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Nächtlicher Unfall nach Überhol-Manöver eines 47-Jährigen. Zum Glück wurde niemand in den drei beteiligten Autos verletzt. Eine Spur für 1,5 Stunden gesperrt.

(ty) Ein heftiger Verkehrsunfall hat sich in der vergangenen Nacht auf der Autobahn A9 nahe dem Parkplatz Rohrbach-Ottersried ereignet. Wie die örtlich zuständige Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt berichtet, wurde der Crash durch das offenbar zu riskante Überhol-Manöver eines 47-jährigen Pkw-Lenkers aus Leipzig ausgelöst. Zwei von drei beteiligten Autos waren nach der Kollision mit einem Beton-Teiler so demoliert, dass sie abgeschleppt werden mussten. Zum Glück wurde niemand verletzt. Wegen umfangreicher Aufräum-Arbeiten musste eine Spur für etwa 1,5 Stunden gesperrt werden. 

Der 47-jährige Familienvater war den Angaben der Ordnungshüter zufolge mit seinen beiden Töchtern, zwölf und 15 Jahre alt, in Richtung Berlin unterwegs. Kurz nach dem Autobahn-Dreieck Holledau habe er gegen 23.45 Uhr mit seinem Pkw von der mittleren auf die linke Fahrspur gewechselt. Dabei habe er einen 23-Jährigen aus dem Landkreis Eichstätt übersehen, der mit seinem Wagen auf der linken Spur unterwegs war. "Der Leipziger kollidierte mit seinem linken Heck mit der rechten Front des Eichstätters", schildert die Polizei den weiteren Hergang.

Hierbei sei der andere Pkw in den Beton-Teiler gedrückt worden. Der Familienvater habe die Kontrolle über seinen Wagen verloren und sei ebenfalls gegen den Beton-Teiler gekracht. "Anschließend schleuderte das Fahrzeug quer über alle drei Fahrbahnen nach rechts", ist im Polizei-Bericht weiter zu lesen. Zirka fünf Meter neben der Fahrbahn sei der Pkw des Leipzigers schließlich zum Stehen gekommen. Bei den Kollisionen habe der 47-Jährige das hintere rechte Rad seines Wagens verloren, welches anschließend gegen das Auto eines 33-jährigen Kölners geschleudert wurde.

Alle Beteiligten blieben laut Polizei bei dem Verkehrsunfall zum Glück unverletzt. Nur der Pkw-Lenker aus Köln konnte jedoch seine Tour fortsetzen. Für die Bergungs-Arbeiten, die Absperrungs- und die Säuberungs-Maßnahmen waren die Feuerwehren aus Wolnzach und Geisenhausen mit fünf Fahrzeugen und 23 Helfern im Einsatz. Die A9 musste nach dem Unglück teilweise gesperrt werden. "Aufgrund nur geringen Verkehrs-Aufkommens kam es zu keinen größeren Verkehrs-Behinderungen", heißt es im Polizei-Bericht. Der geschätzte Gesamtschaden beläuft sich auf zirka 25 000 Euro.


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