im Freistaat.
18.14 Uhr: Florian Streibl freut sich in einer ersten Reaktion über das beste Ergebnis, das seine Freien Wähler jemals im bayerischen Landtag erreicht hätten.
18.12 Uhr: Claudia Roth (Grüne) spricht im BR von einem guten Resultat für ihre Partei. Die prognostizierten 16 Prozent wären das zweitbeste Ergebnis, das die Partei jemals im Freistaat erreicht hat.
18.10 Uhr: Nach der Landtagswahl erwarten die Unternehmen im Freistaat, dass es keine lange Hängepartie in der Landespolitik gibt. "Wir brauchen schnell Klarheit, welche wirtschaftspolitischen Schwerpunkte sich die künftige Staatsregierung setzen möchte", erklärte Klaus Josef Lutz, der Präsident des bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK), kurz nach Schließung der Wahllokale. Er drängt auf eine schnelle Regierungsbildung, da die Wirtschaft im Freistaat entschlossene Maßnahmen auf Landesebene erwarte. "Vor allem bei der Energiepolitik, dem Arbeitskräfte-Mangel und bei der Bürokratie sehen die Unternehmen höchsten Handlungsbedarf. Auch wenn viele Entscheidungen auf Bundesebene fallen, muss die nächste Staatsregierung mutige Schritte wagen, damit wir in Bayern nicht an Wettbewerbsfähigkeit verlieren."
18.07 Uhr: Laut einer ersten Prognose, die im ZDF veröffentlicht wurde, rangiert die AfD sogar vor den Grünen auf dem zweiten Platz.
18.06 Uhr: "Schon ganz ordentlich" und "ein hervorragendes Ergebnis" wären die aktuell prognostizierten 14 Prozent für die Freien Wähler – das erklärte FW-Chef Hubert Aiwanger soeben im BR.
18.01 Uhr: Im Bayerischen Rundfunk (BR) wurde soeben die erste Prognose für den gesamten Freistaat veröffentlicht. Sie sieht die CSU bei 37 Prozent, die Grünen kämen demnach auf 16 Prozent und wären zweitstärkste Kraft, die Freien Wähler kämen auf 14 Prozent. Die AfD landet nach dieser ersten Prognose bei 15 Prozent, die SPD käme 8,5 Prozent. Nicht mehr im Landtag vertreten wäre demnach die FDP, für die gerade einmal drei Prozent vorausgesagt werden.
18.00 Uhr: Die Wahllokale sind geschlossen. Nun geht es bayernweit ans Auszählen der Stimmen.
17.30 Uhr: Im Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen, zu dem auch die Gemeinden Hohenwart, Scheyern und Gerolsbach aus dem Landkreis Pfaffenhofen gehören, zeichnet sich eine stattliche Wahlbeteiligung ab. Wie das Landratsamt aus Neuburg mitteilte, erfolgte um 17 Uhr bei den Gemeinden eine neuerliche Abfrage. Die vorläufige Wahlbeteiligung lag demnach zum genannten Zeitpunkt bei 71,11 Prozent; davon gehen 28,87 Prozentpunkte auf das Konto der Urnenwähler und 43,24 Prozentpunkte auf das der Briefwähler. Insgesamt gibt es in diesem Stimmkreis rund 83 000 Stimmberechtigte.
17.05 Uhr: Bei der Landtags- und Bezirkstagswahl 2023 haben nach offiziellen Angaben über 10 200 Wahllokale geöffnet. "In einer Stichprobe von knapp drei Prozent haben die Stimmzettel für die Erststimme der Landtagswahl eine Besonderheit", erklärt das Landesamt für Statistik: "Sie sind mit einem anonymen Aufdruck zur Abfrage von Geschlecht und Altersgruppe versehen." Diese Merkmale blieben zunächst für die Ermittlung und Feststellung des amtlichen Wahlergebnisses unberücksichtigt. Sie dienten im Nachgang ausschließlich der Durchführung der so genannten repräsentativen Wahlstatistik. Die statistische Aufbereitung und Auswertung der Ergebnisse der Stimmabgabe nach Alter und Geschlecht werde vom Landesamt für Statistik in den Wochen nach der Wahl durchgeführt. "Das Wahlgeheimnis ist jederzeit gewährleistet", wird versichert.
15.30 Uhr: Der Landes-Wahlleiter hat darauf hingewiesen, dass alle Stimmberechtigten, die ihre Stimmen noch nicht abgegeben haben, noch von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen können. Die Wahllokale seien bis 18 Uhr geöffnet. Für diejenigen, die einen Wahlschein beantragt haben und den Wahlbrief noch nicht abgeschickt haben, wurde erklärt: "Als letzte Möglichkeit verbleibt der persönliche Einwurf im Briefkasten beim Wahlamt der zuständigen Gemeinde bis 18 Uhr." Später eingehende Wahlbriefe könnten bei der Auszählung der Stimmen nicht mehr berücksichtigt werden. Noch ein Hinweis: "Stimmberechtigte, die keine Wahlbenachrichtigung erhalten oder diese vielleicht verlegt haben, können dennoch wählen, wenn sie im Wähler-Verzeichnis eingetragen sind." Wichtig sei dabei: "Man kann auf diese Weise nur in seinem zuständigen Wahllokal wählen und sollte einen amtlichen Lichtbild-Ausweis dabei haben."
15.25 Uhr: Aktuell liegt im Freistaat die Wahlbeteiligung der zur Urnenwahl aufgerufenen Stimmberechtigten bei 35,4 Prozent. Das ergab eine Stichprobe aus allen Wahlkreisen, wie das Landesamt für Statistik gegen 15.15 Uhr mitteilte. "Die bayernweit über die Wahlkreis-Leiter koordinierte Abfrage bis 14 Uhr liefert den aktuellen Zwischenstand der Wahlbeteiligung bei der Urnenwahl", erklärt Landes-Wahlleiter Thomas Gößl. Die Wahlkreis-Leiter hätten hierfür die Daten von ausgewählten Stimmbezirken erfragt.
Der Anteil von 35,4 Prozent bezieht sich laut Landesamt auf die Stimmberechtigten, die keinen Wahlschein beantragt haben und damit ausschließlich per Urnenwahl teilnehmen können. Briefwähler seien in der Grundgesamtheit nicht enthalten. "Neben den Wählern im Wahllokal wird die Zahl der Briefwähler für die Höhe der Wahlbeteiligung insgesamt entscheidend sein", so das Landesamt. Die Behörde hatte bereits am 28. September erklärt, dass eine Abfrage des Zwischenstands zehn Tage vor der Wahl ergeben habe, dass sich ein höherer Anteil an Briefwählern abzeichne als bei der Landtagswahl 2018.
Bei den heute zum Stand 14 Uhr befragten ausgewählten Stimmbezirken hatten laut Behörde 41 Prozent der Stimmberechtigten einen Wahlschein beantragt. Nach den Erfahrungen der vergangenen Landtags- und Bundestagswahlen haben sich von den Stimmberechtigten mit Wahlschein rund 95 Prozent für die Briefwahl entschieden. Lege man diese Annahme zugrunde, lasse sich aus der Zahl der Urnenwähler um 14 Uhr und der Zahl der Stimmberechtigten mit Wahlschein eine erste Schätzung der Gesamt-Wahlbeteiligung ableiten. Diese betrage aktuell rund 60 Prozent.
14.05 Uhr: Es gibt erste offizielle Infos zur regionalen Wahlbeteiligung bei den Landtags- und Bezirkstagswahlen. Wie das Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen am frühen Nachmittag bekannt gab, erfolgte um 12 Uhr diesbezüglich eine erste Abfrage bei den Gemeinden im Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen. Demnach lag die vorläufige Wahlbeteiligung zu diesem Zeitpunkt bei rund 52,3 Prozent – davon gingen knapp 10,9 Prozent auf das Konto von Urnenwählern und rund 41,4 Prozent auf das der Briefwähler.
Zum Vergleich: Bei der Landtags- und Bezirkstagswahl 2018 lag die Wahlbeteiligung in diesem Stimmkreis laut einer ersten Abfrage um 13 Uhr bei 49,7 Prozent (19,1 Prozent Urnenwähler und 30,6 Prozent Briefwähler.) Am Ende hatten in diesem Stimmkreis 72,4 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben; der Briefwahl-Anteil hatte 31,12 Prozent betragen. Der Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen setzt sich zusammen aus allen 18 Kommunen des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen sowie den Gemeinden Gerolsbach, Scheyern und Hohenwart aus dem Landkreis Pfaffenhofen/Ilm. Er ist derzeit in 118 Urnen- und 101 Briefwahlbezirke eingeteilt.
Direkt-Bewerber für den Landtag im Stimmkreis Pfaffenhofen:
- CSU: Straub Karl
- Grüne: Dörfler Roland
- Freie Wähler: Schrott Sebastian
- AfD: Teich Tobias
- SPD: Käser Markus
- FDP: Gutöhrle Bianca
- Die Linke: Fuchs Moritz
- Bayernpartei: Prado Diaz Robert
- ÖDP: Skoruppa Stefan
- Die Partei: Herber Michael
- V-Partei³: Förth Tobias
- Die Basis: Kohwagner Stefan
Direkt-Bewerber für den Landtag im Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen:
- CSU: Enghuber Matthias
- Grüne: Abstreiter Marina
- Freie Wähler: Weigert Roland
- AfD: Gmelch Christin
- SPD: Sibinger Siegfried
- FDP: Ley Theresa
- Die Linke: Riedelsheimer Rudolf
- Bayernpartei: Weigl Anton
- ÖDP: Geißel Holger
- Die Partei: Käsler Gabriele
- V-Partei³ Varisco-Zinz Filomela
- Die Basis: Reineke Eckhard
- Volt: Wilfling Damian
Zum Hintergrund:
Die wichtigsten Infos zur Landtags- und Bezirkstagswahl 2023 im Landkreis Pfaffenhofen